Als ich gestern Abend lecker gekocht habe, kam mir spontan die Idee für ein Lebensmitteltagebuch oder Essenstagebuch – und schon war die heutige Sonntagsidee geboren. Wozu könnte so ein Tagebuch dienen? Hier wie immer ein kleines Brainstorming:

  • tägliches Notieren der gekochten Gerichte mit Zutaten
  • Adressen und Bezugsquellen besonderer Lebensmittelmittel oder Zutaten; ggf.auch einfach nur die Öffnungszeiten des Lieblingsbäckers oder -metzgers und die Telefonnummer,falls man mal was vorbestellen möchte
  • Einkleben oder handschriftliches Erstellen einer Kalorientabelle für besonders Ernährungsbewusste
  • Einkaufszettel erstellen
  • Kommentare zu Rezepten in Kochbüchern etc. oder gar Verbesserungsvorschläge und Kritiken zu Rezepten, die man ausprobiert hat
  • vielleicht kann man auch noch die persönliche Stimmung und/oder das Wetter notieren: möglicherweise entdeckt man ja ein Muster im Kochverhalten
  • Tabelle mit Saisongemüse (PDF) erstellen
  • besonders fleißige tragen jeden Schokoriegel, Frühstück, Abendessen und Getränke ein
  • buchhalterisch Veranlagte können Einkaufszetteleinkleben und die Preisentwicklung eines Lebensmittels wie Butter verfolgen – über die Jahre sicher interssant
  • künstlerisch Versierte malen ihr Essen wie andere ihre Follower malen
  • falls man Gäste hat, können diese Kritiken zum Essen hinterlassen

Notizbuchkunst kann auch das Thema Essen bedienen:


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Kategorie: Sonntagsidee  Tags:
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6 Antworten
  1. igeltiger sagt:

    Das ist eine wunderbare Idee!

    Ich „versuche“ seit Jahren, einen Menüplan zu erstellen, nach dem Motto „Was koche ich morgen [heute]?“ – einfach, um zu wissen, was ich beim Wochengroßeinkauf besorgen kann.

    So ein Essens-Notizbuch kann dann eine Art „Das will ich kochen – Plan“ sein und beim Durchblättern Inspirationsquelle sein.

    Ergänzend könnte man z.B. auch Rezepte direkt einkleben, beispielsweise aus einem Rezepte-Newsletter. Da sind meistens sehr gute Bilder dabei und die sagen ja immer mehr als tausend Worte :-)

  2. Iris sagt:

    Ich führe seit Januar – auf Empfehlung des Tierarztes – ein „Fresstagebuch“ für unsere Katzen; darin notiere ich täglich, welches Futter sie bekommen.
    Hintergrund: unser Kater hatte lange Zeit Probleme mit der Verdauung (Erbrechen) und der Doc meinte, es könnte eine Allergie bzw. Unverträglichkeit sein. Im Moment geht es ihm übrigens gut, glücklicherweise.

  3. Christian sagt:

    @igeltiger: freut mich, dass sie dir gefällt. Für eine Vorausplanung ist eine Rückschau natürlich ideal, v.a. wenn man noch Kommentare dazuschreibt, wie es war und was man das nächste Mal besser machen kann. Rezepte: da habe ich noch eine besondere Sonntagsidee, aber die kommt später mal.

    @Iris: Oh, das ist natürlich eine besondere Variation. Das mit den Allergien könnte auch beim Menschen interessant sein: man schreibt auf, was man isst, und schaut, wie man reagiert.

  4. Iris sagt:

    @Christian
    Ja, das wird, soweit ich weiß, z. B. auch bei Migräne empfohlen, um mögliche Auslöser zu erkennen.

  5. Christian sagt:

    @Iris: find ich interessant, was man alles beim Bloggen lernt. Danke dir.

  6. Himbeere sagt:

    Gibt viele Gründe so ein Tagebuch zu schreiben, z.B. auch Reizdarmsyndrom etc. Ich interessiere mich vor allem für den Ästhetischen Aspekt dabei. Ich habe die schrullige Angewohnheit oft mein selbstgekochtes Essen zu fotografieren – und fände es toll die Fotos entwickeln zu lassen und ein entsprechendes persönliches Kochbuch zu erstellen. Vielleicht sollte ich mein draufstoßen auf diesen älteren Beitrag mal als Anlass sehen damit anzufangen. :-)

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