Archiv für » Juni, 2012 «

Bei imgriff.com las ich vor ein paar Tagen den Artikel Das papierlose Büro: Weshalb es ein Mythos bleibt. Im Artikel wird unter anderen das Buch The Myth of the Paperless Office (Werbelink) erwähnt, in dem die Autoren über den Mythos des papierlosen Büros schreiben. Bei imgriff.com schreibt die Autorin:

[…] Sie stellten sich Fragen wie: Warum zerknüllen wir Papier? Wieso kritzeln oder malen wir bei Sitzungen unsere Unterlagen voll? Und fanden beispielsweise heraus, kritzeln fördert die Konzentration. Computer hingegen lenken ab. […] Kritzeln, zerknüllen, malen, schreiben, zerreissen, shreddern – mit anderen Worten, wir leben unsere Kreativität auf Papier aus, wir illustrieren, zeigen, beschreiben. […]

In den Kommentaren wird auch ein Link auf einen Artikel im The Economist erwähnt: The paperless office – In praise of clutter. Darin werden einige interessante Gedanken zum Papier im Büro genannt:

[…] Knowledge workers use information to change themselves. So, for instance, knowledge workers take notes not in order to store information, but because the process of note-taking helps them to learn […] People spread stuff over their desks not because they are too lazy to file it, but because the paper serves as a physical representation of what is going on in their heads—“a temporary holding pattern for ideas and inputs which they cannot yet categorise or even decide how they might use” […]

Komischerweise liegt in meinem Büro fast kein Papier rum. Mein Schreibtisch ist fast leer. Auf der großen freien Fläche liegen aber ein Notizbuch und ein Füller. Ist euer Büro papierlos?

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Bei Trendhunter sah ich das witzige Video If You Ever Need Someone – The Family Bones, das vollständig als Stop-Motion mit Haftnotizen erstellt wurde:

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Aufgabenregel 6: Aufgaben kosten Zeit und die hat man nicht immer im Übermaß. Nicht nur deswegen gibt es heute

Aufgabenregel 7: Aufschieben ist keine Schande

Wikipedia widmet dem Aufschieben (auch Prokrastination genannt) einen ganzen Artikel und jeder von euch kennt das: man hat viele Aufgaben auf seiner Aufgabenliste und dann werden sie nicht umgesetzt. Das kann viele Gründe haben:

  • man hat keine Zeit, die Aufgaben zu erledigen (manche sagen dann auch, man setzt die Prioritäten falsch, aber das ist in meinen Augen nicht immer richtig)
  • man kann die Aufgabe erst erledigen, wenn eine Bedingung erfüllt ist, d.h. man kann mit der Erledigung gar nicht loslegen
  • man hat schlicht und ergreifend keine Lust, die Aufgaben zu erledigen – oftmals bedingt durch einen gewissen Mangel an Selbstdisziplin

Dass man die Dinge auch ohne Selbstdisziplin geregelt kriegt beschwört das Buch Dinge geregelt kriegen – ohne einen Funken Selbstdisziplin (Werbelink) der beiden namhaften Autoren Kathrin Passig und Sascha Lobo. Ich habe das Buch gelesen und war nicht wirklich begeistert, da ich die Aussage nicht ganz glaube. Vielleicht kriegt man Dinge geregelt, aber richtig viel erreichen kann man ohne Selbstdisziplin nicht. Aber dazu ein anderes Mal mehr.
Viel wichtiger ist, dass ihr nicht demotiviert seid, wenn ihr mal Aufgaben verschiebt. Aufschieben ist menschlich. Wer aufschiebt ist nicht schlechter als andere und sollte sich keine Vorwürfe machen. Sonst türmen sich Aufgabenlisten wie kühne Steintürmchen, die einen bald zu erschlagen drohen.

Vergesst allerdings bei aller Entspanntheit im Umgang mit Aufgaben nicht, wenigstens ab und an eine zu erledigen. Sonst nutzt euch die beste Liste nichts.

