Archiv für » September, 2010 «

Über einen Tweet von @custom_notebook wurde ich auf das Handy mit integriertem Notizbuch aufmerksam. Das John’s Phone (via minimalissimo):

[…] Done with over the top smart phones, packed with millions of functions you don’t need? Try John’s Phone! Named after it’s creator, Amsterdam-based ad agency John Doe, John’s Phone is taking phones back to being, well, phones. The only thing you can do with it is dial a number, talk and hang-up. The address book is handled in official old school fashion: a little paper booklet, tucked away in the backside. And it works with every SIM-card in the world […]

Das Handy bekommt man ab 70 EUR, das Notizbuch zum „Nachfüllen“ kostet ca. 10 EUR. Die Homepage ist zwar nur auf Holländisch verfügbar, aber die Bilder sprechen für sich.


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Kategorie: Fundstücke  Tags:

Anfang August hatte ich einen Staedtler Digitalstift zum Testen bekommen. Ich hatte den Stift nicht jeden Tag im Einsatz, aber für einen ersten Eindruck reicht es.
Eines ist der Stift auf jeden Fall: ein Hingucker. Egal, wo und wann ich ihn auspackte, zog ich die Blicke auf mich und musste Fragen beantworten. Ich hatte den Stift primär im Büro im Einsatz und dort in erster Linie für Skizzen und Notizen, die ich weitergeben wollte. Ich verwendete ihn ausschließlich mit DIN A4 Seiten, was aber keine Rolle spielt (s. weiter unten).

Positiv fällt die stabile Verarbeitung und die intuitive Bedienung des Stiftes auf, speziell des Empfängers. Die blaue Oberfläche des Stiftes liegt angenehm in der Hand ist aber entgegen des ersten Metallic-Eindrucks aus Kunststoff. Beim Schreiben sollte man den Stift stets so halten, dass der Sender am unteren Teil nicht verdeckt ist. Das ist aber bei normaler Schreibhaltung überhaupt kein Problem. Staedtler liefert zwei Ersatzminen und eine Blindmine mit. Die Blindmine kann man einsetzen, wenn man den Stift vorzugsweise als Mausersatz oder zum Zeichnen am Bildschirm nutzt. Die Schreibqualität ist ok, aber für mich als Bleistift-Fan gewöhnungsbedürftig. Wenn der Stift mal ein paar Tage liegt, funktioniert die Mine nicht sofort, schreibt dann aber nach kurzem Kritzeln wieder problemlos.
In der Regel habe ich den Stift „offline“ eingesetzt, d.h. Empfänger an ein Stück Papier geklemmt, mit einem langen Tastendruck eingeschaltet und dann losgeschrieben. Der Akku hielt immer ausreichend lange, v.a. weil ich zwischendurch immer wieder mit dem mitgelieferten USB Kabel „online“ ging und die Seiten auf den Rechner überspielte. Auf Knopfdruck am Empfänger wird eine neue Seite begonnen. Die Aufzeichnungsqualität ist sehr präzise und nimmt auch kleinste Stiftbewegungen auf – die Detailtreue hat mich wirklich überrascht.

Die mitgelieferte Software ist spielend zu installieren und sobald man den Empfänger mit dem USB Kabel verbindet, erkennt die Software den Stift. Man kann dann wahlweise verschiedene Aktionen ausführen: Stift als Maus verwenden, direkt mit dem Stift zeichnen und die Zeichnung in Echtzeit am Computer sehen, sowie Dokumente vom Empfänger auf den Rechner laden. Letzterer Schritt hat mich anfangs etwas verwirrt: abhängig von der Zeichnungsgröße wird nicht ein ganzes Blatt angezeigt, sondern nur der gezeichnete Bereich. Das ist nicht störend, aber verwirrend, wenn man denkt, dass man doch immer auf DIN A4 gezeichnet hat. Aus diesem Grund ist es übrigens auch egal, auf welches Papier man zeichnet und was auf dem Papier aufgedruckt ist – aufgezeichnet werden nur die Bewegungen. Wenn man also eine schöne gerade Schrift aufzeichnen will, kann man liniertes oder kariertes Papier verwenden. Am Rechner sieht man das nicht. Anmerkung dazu: im Gegensatz zu anderen Digitalstiftsystemen wie dem anoto-System braucht der Staedtler Digitalstift kein spezielles Papier, sondern schreibt überall, wo auch ein normaler Kugelschreiber schreiben würde.
Am Rechner kann jede Seite einzeln angeschaut und vergrößert werden. Der Druck ist sauber und präzise.

