Archiv für » März, 2020 «

Sofia von 18hoch2 hat mir einen sehr interessanten Leserbeitrag über die Entstehung von 18hoch2 geschickt, in den auch von der täglichen Arbeit der Manufaktur berichtet wird. Dazu gibt es ein paar Hintergrundfotos, die mir Sofia und Pascal freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat. Vielleicht habt ihr nach der Lektüre Lust, euch die Seite 18hoch2.de anzuschauen und mehr über die Notizbücher und 18hoch2 zu erfahren. 

Hier ist Sofias Text:

 

Angefangen hat eigentlich alles in einem kleinen Städtchen im Westen Sri Lankas. Eigentlich auf der Suche nach Briefmarken, sind wir, das sind Sofia und Pascal, in einer kleinen Nebenstraße in einen Papeterie Laden gestolpert, in dem es in großen Mengen Elefantendungpapier gab. Nachdem wir uns ausführlich beraten haben lassen und einen Blick in die Produktion werfen durften, waren wir so begeistert von diesem nachhaltigen Papier, dass wir uns kurzerhand entschlossen, einige Bögen mit nach Deutschland zu nehmen. Schon lange waren wir selbst auf der Suche nach besonderen und nachhaltigen Notizbüchern, die wir auf unseren Reisen als Tage- oder Skizzenbuch verwendeten. Die Idee war geboren. 

Zurück in Deutschland habe ich mich direkt an die Arbeit gemacht und in meinem Atelier erste Prototypen gefertigt und diese auf diversen online Plattformen und im eigenen Onlineshop angeboten. 

Einen Großteil der Arbeit besteht eigentlich im Zuschneiden des Materials. Bevor das eigentliche Buchbinden beginnt, müssen erst einmal Seiten abgezählt und Leinen, Pappen, Stege, Gaze, Kapitalband, Vorsatz- und natürlich das Naturpapier zugeschnitten werden. Ganz klassisch mit Schere, Lineal und einer Handschneidemaschine geht es also erstmal an die Arbeit.

Wenn alles soweit vorbereitet ist, wird als erstes der Buchblock gefertigt. Dazu werden die Seiten mit Vorsatzpapier versehen und mit Hilfe der Lumbecktechnik verleimt und fixiert. Nun ist das Buchcover an der Reihe. Das Leinen wird an Steg und Buchdeckel angebracht und hält so das gesamte Buchcover zusammen. Anschließend wird die Pappe mit Naturpapieren wir Bananenpapier, Hanfpapier oder Baumwollpapier kaschiert. Nachdem beides durchgetrocknet ist, wird der Buchblock in das Cover „eingehängt“ und muss noch einige Stunden in der Presse trocknen. Fertig!

Die Arbeit des Buchbindens ist natürlich nicht die einzige und macht geschätzt 50% des gesamten Arbeit aus. Dazu kommt Buchhaltung, Kundengespräche, Pflege des Onlineshops, Social Media, Produktfotos, Einkauf von Materialien und natürlich immer einen Blick für neue, außergewöhnliche und nachhaltige Papiere.

Insgesamt ist aber gerade die Abwechslung der unterschiedlichen Arbeitsbereiche, das, was Spaß macht. Und natürlich der Gedanke daran, nebenbei auch noch etwas Gutes für die Umwelt zu tun!

Alle Bilder (C) 18hoch2, mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Danke!

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Ich habe seit Wochen sehr wenig für @notizbuchblog getwittert, mehr auf meinem anderen Account @maehler. Dennoch hier die Zusammenfassung der mageren Ausbeute für das Notizbuchblog:

  • Minimalism to the extreme: Olympic athletes will sleep on cardboard beds Link zum Tweet
  • Taliesin Notecards Link zum Tweet
  • Why doing the easy parts of your to-do list first can be a bad idea Link zum Tweet
  • 10 smart note-taking tips that can boost your productivity Link zum Tweet
  • ReMarkable’s redesigned e-paper tablet is more powerful and more papery – Link zum Tweet
  • Vielleicht auch hilfreich, um die richtigen Worte im Tagebuch zu finden – „Wheel of emotional words, in case you’re having trouble finding the words these days“ – Link zum Tweet

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Es gab 21 Kommentare zur Verlosung der dingbats Notizbücher. Die Gewinner habe ich wie immer per Zufallslos ermittelt: Simone und Armin. Glückwunsch an die Gewinner!

