In Sketching: the Visual Thinking Power Tool lobt der Autor die Kraft von Skizzen als Werkzeug der Ideenfindung:
[…] I used drawing as a primary language for capturing thoughts, exploring ideas, and then sharing those ideas. […] Good fortune has ignited my passion to become a sketch advocate, helping others rediscover sketching as a powerful problem-solving and communication tool. […]
Er schreibt, dass man kein Künstler sein muss, um Skizzen für sich als Werkzeug zu nutzen. Auch „hässliche“ Kritzeleien können den kreativen Prozess unterstützen. Skizzen helfen dabei, schnell viele verschiedene Ideen zu erfassen und so einfach viele Alternativen auszuprobieren. Wichtig sei allerdings das Üben und dazu empfiehlt er:
[…] Here’s an idea to make practice happen: Carry a notebook and pen or pencil with you wherever you go. […] When you have downtime, take a few moments to sketch and loosen up or explore ideas you have about design challenges. […]
Er führt dann ein paar Beispiele seiner Skizzen auf, um zu zeigen, wie er sich die Arbeit mit Skizzen vorstellt. Um die Skizzen zu erstellen, scheint er die analoge Welt zu bevorzugen, auch wenn er digitale Helfer erwähnt.
In Notizbuchregel 11 ermuntere ich euch auch zu kritzeln, allerdings eher beim Schreiben und nicht mit Zeichnungen. Darauf gehe ich in Notizbuchregel 9 – Zeichnungen sind erwünscht ein.
Wie oft nutzt ihr Skizzen in euren Notizbüchern? Und wozu?
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Ich male/zeichne keine Skizzen, ich schreibe sie, gilt das auch? Das sind dann noch keine Sachen, die sich unter „literarischer Skizze“ verbuchen ließen, ich nutze die Technik der Morgenseiten von Julia Cameron. Das heißt, ich sage mir beispielsweise, dass ich mir 5 Minuten nehme und in den 5 Minuten packe ich dann ununterbrochen Gedankenstrom auf Papier. Kann der größte Quatsch sein. Der ist allerdings am Ende oft am Wertvollsten um wieder in Gang zu kommen. Ich habe etliche Kladden voll davon.
Ina
Auf all meinen Arbeitsblätter (egal ob Mathe, Französisch, Geschichte) sind irgendwelche Skizzen zu sehen. Oft sind es auch Bilder oder Ornamente. Ich mach dies meist unbewusst beim zuhören. Es hilft mir, mich zu konsentieren und ich weiss im Nachhinein, wenn ich die „Skizze“ anschaue was der Lehrer gesagt hat.
Ich skectnote viel, meist kleine Bilder zum Erweitern der Notizen, ab und an als Kontext, oft, um schnell relevante Topics „besser zu verankern“.
*sketchnote meinte ich
eine schöne neue Entspannungstechnik die ich erst letzte Woche entdeckt habe ist Zentangle. Sehr zu empfehlen