Technisch ist der Stift auf sehr hohem Niveau. Er ist aber meiner Meinung nach kein Stift für den Permanenteinsatz. Ich habe ihn gezielt nur dann eingesetzt, wenn das Geschriebene oder die Skizze für die Weitergabe und die Vervielfältigung bestimmt waren. Für Tagebucheintragungen und alltägliche Notizen blieb er liegen. In Besprechungen habe ich ihn auch nicht eingesetzt, da ich dort lieber von Hand mitschreibe, kritzele und mit meinen Notizbuchregeln arbeite. Das Protokoll verfasse ich anschließend lieber vollständig digital. In meinen Augen eignet er sich sehr gut für Skizzen und vieleicht sogar als Flipboard-Ersatz: wenn man in einer Besprechung einen Beamer einsetzt und den Stift am Rechner angeschlossen hat, kann man die Zeichnungen direkt am Rechner über den Beamer an die Wand werfen. Da sieht man besser als am Flipchart und die Skizze kann anschließend einfach ausgedruckt und kopiert werden.
Wer seine Notizen generell archivieren möchte, findet mit dem Stift sicher ein verlässliches Werkzeug.

Die Texterkennung mit der passenden Software habe ich noch nicht ausprobiert. Das ist dann ein Thema für den nächsten Bericht über den Staedtler Digitalstift. Den Stift gibt es bei amazon (Werbelink) für fast 110 EUR.


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Kategorie: Schreibgeräte  Tags: ,

Wie angekündigt hat mir Daycraft ein Päckchen mit der neuen Kollektion geschickt. Nifty von notebookstories hat scheinbar auch ein Päckchen bekommen, allerdings scheinen das die Bücher zu sein, die ich letztes Jahr bekommen habe.

Wie auch immer: in meinem Paket waren zwei Kalender und fünf Notizbücher. Die Kalender wurden gegenüber letzten Jahres wesentlich verbessert und für den europäischen Markt angepasst. Die chinesischen Schriftzeichen im Kalender sind verschwunden und nun sind auch Feiertage für Deutschland, Österreich und die Schweiz enthalten (neben 25 anderen Ländern). Dazu gibt es Infos zu vielen Ländern der Erde, Umrechnungstabellen und neben vielen weiteren Dingen so skurrile Infos wie Golfplätze, Ernährungstabellen und Geschenkvorschläge – übrigens alles im blauen Buch, das ihr unten in den Fotos seht. Das blaue Buch hat einen weichen glänzenden Einband und ist mit einem roten Lesezeichen versehen.

Unter den Notizbüchern stechen die beiden DIN A5 Bücher hervor: eines mit einem floralen Motiv auf dem Einband (eher feminin), das einen schönen Goldschnitt hat. Das andere Buch ist was für militaristische Musiker: ein Camouflage Buch, dessen Mustern aus Violinen besteht. Die beiden Bücher bestehen aus einem Einband und einem eingeschobenen Buch, das ausgetauscht werden kann! Normale DIN A5 Bücher scheinen aber nicht in den Einband zu passen – jedenfalls keines, das ich ausprobiert habe.
Alle Bücher sind solide verarbeitet, wenn auch teilweise mit Klebebindung, und haben angenehm dickes Papier. Sie sind bunt und heben sich vom schwarzen Notizbuchklassiker ab; mit diesen Büchern fällt man auf.
Leider gibt es die Bücher noch nicht bei einem deutschen Distributor, aber ich habe versucht, entsprechende Kontakte herzustellen. Bin gespannt, ob was daraus wird.