Übrigens: Manchmal hilft es, sich selber Termine zur Erledigung zu setzen – dazu gibt auch Aufgabenregel 6: Aufgaben kosten Zeit einige Hinweise.

Zum Abschluss: wenn euch doch mal die Zeit wegläuft oder ihr definitiv Aufgaben habt, die ihr nie erledigen wollt, könnt ihr auch „Don’t do“-Listen anlegen, also Nichtaufgabenlisten. In The To-Don’t List: Things you will NOT Do schreibt der Autor über diese Listen:

[…] A to-don’t list is a quick way to bring order to your life. Stop wasting time with a million projects all at once. […] The to-don’t list gives you the power to focus. It’s spring cleaning for the mind. It allows you to focus on what’s useful; what you care about at your core. We spend so much time adding and organizing things to our to-do lists, but we are already doing enough. It’s time to do less, not more.[…]

Wenn ihr also mal was aufschiebt, was dann tatsächlich nie erledigt wird, auch nicht schlimm. Aber lasst nicht alles liegen.

Und aktuell: in der Karrierebibel gab es vor wenigen Tagen den Artikel Prokrastination ade – Die besten Profi-Tipps gegen die Aufschieberitis, der perfekt zum Thema „Aufschieben“ passt.

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Bei X17 gibt es neue Einbände aus Veloursleder. Die Einbände dürften v.a. Freunde farbenfroher Einbände ansprechen:

[…] Hülle aus italienischem Velours in den Farben aubergine, dunkelbraun, Jagdgrün, lila, schwarz, pink, rostbraun und rot. […]

In seinem Newsletter empfiehlt X17 übrigens die Seite Lederzentrum.de, wenn ihr mehr über Leder und speziell Veloursleder erfahren wollt.


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© X17

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In der Huffington Post las ich eben den Artikel Doctor Note-Taking Style Could Affect Patient Care: Study. Darin geht es um eine Studie, die zu belegen scheint, dass Ärzte, die sich Notizen machen, effektiver in der Behandlung sind:

[…] Research published in the Journal of the American Medical Informatics Association shows that doctors who take patient notes by dictating them give lower quality of care to their patients, compared with doctors who take notes via „structured documentation.“ […]

Im Abstract der Studie wird präzisiert, dass es bei den Notizen um elektronische Notizen geht:

[…] Physicians who more intensively interact with electronic health records (EHRs) through their documentation style may pay greater attention to coded fields and clinical decision support and thus may deliver higher quality care. […]

Nichtsdestotrotz ist die Studie wieder ein Beleg dafür, dass Notizen beim Selbststrukturieren helfen, v.a. wenn die Notizen selbst strukturiert erfasst werden.

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Avery Zweckform lässt uns wissen, dass es etwas Neues auf dem Markt gibt: Das Notizio. Die neue Notizbuchserie gibt es spiralgebunden mit Kunststoff, spiralgebunden mit Karton, als Hardcover und als Softcover.
Wie schon in Avery Zweckform mit einem Whitelines Clone erwähnt, ist das Besondere am Buch das blassgraue Papier mit den weißen Linien. Die Idee ist 1:1 der von Whitelines nachempfunden. Die Idee ist also kopiert.
Avery hat uns nach obigem Artikel ein DIN A4 Buch zum Ausporbieren zugeschickt. Es ist ein schwarzes Hardcover Buch mit dunkelgrauem Einband, auf dem ein filigranes Muster aus hellgrauen Linien aufgedruckt ist. Beim ersten In-die-Hand-Nehmen fühlt sich der Einband glatt und werthaltig an. Besonders stechen der rote Haltegummi und das rote Lesezeichen hervor, die sich farblich deutlich vom Buch absetzen. Das Buch ist fadengeheftet und kommt ohne Kapitelband. Beim Aufschlagen fällt das helle Papier ins Auge, das mit einer weißen karierten Lineatur versehen ist. Die Lineatur bedeckt das Blatt vollständig, d.h. es gibt keinen Rand – und auch keine Seitenzahlen. Auf dem hinteren Vorsatzblatt befindet sich die Froschtasche (vorne im Buch fanden sich sechs weiße Aufkleber) und dazu noch eine sehr pfiffiges Zusatzelement, das ich so bisher noch nicht gesehen habe: links oben neben der Froschtasche (s. Foto unten) befinden sich sechs Haftreiter, die man in das Buch kleben kann. Sie lassen sich leicht aufkleben und genauso leicht wieder lösen. Zum Schluss sei auch noch die Stiftschlaufe erwähnt, die in Schwarz unter das hintere Vorsatzblatt geklebt ist.
Alles in allem ein solides Notizbuch für alle, die auf weiße Lineaturen stehen und die Vorteile (etwa beim Kopieren der Seiten) nutzen wollen.

