Leser Michael war längere Zeit in Japan und von seiner Reise hatte er noch zwei City Notebooks (unbenutzt) von Moleskine übrig, die er mir schenkte. Ich hatte natürlich schon City Notebooks in der Hand, aber noch nie eines im Einsatz – oder gar in einer Rezension untersucht.

Die beiden Bücher haben das Format A6 und sind im klassischen Schwarz gehalten. Sie besitzen einen Haltegummi und drei Lesebändchen. Die Bücher sind gleich aufgebaut: vorne gibt es ein paar leere Seiten für die Reisevorbereitung „Before Going“, gefolgt von nützlichen Dingen wie Umrechnungswerten zu typischen Maßeinheiten und Kleidergrößen. Dann kommt eine Menge an Kartenmaterial, das allerdings eher der groben Orientierung dient. Straßennamen kleinerer Straßen werden nicht benannt. Der Straßenindex ist rudimentär. Dann folgt erst einmal eine große Menge Blankoseiten für allgemeine Notizen und Zeichnungen.Dahinter gibt es dann mit Reitern versehene Kategorienseiten für Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten, Bekanntschaften, Reiseinformationen, Plätze, Sehenswürdigkeiten, Begegnungen aller Art, Einkaufsmöglichkeiten, Bücher, Filme und Kunst. Am Ende gibt es dann ein paar selbst zu beschriftende Reiter und heraustrennbare Zettelchen mit dem Aufdruck des Stadtnamens (vielleicht um jemandem eine Notiz mitzugeben). Das heraustrennbare Transparentpapier am Ende kann man kreativ einsetzen.

Ich habe bisher noch kein City Notebook eingesetzt – zum einen schreibe ich ja alles in mein Universalnotizbuch. Zum anderen wäre ich den ganzen Tag am notieren, wenn ich die Seiten in einem City Notebook füllen möchte. Ich frage mich, aber welcher Aufenthaltsdauer sich die Anschaffung lohnt und wieviel man aufschreiben muss, um das dicke Büchlein halbwegs zu füllen? Vielleicht ist es aber auch einfach nur ein schönes Souvenir, wenn man es teilweise füllt und dann mit einigen Fahrkarten, Eintrittskarten, Zetteln, etc. beklebt.

Habt ihr schon ein solches Buch verwendet? Wie lange wart ihr unterwegs und was habt ihr reingeschrieben? Freue mich auf ein paar Tipps … mittlerweile gibt es die Bücher für einige Städte, wie man bei amazon (Werbelink) sehen kann.


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Eine Antwort
  1. Elke sagt:

    Solche „Reisebücher“ mache ich mir seit einigen Jahren selber. Ich nehme ein Blancobuch (A5, schwarz, Verschlussgummi, Stiftschlaufe, Einstecktasche im hinteren Buchdeckel) und klebe Ausschnitte und Karten hinein. Diese bekomme ich aus Informationsmaterialien, die man kostenlos bei den Tourismusbüros anfordern kann, dem Internet, billigen Reiseführern (Aldi) oder Zeitschriften. Alles, was mir zu meinem zukünftigen Reiseziel in die Finger fällt, wird verarbeitet. Gut ist es, wenn es jeweils zwei Exemplare gibt, damit Vorder- und Rückseite ausgeschnitten werden können. Sonst wird es eben kopiert. Auf die Reise nehme ich dann auch eine Schere und einen Klebestift mit, weil es oft vor Ort noch weitere Materialien gibt. Es bleiben immer noch viele Seiten frei, auf denen ich dann mein Reisetagebuch führen kann. Das ist besser, als jeder gekaufte Reiseführer!

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