Daycraft findet ihr bei Facebook und viele weitere Bilder in meinem flickr Konto. Die komplette Kollektion könnt ihr euch bei http://www.daycraft.com.hk/ anschauen, wo ihr Form- und Farbvielfalt bewundern könnt.

Eines der Bücher möchte ich an euch verlosen (s. weiter unten). Hier zuerst ein paar Bilder:


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Verlosen möchte ich das Buch mit dem Goldschnitt und dem floralen Einband.

Die Regeln der Verlosung:

  1. Die Verlosung startet jetzt und endet Samstag, 18. September 2010 um 18 h
  2. Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet).
  3. Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  4. Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.

Ich werde in den kommenden Wochen noch das ein oder andere Buch verlosen. Viel Erfolg!

Wie ihr sicher gemerkt habt, werden die Artikel weniger. Das liegt nicht an nachlassendem Interesse oder mangelnden Linktipps und Ideen, sondern daran, dass ich die kommenden Monate ein Haus renovieren muss. Da bleibt kaum noch Zeit zum Bloggen. Danke für eure Treue und euer Verständnis!

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Kategorie: Daycraft  Tags:

Leser Henry schrieb mir vor längerem eine Mail und stellte mir folgende Frage:

[…] viele der schönen Notizbücher eigenen sich, zumindest für mich, nicht als Skizzenheft. Das liegt daran, dass das Papier meist zu geschlossen und/oder zu dick ist. Bei Moleskine Notizbüchern kommt noch hinzu, dass die Tinte (des Füllers) mindestens bis zur Rückseite durchkommt. Reine Skizzenbücher jedoch sind oft langweilig und einfach, dafür ist das Papier dann eben rauher, saugfähiger. Ich suche deshalb ein Sketchbook, das, ähnlich den Moleskine Bücher, mit einem Gummiband verschliessbar ist und auch so gut aussieht. […] es sollte nicht über 90g sein. Es können auch 80g, unter Umständen sogar 70g […] Das Papier sollte auf jeden Fall leicht rau und nicht reinweiss sein […]

Die Frage möchte ich an euch weitergeben: Wer von euch kennt das ideale Skizzenbuch, das auf Henrys Beschreibung passt?

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Kategorie: Allgemein  Tags:

Der Tweet von @danielchango führte mich zu den 30+ Incredible Examples of Moleskine Artwork.

[…] The Moleskine notebook is for many the simple solution to a portable workspace. […] Moleskine books are small enough to carry around and withstand the everyday abuse, as well as very capable of handling pretty much any medium from ink, to paint. So here is a brilliant collection of Moleskine sketches, drawings, and paintings from creative and talented artists, i find for your viewing pleasure and inspiration. I hope you do like them.[…]

Es sind sehr schöne Kunstwerke darunter. Keine Liste, die andere Listen nur kopiert. Ein kurzer Blick lohnt sich – nicht nur für Freunde der Notizbuchkunst.


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Kategorie: Kunst

Über Papierbotschaft wurde ich auf die Dirndl Books von Gmund aufmerksam. Beim Dirndl Book Red steht:

[…] Referring to the alp culture, the Gmund designers created a variety of Dirndl books with traditional patterns. The bookend paper is perfectly matching with the garb fabric – as by a real Dirndl everything is harmonized to the last detail. […]

In Gmund – vom Papier zum Notizbuch hatte ich über meinen paperworld Besuch bei Gmund berichtet. Im Artikel hatte ich bemängelt, dass „das gewisse Etwas“ fehlt. Die Einbände der Dirndl Bücher sind etwas peppiger als bei den ersten Notizbüchern, die es gab. Mit den neuen Einbänden kann ich mir gut vorstellen, dass die Bücher etwas attraktiver am Markt wirken. Wenn man nun noch die Papiere von Gmund zu wertschätzen weiß, gibt sicher auch gerne knapp 15 EUR pro Buch aus.