Auch dieses Buch möchte ich selbstverständlich an euch weitergeben und starte die Verlosung mit den üblichen Regeln:

  1. Die Verlosung startet am 13. Juni 2012 und endet am 18. Juni 2012 um 18 h
  2. Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet).
  3. Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  4. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Hier noch ein paar Fotos des Buches


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Leserin Elisbath kennt ihr aus dem Notizbuchblog aus dem Artikel “Tagebuchschreiben für ein erfülltes Leben” (s. auch Podcast zum Thema Tagebuch) und als Autorin des Buches Ich schreibe täglich an mich selbst: Kreativ leben mit dem Tagebuch (Werbelink).
Heute schrieb sie mir eine Mail zum Tagebuchdienstag und erinnerte mich daran, dass heute der Tag des Tagebuchs ist. In ihrem Blog erinnert sie an den Tag mit dem Artikel 12. Juni – Tag des Tagebuches. Sie schreibt:

[…] Heute ist der Tag des Tagebuches. […] Der 12. Juni war der Tag, an dem Anne Frank ihre ersten Eintragungen in ihr berühmtes Tagebuch machte. Deshalb wurde dieser Tag des Jahres gewählt. […]

Wer von euch also immer mal Tagebuch schreiben wollte: heute ist ein guter Tag, damit zu starten.

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Leserin Nicole schickte mir per Mail den Link auf die Seite donnayoung.org, wo es eine Vielzahl von PDF Vorlagenfür verschiedene Briefpapiere mit verschiedenen Lineaturen zum Herunterladen gibt:

[…] Just thinking about how many paper files that I have made makes me dizzy. Even so, there is room for more and someday, I will make more. I do not sell this paper in printed form. You may power up your printer and print the paper for yourself, for your students, and for your children. […]

Die Seite ist etwas chaotisch und ich fand mich schwer zurecht, man findet aber tatsächlich einige Vorlagen auf der Seite.


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Über den Tweet von @ddirkinho wurde ich auf das Video Custom Namiki Falcon Resin Fountain Pen HD aufmerksam. Es zeigt den Füller im Schönscheibeinsatz:

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Kollege Stephan schickte mir den Link auf die Liste mit den Die 10 schönsten Ideen zum Do-it-yourself-Recyceln ausgedienter Bücher auf der Webseite zehn.de. Neben den zehn Ideen werden auch Amleitungen zum Umsetzen der Ideen gegeben:

[…] Aus alten, ausgedienten Büchern lässt sich nämlich eine Menge machen: Recycling ist das Stichwort. Wir zeigen hier, wie Sie mit den passenden Zutaten, ein wenig handwerklichem Geschick und einer Portion Kreativität Lampen, Uhren oder Möbel bauen können. […]

Die Idee mit dem Zettelhalter kennt ihr von mir schon aus dem Artikel Ein Fächer aus der Fächerstadt – der Field Notes Notizenhalter aus dem Jahr 2009.


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