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Matthias hat in seinem Blog ein neues Projekt angekündigt: Buch-Projekt: Erfolgsprinzip Schriftlichkeit – Warum uns Schreiben glücklich und erfolgreich macht.

Das Schreiben ist eine uralte Kulturtechnik – quasi Träger unseres Wissens und unserer Entwicklung, aber es gibt kaum Bücher, die erklären, warum Schreiben funktioniert. Das will Matthias nun ändern. In seinem Blog stellt er seine Idee dar – wer will, kann mitmachen.

Das Ziel des Buches ist, die Begeisterung für das Schreiben – ganz gleich, ob per Hand oder Tastatur – zu teilen. Matthias erhofft sich davon, dass sich auch viele andere für das Thema begeistern können und dass sie ihn mit Hinweisen auf Studien, Buchtitel oder Zeitungsartikel unterstützen oder persönliche Erfahrungen beisteuern. Gerne mit Nennung des Namens – Matthias will sich nicht mit fremden Federn schmücken.
Es wird ein „Non-Profit-Buch“, d.h. am Ende wird das Buch zu Selbstkosten verlegt und dann auch gerne kostenlos via sozialen Medien in die Welt gebracht.

Das erste geschrieben Kapitel des Buches betrifft die Wirkung von Schriftlichkeit. Matthias hat sich Gedanken gemacht, was passiert, wenn wir schreiben. Auf diesem Kapitel bauen dann andere Kapitel auf: „Warum uns Schreiben uns glücklich macht“ und „Warum uns Schreiben uns erfolgreich macht“.
Aber vielleicht fallen Euch weitere Aspekte ein.
Auf jeden Fall ist das ein schönes Projekt – wenn Ihr etwas beitragen könnt, dann besucht seinen Blog und schreibt ihm eine E-Mail.

Wenn ihr ein Buch kennt, das das Schreiben näher beleuchtet, freue ich mich über Linktipps in den Kommentaren.

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Wer von euch war schon vor vier Jahren als Leser im Blog dabei? Damals habe ich in Digitale Enthaltsamkeit von einem Buch berichtet, zu dem ich einen Artikel beigetragen habe: CSR und Digitalisierung: Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft (amazon Affiliate Werbelink). Von diesem Buch ist jetzt die zweite Auflage erschienen und mein Artikel ist auch noch dabei. Wie schon damals darf ich den Artikel hier nicht 1:1 wiedergeben. Im Prinzip geht es darum, dass die analoge Welt eine gute Gelegenheit bietet, digitale Enthaltsamkeit zu üben.

Freue mich wirklich, dass ich über das Notizbuchblog zu so einer tollen Reihe beitragen durfte! Hier noch der Link auf die Buchseite beim Springer-Verlag, wo ihr auch ein Inhaltsverzeichnis findet.

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Inspiriert durch den Artikel 61 amazing independent bookstores worth supporting this holiday season möchte ich so kurz vor Weihnachten auch meinen Beitrag zum Erhalt unabhängiger Buchläden leisten. In Karlsruhe kann ich die Stephanus Buchhandlung wärmstens empfehlen. Das ist für mich einer der gefährlichsten Läden in Karlsruhe und ich kann fast nicht reingehen und ohne Buch wieder rausgehen. Im Keller befindet sich übrigens ein zweitausendeins Ableger …
Ihr könnt auch online bestellen – aber auch wenn der Shop der Seite gefühlte Jahre hinter dem Stand der Benutzbarkeit und den Funktionen anderer Online Shops hinterherhinkt: neben „Abholung im Laden“ man kann auch hier kostenlose Lieferung wählen! Lasst euch nicht abschrecken; ich habe schon oft dort online bestellt, bin aber normalerweise zum Bücherkaufen lieber im Laden selbst.

Wenn ihr auf gebrauchte Bücher steht, müsst ihr das A&S Bücherland in der Karlsruher Oststadt besuchen. Wer es nicht kennt: sofort hingehen! Es ist zwar manchmal etwas chaotisch in dem Laden, wenn man ein spezielles Buch sucht, aber ansonsten ist das ein Stöberparadies und zudem eine Quelle zur günstigen Beschaffung von Lesefutter.

Und wenn ihr doch unbedingt bei amazon bestellen wollt, dann geht wenigstens über smile.amazon.de und wählt als Spendenorganisation Clever Spenden e.V. aus. Clever Spenden ist ein Verein, den ich mal gegründet habe, nachdem eine alte Initiative von mir so erfolgreich geworden war, dass man das auf richtige Füße stellen musste. Infos zu smile.amazon.de bzgl. Clever Spenden findet ihr hier.

