Bei TheNextWeb las ich schon vor einiger Zeit ein paar interessante Tipps zum Notieren. Auch wenn die Hinweise nicht auf jede Art Notiz und die Arbeitsweise von jedem passen, finde ich die Anregungen inspirierend. Hier die Überschriften der Tipps in Deutsch, der Artikel beschreibt alles ausführlicher. Er bezieht sich als Quelle auf das Buch Das Zettelkasten-Prinzip (amazon Link) von Sönke Ahrens.

  1. Schreiben ist nicht das Ergebnis von Nachdenken, sondern das Medium, in dem das Denken stattfindet
  2. Tu deine Arbeit (Notiere so) als wäre es das Einzige, was zählt
  3. Niemand startet bei Null
  4. Unsere Werkzeuge und Techniken sind nur so gut wie unser Arbeitsablauf
  5. Standardisierung ermöglicht erst Kreativität
  6. Unsere Arbeit wird erst besser, wenn wir richtig gutes Feedback dafür bekommen
  7. Arbeite an mehreren Projekten parallel
  8. Organisiere die Notizen nach Kontext, nicht nach Thema
  9. Folge immer dem interessantesten Pfad
  10. Speichere auch widersprüchliche Ideen

Kennt jemand von euch dieses Buch? Mich würde interessieren, ob sich die Lektüre lohnt.

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4 Antworten
  1. Michael H. Gerloff sagt:

    Hallo, Christian,

    ich habe das Buch von Sönke Ahrens im Frühjahr mit Gewinn gelesen. Die 10 Punkte erkenne ich wieder :) Das Zettelkasten-System beruht auf der Methodik von Niklas Luhmann, der analoge Zettelkästen benutzt hat, um immer wieder neue Inhalte zu generieren und auch immer wieder neue Zusammenhänge zu entdecken. Ich finde die 10 Punkte in „nackter“ Form etwas schwierig, weil da das „System“ dahinter nicht so deutlich wird. Tiago Forte hat die 10 Punkte aber gut wiedergegeben (um nicht zu sagen: abgeschrieben) – da wird schon einiges deutlicher.

    Mein Anlaß, das Buch zu lesen, war, daß ich mit meinem schlechten Verhältnis von Input (viiiiiel) und Output (ist da was?) unzufrieden bin. Das Buch hat mir einiges an Anregungen gegeben und mir meine Arbeitsfehler gezeigt. Es ist für mich ein Produktivitäts-Werkzeug. Und inzwischen habe ich schon mein größtes Problem gelöst: welche Karteikartengröße soll ich nehmen? :) Ich habe mich für A7 entschieden.

    Ich finde das Buch als Anregung und für das vertiefte Verständnis der Methode sehr hilfreich. Man darf nur nicht erwarten, superkonkrete Anleitungen zu bekommen („In 10 Schritten zum perfekten Blogpost“). Das ergibt sich aber, wie ich finde, aus der Methode.

  2. Hallo Michael, vielen Dank für die Rückmeldung. Ich schwanke immer wieder zwischen analogem und digitalem „Zettelkasten“ – es hört sich aber so an, als sei das Buch der Lektüre wert. Danke dir! Christian

  3. Nils sagt:

    Das Buch ist tatsächlich äußerst lesenswert und die Methodik dahinter sehr faszinierend – allerdings mit analogen Notizbüchern vermutlich nicht umsetzbar. Ich habe das Buch mal für einen Podcast zusammengefasst: Zwischen zwei Deckeln, Episode 16

  4. Sarah sagt:

    Ich kenne das Buch zwar noch nicht, aber es klingt wirklich lesenswert. Mit dem Notizen-Machen stehe ich manchmal echt auf Kriegsfuß. Was im Eifer des Gefechts noch Sinn ergab, ist nach ein paar Tagen auf einmal komplett unverständlich. Ich brauche da definitiv mehr Struktur.

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