Archiv für » Februar 9th, 2010«

„Wer kritzelt, der erlebt die Vorlust des Schreibens“ schreibt das Deutsche Literaturarchiv Marbach auf der Seite der Ausstellung Randzeichen. Drei Annäherungen an den schöpferischen Prozess :

Wer kritzelt, der erlebt die Vorlust des Schreibens. Er bewegt schon die Schreibhand, schwärzt das Papier, hinterlässt Zeichen und Strukturen, gibt den erträumten Figuren Gesichter, ohne dass er sich der Mühe des sorgfältigen Formulierens und der Askese des genauen Denkens aussetzen müsste. Er ist sprachlos glücklich oder unglücklich, konzentriert oder zerstreut. Oder beides gleichzeitig: Er geht diesseits oder jenseits der Linie, die das Schreiben vom Nichtschreiben trennt, und manchmal macht er auf dieser Linie halt.

Das erinnert mich an typische Momente mit dem Notizbuch. Euch auch? Dass Kritzeln kein Problem ist, hatte ich schon in Notizbuchregel 11 – Kritzeln ist erlaubt propagiert. Und siehe da: auch Berühmtheiten kritzelten in ihre Notizbücher: In drei parallelen Ausstellungen werden Kritzeleien berühmter Schriftsteller ausgestellt, die den Denk- und Entwicklungsprozess der Künstler zeigen sollen. Die Ausstellung ist erst seit zwei Wochen geöffnet und dauert noch bis zum 18. April 2010. Hier ein Screenshot der Homepage


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Die Marke paperblanks kennt wahrscheinlich jeder von euch. Sie ist mit ihren auffälligen Einbänden omnipräsent in vielen Buchläden. Ihr habt mir schon einige Mails geschrieben, dass euch die paperblanks gut gefallen und habt euch gewundert, warum ich bisher nichtüber diese Marke berichtet hatte. Der Grund war: ich fand die Marke nicht so interessant, v.a. weil sie sowieso jeder kennt.
Nun habe ich auf der paperworld am paperblanks Stand mit einer netten Dame gesprochen, von der ich allerdings keine Visitenkarte mitgenommen habe, weswegen ich euch den Namen nicht nennen kann. paperblanks ist eine globale Marke. Das Design wird am Stammsitz in Kanada entworfen, die Produktion findet in China statt. Der Vertrieb für Europa und speziell auch Deutschland wird aus Dublin in Irland gesteuert. Wie ihr auf der paperblanks Homepage wahrscheinlich schon gesehen habt, verkauft paperblanks nicht direkt an Endkunden, sondern nur an Einzelhändler und Distributoren: Hier ein Screenshot der paperblanks Homepage :


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Der Messestand war recht spartanisch gehalten: es gab einige Drehständer, wie man sie auch in Buchläden sieht. Dahinter gab es ein Regal, in dem einige Bücher mit besonderem Einband ausgestellt waren:


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Hier eine Nahaufnahme des Buches, dessen Einband die eine Seite aus der Gutenberg Bibel zeigt:


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Die folgenden drei Bilder zeigen ein paperblanks, das bereits seit einiger Zeit in meinem Haushalt im Einsatz ist, deutlich sichtbar sind die Magnetverschlüsse des Buches, die für die paperblanks Bücher typisch sind.


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Der folgende Kalender zeigt das (noch) aktuelle Design und wurde mir als Ansichtsexemplar auf der Messe geschenkt. Er wird mit einem Gummiband gehalten, das auf dem Band nicht zu sehen ist (liegt unter dem Buch). Aus meiner Sicht ein großer Pluspunkt: zwei Lesebändchen.


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Ungewöhnlich: im Kalender befindet sich ein Büchlein mit vertikal und horizontal perforierten Seiten, die man als kleine Merkzettel heraustrennen kann. Erinnert mich an die Idee mit der Idea Box bei Arwey. Hier eine Nahaufnahme mit hohem Kontrast:


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Die deutsche paperblanks Homepage ist noch nicht online, dafür versucht sich paperblanks mit einer Art Blog. Ob der Twitter Account @paperblanks der Firma gehört, kann ich nicht sagen.
In meiner Umfrage Welches ist eure bevorzugte Notizbuchmarke? (Auswertung) hatten nur wenige angegeben, dass sie paperblanks nutzen. Ist das tatsächlich so?

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