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Kategorie: Dingbats  Tags: ,

Lamy kennen sicher die meisten von euch als Marke für Füller. Neulich schickte mir Leser Markus den Hinweis, dass Lamy jetzt auch Notizbücher im Angebot hat. Ich hatte noch keines der Bücher in der Hand. Auf der Homepage werden die Bücher so beschrieben:

[…] 2 Lesezeichen
elastisches Verschlussband
192 Seiten, 90 g/m2, chamois
Falttasche im Einband
Buchblock mit Fadenheftung
8 Blätter heraustrennbar[…]

Das Außergewöhnliche scheint aber die Lineatur zu sein, die „Lamy Lineatur“ genannt wird. Auf dem Bild auf der Homepage ist sie nur schwer zu erkennen. Es scheint ein kariertes Muster zu sein, bei dem jede zweite horizontale Linie dicker gedruckt wurde. Ein guter Kompromiss, um sowohl das Karomuster für Skizzen zu nutzen als auch um beim Schreiben in der Spur zu bleiben. Kennt jemand von euch das Buch?

Screenshot der Homepage

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Kategorie: Lamy  Tags: ,

Neulich bekam ich Post von diekunstkarte.de. Vielleicht erinnert ihr euch an die Firma, die mir bereits früher mal Rezensionsexemplare zugeschickt hatte. Dieses Mal waren es zwei Bücher von Dingbats Notebooks sowie ein Pack Stifte (Atopen).

Die beiden Bücher sind etwas größer als A5 und haben einen Kunstledereinband, der sich sehr hochwertig anfühlt. Das gelbe Buch hat eine eher glatte, das rote eine eher gröbere Oberfläche. Auf Büchern gibt es mittig eine Prägung mit einen Tier.

Das Dingbats Wildlife A5+ „red kangaroo“ hat ein schwarzes Lesezeichen und einen schwarzen Stifthalter und einen schwarzen Haltegummi. Das Vorsatzblatt ist mit Fußabdrücken (ich vermute, von einem Känguru) bedruckt; der Druck zieht sich auch über die dezente Froschtasche hinten. Das 100 gsm Papier ist cremefarben und liniert. Die 192 Seiten sind innen unauffällig perforiert und können einfach herausgetrennt werden.

Das gelbe Earth A5+ Lime Yasuni Buch hat zwei Lesezeichen: eines schwarz, eines gelb in der Einbandfarbe. Der Aufbau ist aufwendiger gestaltet. Jede Seite enthält außen kleine Halbkreise, die man farblich codieren kann. Vorne im Buch kann man die Farbcodierung mit einer Legende versehen. Die 184 Seiten sind punktkariert und mit Seitenzahlen versehen. Froschtasche, Haltgummi und Stifthalter sind auch bei diesem Buch vorhanden.

Das macht alles einen sehr soliden Eindruck. Die Notizbüchreihe kommt aus England, werden anscheinend in der Türkei produziert und in Deutschland von Die Kunstkarte vertrieben.

Dingbats hat auch Stifte im Angebot: die Atopen sind in verschiedenen Farben erhältlich und schreiben mit wasserbasierter Pigmenttinte. Jeder Stift hat zwei Spitzen: Eine Seite hat eher den Charakter eines Fineliners, die andere eher den einer Feder, wie ein Manga-Stift oder ein Stift für Handlettering. Bei instagram findet ihr auch ein Video, das die Stifte im Einsatz zeigt.

Wahrscheinlich hatten einige von euch schon die Bilder bei instagram gesehen, die ich dort gepostet hatte. Hier will ich nun die beiden Bücher an euch verlosen. Die Stifte werde ich selbst erst mal ausführlich testen.

  • Die Verlosung startet 2. März 2020 und endet am 5. März 2020 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet). Bitte beachtet, dass ihr in den Kommentaren eure Mailadresse hinterlassen müsst, die ich dazu verwende, euch anzuschreiben, falls ihr gewonnen habt. Ihr stimmt der Speicherung zu, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst.
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Ein Leser ist auf der Suche nach dem für ihn optimalen Notizbuch und schrieb mir eine ausführliche Mail mit seiner Beschreibung. Natürlich hatte ich ein paar Ideen und er hat auch schon das ein oder andere Produkt ausprobiert, aber diese Gedanken teilen wir jetzt mal nicht mit euch, sondern fragen: wer hat einen guten Vorschlag für ein Notizbuch, auf das diese Kriterien passen?

[…]
– A5 ist etwas zu klein, A4 schon etwas zu groß, B6 dachte ich wäre also ideal (leider ist diese Größe nicht besonders gängig und da wird die Auswahl schon recht klein).
– Ich liebäugle mit einem Ringbuch, damit ich
a) das Buch immer wieder verwenden kann,
b) die Seiten keine Wellen schlagen beim Aufklappen (das nervt mich total bei A6 mit normaler Bindung),
c) das Papier nach Lust und Laune selbst bestimmen kann,
d) immer soviel Papier drin habe wie ich brauche und das Notizbuch insgesamt nicht zu schwer wird.
– Die Ringmechanik sollte möglichst klein sein (ich brauche eigentlich nicht mehr als 50 Seiten, lieber fülle ich öfter mal nach).
– Ich hätte gerne eine Stiftlasche, damit ich immer meinen Füller dabei habe.
– Ich möchte mit Füllfederhalter darin schreiben können.
[…]

Bin gespannt auf eure Kommentare!

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