Archiv für » Februar 19th, 2013«

diarymemo ist ein Onlinedienst, der dabei unterstützen will, Tagebuch zu führen:

[…] Diary Memo is a website where you can keep a private, online video diary and record video entries of your day’s thoughts and activities. It is a fast and easy way to reflect and preserve ruminations, using the latest technology to help make the diary process more efficient and fun. […]

Immerhin geht es hier darum, privat Tagebuch zu führen. Na ja, halbprivat: denn so richtig gehören einem die Einträge nicht, wie man an der Preisliste sehen kann. Einmal hochgeladen, kann man die Einträge nur gegen Geld auf den eigenen Rechner kopieren oder gar löschen. Man muss also dafür zahlen, dass man etwas bearbeiten kann, was einem gehört. Ach ja, und „privat teilen“ kann man auch nur gegen Geld.

Da bleibe ich doch lieber bei meinem schönen Notizbuch. Da kann ich löschen und kopieren so viel ich will, es funktioniert ohne Strom und ich werde auch nicht durch die Technik abgelenkt.

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Noch immer, nein: mehr denn je, floriert die Veranstaltung des Diary Slam in Hamburg. Am letzten Donnerstag im Januar wurden wieder die Tagebücher aus Pubertätstagen hervorgekramt und kleine literarische Kostbarkeiten vorgetragen. Unglaubliche Teenagergeschichten aus den 80ern und 90ern. Verliebt, entliebt, dicht, bekifft, verzweifelt, Selbstbeschimpfung („ich Bastard wieder zu feige“), Selbstüberschätzung („er ist ein kleiner Mann, ich bin eine große starke Frau“). Ganz großes Kino! Ich habe mich bombig amüsiert!

Anbei ein Jungstagebuch (es haben ZWEI Männer vorgelesen!). Halb so groß wie Din A 6, voll gesammelter Pubertät.

Ab März kann man die Geschichten dann auch nachlesen, und zwar in dem Buch der beiden Veranstalterinnen, Nadine Wedel und Carina Werner: Ich glaube, ich bin jetzt mit Nils zusammen: Das Beste aus wieder ausgegrabenen Jugend-Tagebüchern (Werbelink)

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