Man muss nur lange genug warten, dann erledigen sich Projekte von ganz alleine, weil jemand anderes sich die Zeit genommen hat, eine Idee so umzusetzen, wie man es selbst auch gemacht hätte, wenn man es denn selbst gemacht hätte. Manchmal ist das schade, weil jetzt das Feld besetzt ist, manchmal aber auch willkommen, so wie im Fall des Selbstlernkurses „Projekt Tagebuch“. Da hat jemand einen appetitlichen Kurs zum Tagebuchschreiben zusammengestellt. Auf meiner To-Do-Liste kann ich diese aufwändige Aktion streichen. Puh!

Eine Freundin schickte mir den Link (danke Sibylle!) von einem Online-Magazin, das sich hauptsächlich mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung und Lebensgestaltung beschäftigt: whttp://www.zeitzuleben.de/selbstlernkurse/projekt-tagebuch/. Dort gibt es jetzt einen 10-wöchigen online-Kurs zum Thema Tagebuch. Ich kann die Qualität des Kurses nicht aus eigener Erfahrung beurteilen, habe nur Ankündigung und Kursbeschreibung sorgfältig gelesen. Mir scheint, das ist ein reelles Angebot für Menschen mit Interesse am Tagebuch und am Experimentieren damit. Besonders gefällt mir der unaufdringliche Ton, in dem die Möglichkeiten der Vertiefung im Umgang mit dem Tagebuch aufgezeigt werden. Es ist eine freundliche Einladung, das eigene Repertoir zu erweitern, sich auszuprobieren und neue Erfahrungen mit sich und mit dem Medium Tagebuch zu machen. Ob das Essen so lecker schmeckt, wie es die Speisekarte verspricht, findet nur heraus, wer es ausprobiert – und bei Nichtgefallen das Geld zurück bekommt (wenn ich es richtig verstanden habe).

„In diesem Selbstlernkursprojekt lernen Sie nicht nur die notwendigen Grundideen und Grundregeln, die dafür sorgen, dass so ein Tagebuch nicht kontraproduktiv wird. Denn es kann schnell passieren, dass man sich mit seinem Tagebuch selbst runterzieht und sich schadet. Damit das nicht geschieht, gibt es einige Grundregeln, die es zu befolgen gilt. Über die Grundregeln hinaus finden Sie in meinem Kurs auch die unterschiedlichsten Schreibmethoden, die Ihnen helfen, Ihren Gedanken und Gefühlen auf die Spur zu kommen, Situationen schriftlich zu klären oder Ihre Seele von belastenden Gefühlen und Gedanken zu reinigen (Psychohygiene).“

(Ralf Senftleben)

Sollte jemand von euch den Kurs von A bis Z durchführen, wäre ein Erfahrungsbericht hier im Blog eine feine Sache!
Frisch aus der newsletter-Presse flattert gerade noch eine Anleitung für TagebuchschreiberInnen auf meinen Rechner: http://www.kreativesdenken.com/artikel/tagebuch-schreiben.html. Für alte Tagebuchhasen nicht viel Neues, aber für Einsteiger- bzw. Wiedereinsteiger sind die Tipps schön übersichtlich und umfassend zusammengestellt.

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3 Antworten
  1. Christoph sagt:

    Hallo,

    es läuft gerade Woche 3 des Kurses und ich bin mit großem Interesse dabei. Ich habe auch vorher schon Tagebuch geführt und auch wird das Rad hier nicht neu erfunden, aber es gibt haufenweise Anregungen, wie man es noch anders angehen kann und das Tagebuch z.B. für die persönliche Entwicklung nutzen kann, seine eigenen Ziele zu erkennen usw. Ich freue mich schon auf die kommenden Wochen und werde gern, nach Abschluss einen Bericht hier schreiben, sofern dies gewünscht ist.

  2. Angelika sagt:

    Ja, sehr gewünscht!!!! Vielen Dank, bin schon sehr neugierig.

  3. Benjamin Marciniak sagt:

    Ja wo ist denn der Abschlussbericht, lieber Christop.

    *schnief*

    Vielleicht liest er dies ja doch noch mal und erinnert sich…

    :-)

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