Die Bücher sind wie immer nur in der Gmund Boutique erhältlich und nicht in anderen Shops. Soweit ich weiß, möchte Gmund seine Produkte nicht in anderen Online Shops anbieten.


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Kategorie: Gmund  Tags: ,

Leserin Viola macht mich auf Notizbücher mit Dünndruckpapier aufmerksam, die es bei manufactum zu kaufen gibt:

[…] 496 Innenseiten blanko, leicht chamoisfarben 50 g/qm. Seitenschnitt. Einband Lefa, Fadenheftung. 13,5 x 10 cm. […] Das gewählte Papier von 50 g/qm […] Zwei Zeichenbänder in der Farbe des Seitenschnittes bieten schnelle Orientierung […] Füllfederhalter und Faserschreiber sind für das Dünndruckpapier nicht geeignet; wir empfehlen Bleistift oder Kugelschreiber mit Feinmine […] Es ist eine säkularisierte Form des kirchlichen Gesangbuches […]

Ein Buch kostet 11 EUR, drei Bücher Kosten 30 EUR. Das Papier ist ein Dünndruckpapier; kennt ihr sicher aus typischen kirchlichen Gesangsbüchern und Bibeln. Da ist sicher genug Platz für Notizen, allerdings ist das Papier sehr empfindlich, wie ihr auch im Begleittext lesen könnt.


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Kategorie: Fundstücke  Tags: ,

bookshelf brichtet über das Boockshelf Sofa des Mexikaners Mario Esteban Galan. Falls noch jemand von euch eine Gelegenheit zum Entspannen sucht und dabei seinen Stapel Notizbücher direkt daneben liegen haben möchte.


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Kategorie: Regale  Tags:

Leserin Ema schickte mir eine Mail mit einem Hinweis auf den dawanda Shop ihrer Freundin „your_paperqueen“. Sie ist Buchbinderin und verkauft ihre selbst hergestellten Notizbücher über ihren dawanda Shop:

[…] Mein Beruf ist mein Hobby, deswegen bin ich mit Leidenschaft dabei. Ich bin sehr selbstkritisch um mich weiter zu entwickeln. Ich bin Meisterin im Buchbindehandwerk und beherrsche alle Einbandarten, die Anfertigung von Kassetten, Kästen, also Alles rund ums Papier. […]

Sie fertigt sogar Bücher nach euren Wünschen:

[…] Hast du eine eigene Idee, was du immer schon mal haben wolltest, dann schreib mir eine Nachricht. Du kannst mir auch einen beliebigen Stoff oder ein tolles Papier zusenden und ich fertige für dich, eine ganz individuelle Arbeit […]

Die Bücher haben alle erschwingliche Preise. Hier ein Screenshot einer kleinen Auswahl:


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Kategorie: Webseiten  Tags: ,

Ein Notizbuchhersteller, den ich nicht nennen möchte, stellte mir die Frage, was wohl die besten Messen oder Ausstellungen wären, auf denen man sich als Notizbuchhersteller sehen lassen sollte. Ich bin da nicht die Referenz – bin froh, wenn ich es auf die paperworld schaffe. Daher die Frage an euch: auf welchen Messen / Ausstellungen / Events / Veranstaltungen etc. wollt ihr Notizbuchhersteller antreffen?

Ich freue mich über jeden Kommentar und jede noch so kleine Messe oder Veranstaltung, egal wo wie wann und warum. Ideal wäre, wenn ihr mir einen Link auf die Homepage des Ereignisses schicken könntet. Dann können die Hersteller sich das auch gleich anschauen, wenn sie den Artikel lesen.

Ich mache mal den Anfang: absolutes Muss ist die paperworld in Frankfurt, die das nächste Mal vom 29.01. bis 01.02.2011 stattfindet.

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Kategorie: Umfrage  Tags: