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Nach einiger Zeit Pause heute mal wieder eine Verlosung. Frau Bradacs vom Diogenes Verlag in der Schweiz meldete sich bei mir Ende März und berichtete, dass der Verlag ab Ende April auch Notizbücher im Angebot hat: die Diogenes Notes (s. auch amazon). In der Pressemeldung heißt es;

In Zusammenarbeit mit Hieronymus, einem der exklusivsten Schreibwarenhersteller, haben wir darüber nachgedacht, was ein gutes Notizbuch ausmacht. […] Damit Sie entscheiden können, welches Format von Diogenes Notes am besten zu Ihnen passt, haben wir es in den Größen Small (8.5 x 12.5 cm), Medium (10.5 x 15.5 cm) und Large (12.8 x 18.8 cm) für Sie entwickelt; in bester Leinenqualität, fadengeheftet, mit einem linierten und karierten Hilfsblatt als letzte Seite

Von allen drei Größen habe ich ein Rezensionsexemplar erhalten. Die kleinen Bücher machen einen sehr hochwertigen Eindruck. Obwohl der Einband recht flexibel ist (angenehm!) fühlt sich der Leineneinband sehr griffig an. Die Bücher sind recht dünn (128 Seiten) und haben gutes 90 g/m2 Papier. Jede Seite ist sehr dezent perforiert, eine Eigenschaft, die von den Lesern des Blogs häufig nachgefragt wird.
Es gibt keinen Schnickschnack, die Bücher sind auf das Wesentliche reduziert. Das Einzige, was mich etwas irritiert hat, war der Aufdruck der Größe auf den Einband. Aber das ist sicher Geschmacksache.

Ich mochte die Bücher auf Anhieb, möchte aber dennoch alle drei Bücher an euch weitergeben:

  • Die Verlosung startet 01. Mai 2017 und endet am 04. Mai 2017 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Kategorie: Diogenes  Tags: , ,

Ein Leser schrieb mich an, weil er seit geraumer Zeit ein Notizbuch sucht, das eine etwas ungewöhnliche Kombination von Merkmalen hat:

[…] Das perfekte Notizbuch in meinen Augen sollte mindestens 400 seiten besitzen, DIN a 6 sein und blanko Papier besitzen. […]

Das dürfte ein ziemlich dickes Buch werden, wenn es so klein ist. Hat jemand von euch eine Idee, ob es so ein Buch gibt? Im äußersten Notfall fällt mir vielleicht noch eine Spezialanfertigung beim Buchbinder z.B. bei einem der privaten Buchbinder, die man so bei dawanda findet. Oder man nutzt ein Einbandsystem wie Roterfaden, um sich das Buch zusammenzustellen.

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Kategorie: Allgemein  Tags: , ,

Leserin Petra schickt mir den Link auf ein Notizbuch, das nicht gleich als solches erkennbar ist: What Every Man Thinks About Apart from Sex (Werbelink), also etwa „Worüber jeder Mann nachdenkt, mal abgesehen von Sex“.


© Foto bei amazon.de im Rahmen des Partnerprogramms

Das Buch hat einen provozierenden Einband und Titel, mutet wie ein Sachbuch an, ist aber innen leer (Blankoseiten). Diese Idee, Notizbucheinbände wie die Einbände von Büchern zu gestalten, ist nicht neu, aber immer wieder verblüffend. Sicher eine witzige Geschenkidee. Bei amazon (Werbelink) kostet das Buch rund 10 EUR.

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Kategorie: Einband, Fundstücke  Tags: ,

@wortmeer twitterte mir einen Link auf eine wunderbare Idee: die Neverlibrary, die Blbliothekt der Bücher, die niemals geschrieben wurden:

[…] Die Neverlibrary-Edition ist da! Bücher der Literaturgeschichte, die geplant oder gewünscht waren aber nie realisiert wurden. Hübsch layoutet, Fotos und die Geschichte zum Werk auf den Innenklappen, fadengeheftet, 264 Seiten (blanko), € 14.- […]

Es handelt sich um Blankobücher (denn sie wurden ja nie geschrieben) und eignen sich damit hervorragend als Notizbuch. Bisher sind folgende Bücher erschienen:

