Archiv für » August 19th, 2009«

Wer Notizbuchkunst mag, selbst welche erstellt und gerne auch mal an einem Wettbewerb teilnimmt, der sollte scih Escape into Life ’skine Project anschauen.:

We invite artists and writers to fill up a Moleskine journal expressly to sell in the Escape into Life online store. Everyone buys a journal of the same size and style […] The journals are filled with cut outs, drawings, writing, poetry, art, a fusion, a scrapbook of the mind. The Medium is the journal and sold as a work of art. This project is ongoing. No due date. Just everyone has to use the same journal size and color.


Zum Vergrößern bitte klicken

Escape into Life ist ein Web Magazin für Kunst und Kultur. Die Idee basiert auf einer Art Bürgerjournalismus, mit dem man ein Magazin mit Lyrik, Essays und Kunst füllen möchte.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Webseiten  Tags: ,

Über @mattleys bin ich auf die folgenden beiden Videos gestoßen. Sie stammen vom YouTube User acuarelista, der eine Vielzahl solcher Videos für seine Notizbuchkunst erstellt hat. Als Ausklang für den Abend sicher angenehm anzuschauen. Da könnt ihr den Abend mit Notizbuchkunst füllen, so viele Videos sind dort verfügbar. Habt ihr auch Videos eurer Notizbücher? Freue mich über Zusendungen.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Kunst  Tags: ,

Wir nutzen unsere Notizbücher alle auf völlig verschiedene Weise. Ob man nun irgendwelche Regeln befolgt oder künstlerisch aktiv ist, spielt keine Rolle. Einige werden sicher auch längere Texte schreiben, etwa in Tagebuchform oder als Dokumentation von Erlebtem. Schreiben hilft.

Nachdenken, ohne sich Notizen zu machen, ist bei weitem nicht so wirkungsvoll, da Ihre Gedanken sonst oft unsortiert und unkoordiniert bleiben. Durch das Aufschreiben werden Ihre Gedanken und Ideen konkret und überschaubar. Sie können sie durch das Aufschreiben jederzeit neu sortieren, überprüfen, bearbeiten und weiterentwickeln. Außerdem sichern Sie durch das Aufschreiben Ihre Gedanken – es kann nichts verloren gehen

Das sagt Ralf Senftleben in seinem Artikel Schriftliches Nachdenken. Er beschreibt darin, wie Schriftlichkeit uns hilft, uns selbst und unsere Gedanken zu strukturieren. Dabei wird durch das Wortwerden der Gedanken das Nachdenken unterstützt. Die Visualisierung des Gedachten in Worten lässt den roten Faden und Assoziationsketten sichtbar werden.


Zum Vergrößern bitte klicken

Schon neun Jahre alt, aber immer noch aktuell ist der Artikel Das Ordnen der Gedanken beim Schreiben (Welt Online). Dort wird bemängelt, dass gerade Schüler das Schreiben nie richtig lernen. Das Sammeln und Niederschreiben von Fakten wird zur reinen Nutztat und ist von der Leidenschaft weit entfernt.

Erst in der schriftlichen Niederlegung erschließt sich der Sinn, wird das Gedachte überprüfbar. Doch unsere Schüler schreiben zu wenig. Nicht erst in den letzten Schuljahren, wo sie im Grundkurs einmal pro Semester und im Leistungskurs zweimal schriftlich gefordert werden, sondern auch in all den Jahren davor. Kein Wunder, dass die Hochschullehrer, die wirklich noch die Arbeiten ihrer Studenten lesen, klagen, dass es meist an allem mangelt: Gliederung, Sprache, Grammatik. Wie lernt man schreiben? Durch Übung. Am besten täglich, mindestens aber wöchentlich.

Schreiben bildet, keine Frage. Und wie ich bereits in Sonntagsidee 3: Wortwolken dargelegt haben, kann es auch den sprachlichen Ausdruck verbessern und den aktiven Wortschatz erweitern.

Dass Schreiben wirkt, merke ich an vielen Stellen. Wenn man vor lauter Kleinaufgaben nicht mehr weiß, wo einem der Kopf steht, hilft eine schnelle Liste der Aufgaben im Notizbuch. Alleine das Niederschreiben macht die Aufgaben greifbar und nimmt ihrer Menge den Schrecken. Psychologisch hilfreich, wenn man die Aufgaben auch noch zeitnah im Buch bildlich abhaken kann. Oder: wenn man ein Buch liest, das in einem bestimmten Stil oder mit einem bestimmen Sprachniveau geschrieben ist, tendiert man beim Schreiben zu einem ähnlichen Stil – durch das Schreiben in einem Stil kommt bei häufigem Schreiben dann noch dazu, dass man sich dabei ertappt, wie man sprachlich entsprechende Stilelemente nutzt. Das Schreiben wirkt sich direkt auf das Denken und Reden aus. Je nach Literatur ist die Auswirkung auch durchaus positiv.
Zuguterletzt hilft das Schreiben beim Nichtvergessen und Erinnern: eine niedergeschriebene Idee geht nicht verloren und kann später wiederaufgenommen und ggf. verändert und erweitert werden. Und ohne mein Notizbuch wäre auch das Notizbuchblog nie entstanden – dort habe ich die ersten Themen gesammelt und mir Gedanken darüber gemacht, was wohl die Inhalte sein könnten.

Wo hilft euch Schriftlichkeit?

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Allgemein