Archiv für » November 30th, 2011«

Heute ist es auf allen angesagten Gadget-Kanälen unmöglich, dem Little Printer zu entgehen – und deshalb will ich euch diese tolle Idee auch nicht vorenthalten. Sogar bei golem.de war ein Artikel zu finden und auch bei fastcodesign.com gibt es einen ausführlichen Bericht. Bisher gibt es erst sehr wenige Infos:

[…] Little Printer lives in your home, bringing you news, puzzles and gossip from friends. Use your smartphone to set up subscriptions and Little Printer will gather them together to create a timely, beautiful mini-newspaper […]

Bleibt zu hoffen, dass das kein Fake ist. Preise sind noch unbekannt. Aber 2012 soll es soweit sein, das man den Drucker bestellen kann. Wer den Drucker in Aktion sehen will, kann sich das Video unten anschauen. Mit fallen da sehr viele sinnvolle Anwendungsfälle für den Drucker in Kombination mit analogen Notizbüchern ein. Das kleine Ding könnte eine nette Lücke zwischen digitalen Notizen und analoger Welt schließen, v.a. zwischen hochgradig digitalen Sozialen Netzwerken und analogen Privatangelegenheiten. Ich bin sehr gespannt und habe mich für den Newsletter registriert.

Hello Little Printer, available 2012 from BERG on Vimeo.


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Notebooks nennen manche Computerhersteller ihre Geräte – doch kein Buchbinder heisst seine Notizbücher Compüterchen. Ein Notizbuch ist eben mehr, als ein Speicher für Zeichen, ein Notizbuch ist eine Einladung zum Denken in Entwürfen, zur Inspiration, zum Skizzieren und Ausarbeiten, zum Tagträumen, zum Beobachten und Journal führen.
Du bist nicht der Erste, der mit diesem Buch arbeitet. Wir fertigen es aus Deckeln von gebrauchten Atlanten, Liederbüchern, Romanen, Polemiken, Analyse, Rezeptsammlungen. Und auch der Buchblock ist 100% recycelt. Du fängst also nicht bei Null an, Du spinnst Ideen weiter.
  (Homepage Altbooken)
Altbooken ist ein schweizer Atelier, in welchem Notizbücher hergestellt werden, die ausschließlich au recycelten Produkten bestehen. Der Buchblock ist aus recycelten Fasern erstellt, der Buchdeckel aus Streifen von alten Buchumschlägen. Eure gelesenen Bücher werden, wenn sie weggeworfen werden, auf diese Art recycelt und zu einem neuen Notizbuch verarbeitet. Eine kleine Auswahl an Notizbüchern gibt es im Shop.

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Kategorie: Einband, Fundstücke

Im Wall Street Journal las ich vor einigen Tagen den Artikel Stationery’s New Followers. In diesem Artikel wird u.a. die Frage diskutiert, warum gerade technikaffine Menschen einen so großen Bezug zu Papier entwickeln:

[…] Social-media fans are embracing paper. While United States Postal Service sees a decline in mailed letters overall, tech-savvy paper-lovers—in frequent contact via blogs, Facebook and Twitter—are giving rise to a host of small stationery makers […]

Eine ähnliche Frage stellte mir auch Herr Grabowski, Redakteur des Reutlinger Generalanzeiger, der in Die neue Lust an der Handschrift über die Renaissance der Handschrift und über das Notizbuchblog berichtete:

[…] Schließlich ist der Computer allgegenwärtig, löst die E-Mail Brief und Fax ab. Gleichzeitig lässt sich jedoch eine Gegenbewegung beobachten: Je selbstverständlicher sich elektronische Helfer im Alltag etablieren, desto größer scheint die Sehnsucht nach schönen Papieren und Stiften zu werden. […]

In der Tat scheint es einen Zusammenhang zu geben zwischen Technik- und Papierbegeisterung. Auch im eigenen Umfeld kenne ich viele Menschen, die mit modernster Technik umgehen und dennoch Stift und Papier wertschätzen. Warum das so ist, weiß ich nicht genau. Folgende Gründe fallen mir ein:

  • Konzentration: Schreiben von Hand bremst aus und hilft damit, sich besser zu konzentrieren. Beim digitalen Schreiben liegt mehr Fokus auf der Technik
  • Verfügbarkeit: Analoges Gerät wie Stift und Papier ist praktisch immer verfügbar, braucht keinen Strom, keinen Akku und kann nicht ausfallen
  • Unterscheidungsmerkmal: Notizbücher sind modern und hip – die Avantgarde ist quasi schon in der Post-Smartphone-Ära angekommen, in der man auffällt, wenn man Stift und Papier benutzt, weil Smartphones und digitale Helfer allgegenwärtig geworden sind. Papier und Stift werden Unterscheidungsmerkmale
  • Wertigkeit: Handschriftliche Notizen fühlen sich wertiger und werthaltiger an als digitale Inhalte
  • Bedienbarkeit: Nicht mal ein Smartphone von Apple ist so intuitiv zu bedienen wie ein Blatt Papier mit einem Stift

Was meint ihr? Beobachtet ihr auch diese Verbindung von Technikverliebtheit und Papierliebe? Was könnten eurer Meinung nach die Gründe sein?

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Kategorie: schreiben  Tags: , , , ,

 

Passend zum Tagebuchdienstag habe ich diesen Artikel in der Augsburger Allgemeinen gesehen, der besagt, dass es Jugendlichen helfen kann, ihre Wut in einem Tagebuch zu verarbeiten:

Ein Tagebuch kann Jugendlichen helfen, ihre Wut zu bewältigen. Ein paar Sätze reichen dafür schon aus. Jugendliche könnten so vermeiden, ihre Gefühle aufzustauen und würden schneller damit fertig werden, erläutert der Psychologe und Buchautor James J. Crist.

Wer kein guter Tagebuchschreiber ist, könne auch etwas zeichnen. Wichtig sei, so genau wie möglich das Ereignis zu beschreiben, das einen wütend gemacht hat. Etwa so: Jemand hat mich belogen, meine Mutter hat mich angeschrien oder ich glaube, dass andere besser sind als ich selbst. «Das Schreiben verschafft Jugendlichen eine klarere Perspektive auf ihr Problem», erklärt der Psychologe[…]

 

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Kategorie: Tagebuch