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Matt Brown hat sich über eine Sache Gedanken gemacht, die mir bisher noch nicht in den Sinn gekommen ist. Wenn man in ein Notizbuch schreibt und gerade am Tisch sitzt, dann dreht man das Buch meist etwas nach links, damit man einfacher schreiben kann. Diesen Gedanken hat er fortgeführt und eine 45 Grad Lineatur in ein Notizbuch gemalt. Damit muss man das Buch nicht drehen, was angeblich in der Bahn oder im Flugzeug ganz praktisch sei.
Nun ja, das mag sein, dass man das Buch nicht drehen muss, aber die stetig wachsende Zeilenlänge (und anschließend abnehmende) würde mich schon stören. Auf jeden Fall eine witzige Idee, die er im Artikel Slant-ruled notebook beschrieben hat:


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@Sternengarten wartet mit einem neuen Link auf: VHS Spiral Bound Notebook – die Seite ist auf instructables.com, einer sehr bekannten Seite für Do-It-Yourself Anleitungen.

I, like many people, have a good number of old VHS tapes laying around. Some of the movies I now have on DVD, others I no longer care to keep and whatever falls between I can digitize should I wish. This makes the collection of VHS tapes about as useful to me as a collection of rocks. So, I took a note from ivylanedesigns on Etsy and decided to make custom, one-of-a-kind, spiral-bound notebooks.

Der Artikel beschreibt also, wie man den „Einband“ einer VHS Kassette als Einband eines Spiralbuchs verwenden kann. Dabei wird ein fertiges Spiralbuch verwendet: es wird zerlegt und das Cover „eingebaut“. Anschließend baut man es wieder zusammen. Eine abenteuerliche Konstruktion:


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Die Autoren von Rag & Bone gehen in Ferien, aber nicht ohne vorher die Leser noch auf ihre tollen Papiergebinde aufmerksam zu machen, also diese Kränze in Sternform, die prima in die winterliche Zeit passen. Im Artikel Holiday Wreaths sind einige Bilder der Werke zu sehen und man kann erahnen, wie man sie selbst basteln kann.
Bilder ähnlicher Gebilde gibt es auch im Artikel Look What I Made…, wo auch buntere Gebinde zu sehen sind.

I just saw the Guardian (UK Paper) is sending links our way, as is Craft, Make and Apartment therapy for the wreath I made this summer. The guardian called the wreath, “this rather un-festive but uber-modern wreath.” I think that’s funny! I wish I had time to post a tutorial, but here are photos from the Foundry sale

Der erwähnte Guardian Artikel How to make a Christmas wreath enthält weitere Links zum Thema Weihnachtskränze.


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© Rag & Bone

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In Hack Your Pocket Moleskine Into A Wallet beschreibt Brett McKay wie man sein Notizbuch um ein paar Gefächer für Kreditkarten erweitern kann.

Hack your Pocket Moleskine into a fully functioning wallet. The Moleskine already has a folder in the back that serves as a great place to keep paper money and receipts. What it’s lacking is a convenient place to store your credit cards. This hack fixes that.

Er bescheibt in einer kurzen Fotoserie, wie die Herstellung vonstatten geht. Wichtig ist aber wahrscheinlich, seine Vorlage als PDF, über die man sich die richtig dimensionierten Halterungen ausdrucken kann. Die Halterung dürfte auch Visitenkarten gewachsen sein. Das ist ein Foto des fertigen Hacks:


© Brett McKay

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Ich bin immer wieder überrascht, wo ihr all die Links her habt, die ihr mir schickt. @sternengarten will Leser des Jahres werden und füttert mich dazu mit einem Link zum Artikel: Tutorial: Playing Card Pocket Diary. Also wenn ein Blog schon Absinthe and Orange heißt, dann muss es abgefahrene Inhalte haben …
In Tutorial: Playing Card Pocket Diary beschreibt Elizabeth Abernathy detailliert, wie man mit ein Taschennotizbuch bastelt, dessen Cover aus zwei Spielkarten aus einem Kartenspiel bestehen. Und sie verwendet nicht einfach nur Papier, nein, auch hier ist sie sehr kreativ und verwendet die Innenseiten von Briefumschlägen aus Werbesendungen!


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In Elizabeths Blog finden sich noch mehr brillante Artikel und speziell zum Thema Notizbücher aus Spielkarten der Artikel Tiny Playing Card Books


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Ihr Blog ist ein fantastisches Sammelsurium an Kategorien: Tutorials, Upcycled Materials, Paper, etc. Und dieses anregende Gemenge an interessanten Artikeln drückt sich auch in der schönen Headergrafik aus. Geheimtipp. Reinschauen.