Lasst uns doch ein paar schöne Buchläden sammeln, die es wert sind, besonders erwähnt zu werden. Hinterlasst einen Kommentar oder twittert unter dem Hashtag #meinbuchladen.

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Leserin Gabriele hat mich bereits Anfang September auf das Buch Gedanken reisen, Einfälle kommen an: Die Welt der Notiz aufmerksam gemacht. Auf der Seite der Österreichischen Nationalbibliothek heißt es dazu (sucht nach „Sichtungen Bd. 16-17“):

[…] Beleuchtet werden Notizbücher und Notizen etwa von Johann Nestroy, Theodor Fontane, Heimito von Doderer, Ernst Jandl oder Peter Handke. Die Leserinnen und Leser begleiten in ›Intermezzi‹ Alexander von Humboldt mit seinen Zetteln auf Expedition nach Südamerika und den luxemburgischen Autor Lambert Schlechter auf der Spurensuche, nachdem ein Brand fast all seine Notizbücher vernichtete. Am Puls der Zeit entführen zeitgenössische Autorinnen und Autoren wie Franz Josef Czernin, Erwin Einzinger, Sabine Gruber, Bodo Hell, Inger-Maria Mahlke, Dorian Steinhoff und andere mehr in ihre je eigene Welt der Notiz […]

Das Buch kostet bei amazon knapp 32 EUR.

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Anfang 2016 fragte Frau Hildebrandt per E-Mail, ob ich Lust hätte einen Artikel zu dem Buch CSR und Digitalisierung: Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft beizutragen. CSR steht für Corporate Social Responsibility. Thema: digitale Enthaltsamkeit. Dazu habe ich natürlich was zu sagen und so begann ein interessantes Jahr, in dem ich den Artikel schrieb, durch den Korrekturprozess des Springer Verlages ging und seit einigen Tagen stolzer Besitzer des fertigen Buches bin.

Leider kann ich den Artikel nicht so einfach im Blog bringen, weil ich dazu zuerst wegen der Rechte nachfragen muss.
Geld gab es zwar nicht, aber das war auch nicht mein Entscheidungskriterium mitzumachen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, zu diesem vielfältigen Buch beizutragen.

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Heute las ich bei FAZ.net den Artikel Vernachlässigte Handschrift: Von der Hand in den Kopf. Der Autor berichtet darin über das Buch Wer nicht schreibt, bleibt dumm: Warum unsere Kinder ohne Handschrift das Denken verlernen. Zum Buch heißt es bei amazon:

[…] Handschrift und Rechtschreibung werden in den Grundschulen vernachlässigt und dem Experimentieren preisgegeben. Lernfreude und vernetztes Denken bleiben dabei auf der Strecke, denn Krakelschriften werden für Kinder immer mehr zum Handicap. […]

Scheint ein interessantes Buch zu sein, das jetzt auf meine Leseliste wandert.

Zur Handschrift habe ich schon oft im Blog berichtet, zuletzt mit meinem Vorwort zum X17 Buch „Faust in Handschrift“.

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Im Dezember hatte ich über die tolle Idee von X47 berichtet, Goethes Faust komplett in Handschrift als Buch herauszubringen. Nun ist das Buch fertig und die Beitragenden erhalten ihr Exemplar – „Goethes Faust – Sein Werk in 229 Handschriften“. 229 verschiedene Handschriften sind zusammengekommen! Das Buch ist dicker als dachte und hat einen wertigen festen Einband. Schon das optische Erscheinungsbild der Handschriften macht beim Blättern einen imposanten Eindruck.
Ich hatte im übrigen die Ehre, das Vorwort des Buches zu schreiben – allerdings digital und nicht von Hand, obgleich sich auch ein handschriftlicher Beitrag von mir im Buch befindet. X47 hat einen Teil des Vorwortes bei amazon veröffentlicht und diesen Teil könnt ihr auch hier lesen:

[…] Warum Handschrift?

Viele Freunde der Handschrift haben ihren handgeschriebenen Teil zu diesem Buch beigetragen. Aber stellen Sie sich vor, alle Beitragenden hätten ihren Teil des „Faust“ per Tastatur geschrieben und per E-Mail eingereicht. Welchen Unterschied würde das machen?

Wenn Sie den Text gleich lesen, wird Ihnen der Inhalt dieses berühmten Klassikers bekannt vorkommen. Aber die Handschrift wird jeder Seite einen anderen Klang geben, dem Text einen Charakter. Das wechselnde Schriftbild, die individuelle Linienführung, verwendete Schreibgeräte, Schriftfarbe – all das „spricht“ den gleichen Text alle paar Seiten in einer anderen Sprache, einem anderen Tonfall. Wäre das ein Copy-Paste-Text aus E-Mails, jede Seite klänge gleich – fast möchte ich sagen: monoton. Warum ist das so?

