Google hat einen neuen Dienst in seinen Labs im Einsatz: N-grams. Damit kann man die Buchbestände nach einem oder mehreren Wörtern durchsuchen und es wird eine Statistik angezeigt, wie häufig das Wort vorkommt. Wie das genau funktioniert, erklärt Google so:

[…] When you enter phrases into the Google Books Ngram Viewer, it displays a graph showing how those phrases have occurred in a corpus of books (e.g., „British English“, „English Fiction“, „French“) over the selected years […]

Wenn man bei N-Grams nach Notizbuch sucht, kommt die Grafik raus, die ihr unten seht. Ich habe eine starke Glättung (Smoothing) gewählt, weil so der Trend schöner zu sehen ist: das Wort „Notizbuch“ taucht in deutschen Büchern zunehmend öfter auf; zwischen 1840 und 2000 hat sich die Häufigkeit verzehnfacht. Ich schließe mal ganz kühn, dass Notizbücher trotz der Digitalisierung des Planeten immer beliebter werden.


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6 Antworten
  1. Cheftechniker sagt:

    Vielleicht ist genau die vermehrte Digitalisierung der Grund dazu? Ich habe den digitalen Kalender schon lange aufgegeben (nach einigen Versuchen) und mir gestern ein dreier Pack Blankonotizbuecher von Conceptum gekauft… Und ich freu mich drauf :-)

  2. Christian sagt:

    @Cheftechniker: ich habe es auch schon digital versucht und mein tägliches Leben ist hochgradig digital. Aber Notizbücher und Kalender haben einfach etwas Dauerhaftes und Ernsthaftiges. Viel Spaß mit der handschriftlichen Erfahrung!

  3. Cheftechniker sagt:

    Danke Christian! Den Spass werde ich wohl haben. Allerdings versuche ich mich grad noch damit die Dinger irgendwie zu gliedern. Ich werde wohl den einen oder anderen Versuch machen müssen bis das klappt.

    BTW (sorry off topic): Wie machst du das mit der Nummerierung wenn du zwei Bücher parallel nutzt? z.B. für Arbeit und privates??

  4. Regina sagt:

    @Cheftechniker: ohne Christian vorgreifen zu wollen –
    ich verweise auch ab und an zwischen Privat- und Berufsnotizbuch, bei mir haben die Notizbücher vor der laufenden Nummer einen Buchstaben. Mein privates „R…“ für meinen Vornamen und das berufliche halt einen anderen.
    So verfahre ich auch mit Spezialnotizbüchern, so habe ich schon Ewigkeiten mein T01 in Gebrauch: mein Traumtagebuch – ich erinnere meine Träume vorwiegend dann kurzzeitig, wenn ich eh schon verschlafen habe …

  5. Christian sagt:

    @Cheftechniker, @Regina: das ist sehr unterschiedlich. Private Bücher werden nummeriert. Berufliche Bücher werden nicht nummeriert, sondern nur mit Datum versehen. Und dann gibt es noch Spezialbücher, die ich nicht nummerieren muss, weil es nur ein oder zwei davon gibt (etwa für einmalige Kurzprojekte, bei denen ich mir viel notieren muss)

    @Cheftechniker: ausprobieren ist das beste. Da findet jeder einen anderen Weg. Ich gliedere die Bücher eigentlich nicht in Themen, sondern schreibe fortlaufend mit meinen Notizbuchregeln, die du auch im Blog findest. Schau mal oben im Archiv.

  6. […] konnte man mit einem neuen Dienst in den Google Labs feststellen, dass immer häufiger nach dem Begriff «Notizbuch» gesucht wird. Danach wunderte man sich nicht mehr über die vielen Aussteller rund um Notizbücher, die man […]

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