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Ein leeres Notizbuch ist erst einmal eine sehr aufgeräumte Sache. Viele fühlen sich dann gehemmt, das Notizbuch frei zu nutzen und in den Kommentaren zu Notizbuchregel 11 – Kritzeln ist erlaubt kann man lesen, dass die pragmatische Nutzung von scheinbar Verbotenem durchaus sinnvoll sein kann. Ähnlich wie mit dem Kritzeln verhält es sich meiner Meinung nach mit Eselsohren. Ein Eselsohr (Wikipedia) ist ein Lesezeichen. Seinen negativen Ruf hat es von Ordnungsfanatikern, die jeden Knick in einem Buch – wie er durch einfach Transport entstehen kann – als Vergehen missdeuten.
Mit diesem Artikel möchte ich den Ruf des Eselsohr wiederherstellen. Nutzt es als Lesezeichen; in Notizbüchern und in anderen Büchern. Es ist aus mehreren Gründen hilfreich:

  • es kann nicht herausfallen wie andere Lesezeichen
  • es ist als Lesezeichen immer verfügbar
  • es kann wiederverwendet werden
  • es ist jedem Blatt Papier immer schon mitgegeben

Das gemeine Lesezeichen ist ein Knick in der oberen Seitenecke und ist in der Regel im zugeklappten Buch auch gar nicht sichtbar, wie die folgenden Bilder zeigen:


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Wie könnten nun ein paar Regeln zur Nutzung von Eselsohren aussehen:

  • Eselsohren können an der oberen oder an der unteren Ecke angebracht werden
  • die Knickfläche ist so klein wie möglich aber so groß wie nötig zu halten. Ein Eselsohr ist dann groß genug gefaltet, wenn es einfach sichtbar wird, sobald man das Buch auf den Buchrücken hält und dann die Seiten leicht durchstreicht.
  • das Eselsohr oben sollte nur einmal im Buch vorkommen. Es markiert die aktuelle Leseposition als Lesezeichen
  • das Eselsohr unten kann in einem Buch mehrfach vorkommen. Es markiert die interessanten Stellen in einem Buch
  • die Faltrichtung ist immer in Richtung der betroffenen Seite, d.h. die Spitze des Ohrs zeigt auf die Seite, die den zu markierenden Inhalt enthält.

Selbst mehrere Lesezeichen in einem Buch sind nicht kritisch, sofern man es nicht übertreibt:


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Ein Eselsohr in der Ecke einer Seite: das leuchtet ein. Etwas rabiater und durchaus nicht immer von Vorteil sind „Schlappohren“, die durch Einreißen der Seiten entstehen, wie auf dem folgenden Bild sichtbar. Dieses Verfahren ist unumkehrbar und sollte nur in Notfällen angewandt werden. Ich rate davon ab, möchte es hier aber dennoch erwähnen – vielleicht fällt einem ja eine sinnvolle Anwendung ein.


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Eselsohren sind so nützlich, dass man sie wahrscheinlich mit viel Aufwand programmiert auch irgendwann in eBook Readern finden wird.

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In Papierobjekte aus Printmedien hatte ich von einer schönen Miniausstellung im ZKM in Karlsruhe berichtet. Die Objekte hatten es mit angetan und so habe ich mich heute darin versucht, ein Notizbuch entsprechend meiner Eindrücke zu gestalten. Bereits vor der Ausstellung hatte ich mit gefalteten Seiten in Büchern experimentiert, wie ihr dem Bild im Artikel Sonntagsidee 4: Personalisiertes Geschichtsbuch sehen könnt. Dass ich ein Freund des Faltens bin, zeigt auch mein Fieldnotes Hack Ein Fächer aus der Fächerstadt – der Field Notes Notizenhalter. Zudem wohne ich in der Fächerstadt Karlsruhe, was natürlich zusätzlich inspiriert.

Heute habe ich mir dann als Einstieg ein blanko Notizbuch genommen und folgendes getan:

1) Man nehme ein normales Notizbuch. Da der Einband entfernt wird, kann es auch ein weniger schönes sein. Das Experiment kann man aber auch mit Büchern oder mit bereits beschriebenen Büchern wagen. Zudem machen sich bunte Seiten viel besser als weiße.


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2) Nun entferne man den Einband und die Vorsatzseiten, so dass nur noch die Heftung mit dem darauf aufgesetzten Kapitalbändchen übrig bleibt. Vorsicht: das dürfte nur mit fadengehefteten Büchern funktionieren, die zusätzlich nochmal verklebt sind. Ansonsten fallen die Seiten auseinander (ich habe es nicht versucht, würde aber ein Auseinanderfallen bei einem Moleskine erwarten). Nach dem Entfernen des Einbandes bleibt der Buchblock mit dem Lesebändchen übrig. Das sieht dann etwa so aus:


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3) Die Faltung ist nun individuell. Natürlich kann man die Seiten auch zusätzlich noch ausschneiden / einschneiden oder sonstwie gestalten. Für meinen ersten Versuch habe ich eine einfache Faltung gewählt, in dem ich auf jeder Seite die rechte obere Ecke an die Innenkante gezogen und dann als Dreieck gefaltet habe. So bekommt man übrigens einen guten Eindruck von der Sprödigkeit des Papiers und sieht später gut, wie das Papier durch die Faltungen fächert.


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4) Wenn alle Seiten gefaltet sind, muss man das Buch soweit dehnen, dass die Seiten einen Kreis bilden. Ggf. müssen die Außenseiten zusammengeklebt oder geheftet werden. Das Ergebnis sieht dann in etwa so aus.