Die Handschrift verleiht dem Text einen Charakter, da sie Syntax und Semantik eine dritte Dimension zur Seite stellt: die Individualität des Schreibers und seiner Schrift. Mit der Vielzahl der Schreiber scheint plötzlich auch die Vielzahl der Leser sichtbar zu werden. Die vielen kleinen Momente, in denen die Textteile geschrieben wurden, werden auf einen Schlag präsent; diese Momente bekommen eine Geschichte und betten den Text in eine Welt unerzählter Geschichten von Menschen ein, die am „Faust“ mitgeschrieben haben und durch ihre Handschrift individuell sichtbar werden.

Der Effekt der Handschrift lässt sich in diesem wunderbaren Buch unmittelbar erleben: Das analog geschriebene Wort ist lebendiger als das digital geschriebene. Leider bietet der Alltag heute kaum noch Gelegenheit zur Handschrift, weil der Großteil unserer Kommunikation und der schriftliche Anteil unserer Arbeit meist digital erfolgen. Das ist verständlich.

Schade nur, dass auch viele andere Gelegenheiten zum Schreiben von Hand heute ausgelassen oder digitalisiert werden, ist doch die Handschrift ein wichtiges Kulturgut, und wissenschaftliche Studien stellen umfassend die Vorteile der Handschrift gegenüber dem digitalen Schreiben dar:

– Schüler lernen analog schneller schreiben, weil visuelles und
motorisches Erlebnis kombiniert werden,
– Handgeschriebenes wird besser behalten,
– Schreiben von Hand ergibt kreativere Texte,
– die Handschrift hält das Gehirn im Alter länger fit.

Und in unseren schnelllebigen Zeiten leistet die Handschrift einen wichtigen Beitrag zur Entschleunigung, denn beim Schreiben muss man nachdenken, bevor man schreibt und der Akt des Schreibens geht langsamer als an einer Tastatur.

[…]

Ich wünsche die Buch viele Leser oder einfach nur Betrachter.

Hier ein Foto meines Exemplars:

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Franziska von emadam hat ein neues Buch geschrieben: Meine neue Buchbinderei: Noch mehr Bücher, Kästen und Alben selber machen (das erste Buch war: Meine Buchbinderei: Notizbücher, Leporellos und Alben selber machen), das sie zur Zeit in ihrem Blog verlost. Dort schreibt sie zum Inhalt

[…] Wie bereits mein erstes Buch „Meine Buchbinderei“ ist auch dieses Buch gefüllt mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen für verschiedenste Buchbinderei-Projekte. Von leichten Projekten wie der Schweizer Broschur, über mittelschwere Projekte wie das Bauen eines Schubers, bis hin zu anspruchsvolleren Projekten wie der koptischen Bindung gibt es viel zu entdecken. Neben verschiedenen Buchprojekten gibt es außerdem drei Anleitungen für verschiedene Kästen. […]

Also beeilt euch und schaut bei Franziska vorbei!

emadam_buch

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Bei Spiegel Online las ich das Interview „Ich habe deutsche Bleistifte gerettet“, in dem Luca Bendandi von seiner Leidenschaft zu Schreibwaren berichtet. Er besitzt in Berlin den Laden inkwell und hat das Buch Schreibwaren: Die Rückkehr von Stift und Papier geschrieben. Er macht ein „Revival“ von Schreibwaren aus, das er an den detaillierten Beschreibungen in Online Shops festmacht:

[…] Das stimmt – die Haltung den Produkten gegenüber allerdings schon: Die neuen Shops kuratierten die Gegenstände, es ging auf einmal um Wertschätzung des einzelnen Dings, zu jedem Radierer gab es eine Geschichte […]

Ich finde diese „kuratierten“ Online Shops auch sehr schön, aber ich glaube nicht, dass die Beschreibungen ein Zeichen einer Neubelebung von Schreibwaren sind. Ich hatte gar nicht wahrgenommen, dass Schreibwaren jemals „out“ waren. Um aber überhaupt noch Gehör zu finden und sich von Massenshops abzugrenzen, muss man eine Geschichte erzählen – und das gilt auch für Schreibwaren.

Sein Buch kenne ich nicht, aber es wandert in die Pipeline meiner noch zu lesenden Bücher. Und sein Online-Shop scheint eine wahre Fundgrube zu sein. Kennt ihr den Laden in Berlin oder das Buch?

inkwell

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Die beiden Ausgaben von Der Stift und das Papier fanden großen Anklang, es hat aber etwas gedauert, bis ich die Verlosung ausgewertet habe. Die beiden Gewinner sind Nola und Tanja. Glückwunsch an die Gewinner!

Die nächste Verlosung steht auch schon ins Haus. Bleibt dabei.

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