Archiv für » November 29th, 2011«

Bei Pinterest fand ich diesen tollen unendlichen Kalender, den man sich aus einer Koste uns Karteikarten selbst basteln kann: DIY project: vintage postcard calendar journal:

[…] Growing up, I kept a daily journal. I always enjoyed looking back at previous entries to see what had changed over the course of a year. These days, I can’t seem to find the time to journal, but I do try to jot down a little note from each day on my perpetual calendar/journal. The idea is very simple — flip to the current date and at the end of the day, write down something that happened. Some days it is big things like “Annie took her first steps.” Other days it is small, like “needed more than one cup of coffee this morning.” […]

Ich finde das Thema passt gut zur Frage von Angelika von heute Morgen: was ist eigentlich für euch ein Tagebuch? Dieser unendliche Kalender wird durch seine täglichen Einträge auch zu einer Art Tagebuch. Seit dem Moment, an dem ich diesen Kalender das erste Mal gesehen habe, bin ich begeistert von der Idee. Sie ist einfach, kreativ und hat sehr viel Potenzial. Ihr könntet Wetter, Essen, was auch immer aufschreiben. Quasi eine Art täglich Themenjournal.


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Einsamer Rekord! Auf den Artikel über das private Lesejournal haben zehn LeserInnen geantwortet. Eure Kommentare sind sehr wichtig für die Gestaltung des Tagebuch-Dienstags und beleben den Diskurs dazu. Dickes Danke dafür! Weiter so!!!
Die Menschen sind ja bekanntermaßen verschieden. Wo sich der eine mit Grausen abwendet, läuft dem anderen das Wasser im Mund zusammen. Zum Beispiel das Thementagebuch. Die einen bekommen Pickel, wenn ihr Notiz- oder Tagebuch ihnen Vorgaben dazu macht, wo sie was und wie viel davon notieren können. Die anderen schätzen genau das: strukturierende Überschriften und Einteilungen, weil sie dem eigenen Schreiben sowohl Impuls als auch Leitplanke bieten. Wohingegen die mit den Pickeln Orientierungshilfen für eine einzige Zumutung halten, sie würden eher gar nicht schreiben als in vorgegebene Abteilungen.

Das Lesejournal von Leuchtturm 1917, ab 30.11.11 erhältlich bei Torquato (Danke, Hans!) ist für mich so ein Thementagebuch, aber bei weitem nicht das einzige. Im Rahmen des mächtig expandierenden Marktes für Notizbücher fiel mir beim letzten Bummel durch die Papeteriewelt die Moleskine Passions – Linie auf. Auch hier gibt es, wie Leserin Luna wusste, ein spezielles Passions Bücher Journal (s. amazon (Werbelink)) aber auch viele, viele mehr. Für jede Leidenschaft gibt es das passende Buch: Wein-Journal, Rezept-Journal, Garten-Journal, Hunde-Journal, Wellness-Journal, um nur einige zu nennen.

Da ich eher zur Fraktion der Pickel-Bekommer zähle, weil ich bei Vorgaben schnell bockig werde, frage ich mich, wie man a) noch den Überblick über seine vielen passion books behalten soll und b) wie die nächste Erweiterung der passion books aussehen wird: Trennungs- und Scheidungsjournal? Haarfärbe-Journal? Verdauungs-Journal oder das Geld-Journal, in dem ich notiere, was ich eingenommen, ausgegeben, gespart, in Aktien oder Gold investiert habe? Sind passion-books Tagebücher? Ich bin mir unsicher und denke laut: ab wann ist ein Tagebuch ein Tagebuch? Und wo hört es auf, eines zu sein? Habt Ihr griffige Definitionen zur Hand?

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