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5) Da das Lesebändchen ja noch am Buchblock festgemacht ist, kann man es dazu verwenden, die Faltskulptur daran aufzuhängen. Problem hierbei: das Bändchen ist nicht senkrecht festgeklebt, so dass das Objekt etwas schiefhängt und damit die unschöne geheftete Seite in der Regel in den Vordergrund dreht.


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Das ganze macht einen ästhetischen Eindruck in der Makroansicht.


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Falls einer von euch nun anfängt zu experimentieren: schickt mir undedingt einen Erfahrungsbericht und ein Foto!

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Wer von euch kennt die Walt-Disney-Methode als Kreativitätstechnik? Ich bin immer wieder verblüfft, wie weit man mit dieser einfachen Vorgehensweise kommt: Man nehme ein Problem oder eine Idee und bearbeite sie nacheinander in den folgenden drei Rollen:

  • Als Träumer stürzt man sich ohne Rücksicht auf Machbarkeit und rationale Argumente auf seine Idee und hält alles fest, was man damit verbindet, was einem im Kopf rumgeistert oder wie man etwas verändern möchte. Die Sicht ist rein subjektiv und eher emotional getrieben
  • Als Realist versucht man dann die Ergebnisse, die man als Träumer hatte, auf ihre Umsetzbarkeit zu prüfen: was wäre notwendig, um die Träumereien umzusetzen, wie würde man vorgehen?
  • Als Kritiker versucht man sich selbst die eigene Idee zu zerlegen, Gegenargumente zu finden und objektiv zu sein. Der Kritiker sucht das Haar in der Suppe des Realisten und fällt dem Subjektiven des Träumers in den Rücken.

Ein Notizbuch kann bei der Umsetzung der Methode prima helfen, v.a. wenn man alleine an einer Idee arbeitet. Wenn man ein großes DIN A4 Buch hat, kann man wie folgt vorgehen: man unterteilt die Seiten jeweils in der Hälfte. Die erste Hälfte füllt man als „Träumer“, die nächste als „Realist“, dann als „Kritiker“. Am Ende ergeben sich Aufgaben auf dem Weg zum Ziel und die ersten Schritte, die man sich selbst auferlegt -quasi als Selbstverpflichtung – schreibt man unter „Erste Schritte“. Für die ersten Aufgaben idealerweise meine Erledigungszeichen verwenden, damit man die Erledigung psychologisch vorteilhaft abhaken kann. Der Bereich „erste Schritte“ kann man als „neutralen Beobachter“ sehen – dies ist in Variationen der Technik auch manchmal die vierte Rolle.

Wer mit kleineren Buchformaten oder gar mit DIN A6 arbeitet, der sollte für jede Rolle eine Seite füllen. Oftmals ist es sinnvoll, sich erst einmal eine gewisse Zeit pro Rolle zu geben und dann in die nächste Rolle zu schlüpfen. Ich fand es häufig sinnvoll, iterativ vorzugehen und dabei mehrere Runden zu durchlaufen. Es bedarf allerdings einer Menge Selbstdisziplin in eine Rollezu schlüpfen und sie konsequent auszufüllen.
Bisher habe ich die Disney-Methode noch nicht mit anderen Methoden wie Scamper kombiniert, aber das wäre mal einen Versuch wert.

Weitere Infos zur Disney Methode findet ihr hier, hier und hier.

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Notizbuch Hacks sind nicht immer physikalische Veränderungen des Buches. Im Fall von Slice your Moleskine in half! geht es allerdings ans Eingemachte: bei instructables.com wird dem Leser gezeigt, wie er sein Notizbuch halbieren kann.
Der Autor erzählt, wie er Probleme hatte, das Buch mit einem Messer durchzuschneiden uns sich dann von einer Dame mit einen „richtig großen Schneidegerät“ helfen zu lassen:

Originally I was going to cut my Moleskine (actually three of them–a standard pocket sketchbook and two of those skinny cahiers) in half myself using an X-Acto knife a few pages at a time, but as I was driving home from the craft store and thinking about how much of a pain that was going to be, it occurred to me what short work one of those big automatic paper cutters would make of it. So I went to Kinko’s and asked if they had a „really big paper cutter,“ to which the woman behind the counter replied, „Yeah,“ in a voice that really meant „Duh!“ (though not unkindly).

Drei Tipps bevor ihr selbst schneidet: 1) entfernt das Lesezeichen, damit es nicht halbiert wird. 2) Denkt an das Gummiband, das wird im Weg sein. 3) Messt präzise die Mitte aus. Je nach Bindetyp muss man ggf. auch die Bindung nachbearbeiten, damit sie sich nicht auflöst. Lest am besten selbst den interessanten Aritkel


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© Swirlee

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Bei anabubula.com hat Stefanos Karagos schon vor einiger Zeit sehr schöne Vorlagen veröffentlicht, die einem beim persönlichen GTDen im eigenen Notitzbuch helfen sollen.


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