In der vergangenen Woche machte der Artikel 14 Wege, wie Ihnen ein Notizbuch beim Geld sparen hilft bei Twitter die Runde. Er berichtet in Deutsch vom englischsprachigen Artikel 14 Ways a Notebook in Your Pocket Can Save You Money, in dem 14 Möglichkeiten diskutiert werden, wie man sein Notizbuch zum Geldsparen einsetzen kann. Diese Idee ist prädestiniert für die Kategorie Sonntagsidee, daher:

Sonntagsidee 15: Geldmanagement

Wie kann man sein Notizbuch für das persönliche Geld- und Finanzmanagement einsetzen?

  • monatl. Auswertung der fixen Kosten wie Miete, Nebenkosten, Abos, etc. ; damit wird deutlich, wo man sparen kann
  • das Jahr über sofort Geschenke festhalten, die einem zu einer bestimmten Person zu einem bestimmten Anlass einfallen, dann kauft man keinen Unsinn und spart auch noch Zeit beim Aussuchen
  • schreibt auf, was ihr verdient und rechnet das mal als Stundenlohn aus (Lohn im Monat dividiert durch ca. 160 Stunden ergibt einen guten Durchschnittswert). Dann überlegt euch vor jedem Einkauf, wie lange ihr arbeiten musstet oder noch müsst, um euch diesen Einkauf leisten zu können. Steht der Aufwand zum Nutzen im richtigen Verhältnis?
  • das Notizbuch kann auch als Haushaltsbuch eingesetzt werden. Zum Thema Haushaltsbuch habe einen Podcast bei BR3 gefunden:

    Hauswirtschaftsmeisterin Christiane Klimsa über die Vorzüge eines Haushaltsbuches und die kleinen Tricks, sich selbst zum Sparen anzuhalten.

  • bevor ihr eine größere Anschaffung wagt, notiert euch die Anschaffung mit dem Preis und wartet zwei Tage. Dann schaut wieder auf die Seite und entscheidet, ob ihr die Anschaffung immer noch tätigen wollt
  • führt eine Einkaufsliste im Notizbuch, so dass ihr beim Einkauf schneller durch seid und nichts anderes kauft, als unbedingt notwendig – erfordert natürlich etwas Selbstdisziplin

Fallen euch weitere Beispiele ein, wie man sein Notizbuch zum persönlichen Geld- und Finanzmanagement einsetzen kann?

Geld in der Notizbuchkunst ist gar nicht so einfach zu finden, aber ich habe dennoch ein schönes Beispiel aufgetrieben:


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© „No cash in my pocket“ von France Belleville

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4 Antworten
  1. chrissi sagt:

    Ich habe früher in ein Notizheft alle Ein- und Ausgaben notiert. Da war ich noch Schüler und es war vergleichsweise übersichtlich.

    Indem ich alles aufschreibe, sehe ich am Ende eines Monats ganz gut, was ich alles ausgegeben habe. Im Laufe eines Monats fällt mir das nicht so sehr auf, ob ich vielleicht sehr viel für Genussmittel, Bücher, CDs, DVDs (etc) ausgegeben habe. Wenn ich in einem Monat viel ausgegeben hatte, war ich im nächsten Monat eher sparsam.

    Heute mach ich das immernoch, allerdings am PC, weil ich oft nachträglich meine Kassenzettel auswerte und dann einfach durch das Programm die Einträge chronologisch sortieren lassen kann. Wenn man es immer zeitnah macht, sollte das jedoch auch mit einem Notizbuch gut funktionieren. :)

  2. Iris sagt:

    Grundsätzlich eine gute Idee.
    Aber den Einkaufszettel schreibe ich doch lieber auf Schmierpapier, das ich anschließend wegwerfe – dafür ist mir das NB zu schade; schließlich kaufe ich ja auch jedes Mal etwas anderes… Hätte auch Bedenken, das NB im Supermarkt zu verlieren, weil ich es kurz aus der Hand lege, um mich zwischen 27 Sorten Müsli zu entscheiden oder so…

  3. erwin sagt:

    das mache ich schon lange.weil ich separate blätter im Format A6 benutze kann ich sie anschliessend auch ablegen

  4. Christian sagt:

    @Chrissi: danke für deinen Erfahrungsbericht! Macht sicher Sinn, alles auch nochmal digital zu erfassen.

    @Iris: ok, verstehe ich. Aber es gibt ja diese Notizbücher mit den perforierten Seiten. Damit könnte man das doch gut machen …

    @erwin: hast du dazu ein bestimmtes Ablagesystem für die Einzelseiten?

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