Karl Marx – Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie, Band III, 52. Kapitel, Die Klassen. Arbeiterklassen und Arbeiterkultur
Thomas Mann – Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Der Memoiren zweiter und dritter Teil
Sigmund Freud/Martha Freud-Bernays – Über die Aufrechterhaltung des Begehrens in der Ehe
Jane Austen – Witz und Wohlanständigkeit, A novel with perfect people

Um euch Infos zu den Bücher und weitere Fotos anzuschauen, müsst die etwas gewöhnungsbedürftige Seite von Oliver Fabel anschauen. Dort in der Mitte auf die Bücher klicken und wenn diese auf dem Bildschirm sind, rechts unten in der Ecke auf „Weiter“. Dann könnt ihr mit den beiden Mini-Pfeilen scrollen. Also die Seite wird sicher nicht bei Suchmaschinen gefunden. Schade ob der tollen Idee. „NEVERLIBRARY – Bücher, die es nicht gab“ findet ihr auch bei Facebook.


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Kategorie: Fundstücke  Tags:

In Papierobjekte aus Printmedien hatte ich von einer schönen Miniausstellung im ZKM in Karlsruhe berichtet. Die Objekte hatten es mit angetan und so habe ich mich heute darin versucht, ein Notizbuch entsprechend meiner Eindrücke zu gestalten. Bereits vor der Ausstellung hatte ich mit gefalteten Seiten in Büchern experimentiert, wie ihr dem Bild im Artikel Sonntagsidee 4: Personalisiertes Geschichtsbuch sehen könnt. Dass ich ein Freund des Faltens bin, zeigt auch mein Fieldnotes Hack Ein Fächer aus der Fächerstadt – der Field Notes Notizenhalter. Zudem wohne ich in der Fächerstadt Karlsruhe, was natürlich zusätzlich inspiriert.

Heute habe ich mir dann als Einstieg ein blanko Notizbuch genommen und folgendes getan:

1) Man nehme ein normales Notizbuch. Da der Einband entfernt wird, kann es auch ein weniger schönes sein. Das Experiment kann man aber auch mit Büchern oder mit bereits beschriebenen Büchern wagen. Zudem machen sich bunte Seiten viel besser als weiße.


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2) Nun entferne man den Einband und die Vorsatzseiten, so dass nur noch die Heftung mit dem darauf aufgesetzten Kapitalbändchen übrig bleibt. Vorsicht: das dürfte nur mit fadengehefteten Büchern funktionieren, die zusätzlich nochmal verklebt sind. Ansonsten fallen die Seiten auseinander (ich habe es nicht versucht, würde aber ein Auseinanderfallen bei einem Moleskine erwarten). Nach dem Entfernen des Einbandes bleibt der Buchblock mit dem Lesebändchen übrig. Das sieht dann etwa so aus:


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3) Die Faltung ist nun individuell. Natürlich kann man die Seiten auch zusätzlich noch ausschneiden / einschneiden oder sonstwie gestalten. Für meinen ersten Versuch habe ich eine einfache Faltung gewählt, in dem ich auf jeder Seite die rechte obere Ecke an die Innenkante gezogen und dann als Dreieck gefaltet habe. So bekommt man übrigens einen guten Eindruck von der Sprödigkeit des Papiers und sieht später gut, wie das Papier durch die Faltungen fächert.


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4) Wenn alle Seiten gefaltet sind, muss man das Buch soweit dehnen, dass die Seiten einen Kreis bilden. Ggf. müssen die Außenseiten zusammengeklebt oder geheftet werden. Das Ergebnis sieht dann in etwa so aus.


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5) Da das Lesebändchen ja noch am Buchblock festgemacht ist, kann man es dazu verwenden, die Faltskulptur daran aufzuhängen. Problem hierbei: das Bändchen ist nicht senkrecht festgeklebt, so dass das Objekt etwas schiefhängt und damit die unschöne geheftete Seite in der Regel in den Vordergrund dreht.


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Das ganze macht einen ästhetischen Eindruck in der Makroansicht.


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Falls einer von euch nun anfängt zu experimentieren: schickt mir undedingt einen Erfahrungsbericht und ein Foto!

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