Archiv für » September 15th, 2013«

Leser Sven schickte mir den Link auf den Artikel iSketchnote: Auf Papier schreiben, auf iPad fertigstellen, der über das Kickstarter-Projekt iSketchnote: from pen and paper to your iPad! berichtet:

[…] iSketchnote is a smart iPad cover that integrates a new digitizing technology with the convenience of a notebook. […] We love to doodle, make sketchnotes, and we love the iPad. We also love the feel of a pen travelling on a sheet of paper. But nothing existed that combined the power of the iPad with the comfort of writing on paper. So, we invented iSketchnote! None of the existing technologies provide the real experience of a pen and paper. So keep your habits and use the only technology that allows you to digitize your sketches and notes in real time. No specific paper. No electronic pen. Just iSketchnote! […]

Man braucht also nicht wie bei anderen Systemen ein spezielles Papier mit Punktraster oder einen elektronischen Stift, was schon mal ein großer Vorteil ist. Ganz ohne Stiftmodifikation geht es aber nicht: der Stift braucht einen Magneten. Das Projekt erinnert mich an Ideen wie das Boogie Board oder das noteslate, nur dass dieses Mal echtes Papier im Spiel ist. Für die Nutzung mit Notizbüchern bin ich nicht so überzeugt – aus praktischen Gründen, wie man die passende Seite über die Sensorfläche bekommt.
Das Projekt ist zwar schon voll finanziert, ihr könnt euch aber noch fast einen Monat lang beteiligen! Es gibt bereits eine eigene Webseite für das Projekt namens isketchnote.com, aber bei Twitter hat @isketchnote zum Zeitpunkt des Artikels erst ca. 200 Follower. Hier noch das passende Video zum Projekt:

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Schon vor Monaten schickte mir Leser Artour den Link auf den Artikel ERFAHRUNGSBERICHT – Ein Leben ohne Zettel im Handelsblatt. Der Autor berichtet darin, wie er die analoge Welt mit seinen Notizen komplett verlassen hat und in das digitale Universum gewechselt ist. Er beginnt mit diesem Zustand:

[…] Die Seele meines Büros, das waren: Stapel aus Büchern und Magazinen; Berge aus Zetteln, Kostenstellenberichten, Textausrissen; Mappen voll loser zerknautschter und zerknitterter Rechnungen und Notizen. Und zwischen den Stapelschluchten leuchteten gelbe Zettel auf der Schreibtischplatte wie Taxis im Schatten der Wolkenkratzer auf den Straßen Manhattans. Ich fand mich gut in dieser Stapel-Welt zurecht, sie hatte ihre Ordnung. […]

Und es endet damit:

[…] Zwar liegt nun hin und wieder Papier auf meinem Tisch – etwa, weil ich meinen allzu rückständigen Kollegen diesen Text gerade zum Gegenlesen ausdrucken musste. Meine wichtigsten Unterlagen aber liegen nun im Netz. Ich lese auf iPad und Kindle, und mein privates Digitalisierungssystem funktioniert bestens. Wenn ich das wieder ändern würde, wäre das so, als tauschte ich mein superdünnes Macbook Air gegen eine Schreibmaschine. […]

Nun ja, da hat wohl einer sein Glück gefunden. Im Artikel geht es nicht nur um Notizen, sondern auch um alles andere, was man nicht mehr auf Papier braucht, etwa Fahrkarten. Und wer konsequent umsteigen will, braucht auch die passenden Apps und einen Stift.

Ich verrate euch was: auf meinen Schreibtisch im Büro liegen auch kein Papierstapel, in erster Linie, weil ich Ordnung habe. Ihr findet da aber einen kleinen Stapel von Zetteln mit einem Stift für schnelle Notizen – sowie natürlich mein Notizbuch und ein Füller. Ohne letztere geht gar nichts. Ich habe Evernote installiert und nutze es nur als Linksammlung. Onenote habe ich ebenfalls installiert und nutze es gar nicht. Dafür hängen die Wände voll von Notizplakaten mit Skizzen, Ideen, Diagrammen und Zeichnungen. Ich hätte das nie digital so vor Augen – und meine Kollegen und Besucher auch nicht. Vorteile der digitalen Welt hin oder her – aber meine Wandzeichnungen möchte ich zur Zeit nicht missen.

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