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Noch eine kurze Zwischenmeldung in der Blogpause. Faltbücher gibt es übrigens auch „Out-of-the-box“ wie mir mein Freund Herbert aus den USA berichtet. Er ist irgendwo in Kalifornien unterwegs und hat bei Barnes&Noble diese Bücher gesehen:

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Ich beobachte schon seit einiger Zeit den Dienst jauntful, mit dem man eigene kleine Faltpläne mit Landkarten erstellen kann, auf denen man eigene interessante Punkte zusammenfassen kann. Das hat alles erst einmal nix mit Notizbüchern zu tun, aber heute ging der Dienst offiziell live und bei meinem Besuch dort, fand ich die Zusammenstellung THE PAPER TRAIL: BOOKS, MAGAZINES AND OTHER LEAFY BUSINESS. von Kati Krause aus Berlin.

[…] A map for lovers of print and paper, whether it be already filled with ideas or still waiting for your thoughts. […]

In Katis Plan finden sich Buchläden und Notizbuchläden! Im Dienst kann sich die Pläne auch als PDF exportieren und dann ausdrucken. Den Plan oben für Berlin habe ich für euch generieren lassen (PDF)

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Kategorie: Fundstücke  Tags: , , ,

Leserin Judith hat mir ein schönes Foto von Weihnachtsbäumen aus alten Büchern geschickt, die sie mit Hilfe meiner Anleitung gefaltet hat. Letztes Jahr hatte sie auch schon einen gefaltet.

Jetzt kommen ja die kalten dunklen Abenden und ihr habt sicher noch alte Bücher, oder? Schickt mir auch eure Fotos von gefalteten Weihnachtsbäumen!


© mit freundlicher Genehmigung, Judith

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Kategorie: Allgemein  Tags: , ,

Das Buch Warum Bücher? (Werbelink) war ein Spontankauf in der Stephanus Buchhandlung in Karlsruhe. V.a. der Untertitel „Buchkultur in Zeiten der Digitalkultur“ sprach mich an und versprach spannende Lektüre. Ich wurde nicht enttäuscht: das Buch hat mir einige Anregungen gegeben. Autor Michael Schikowski (sein Blog: immer-schoen-sachlich.de) ist ein Freund der analogen Bücherwelt und sein Buch ist ein Plädoyer dafür, diese Welt zu erhalten. Er ist sich der Vorteile der digitalen Welt vollends bewusst, aber er möchte nicht den Fehler begehen und die E-Books, die er „Digitalisate“ nennt, mit echten Büchern vergleichen (s. 54):

[…] Nur weil Autos Pferde ersetzt haben, sind Autos nicht zugleich auch Pferde. In Analogie dazu ist es falsch, Digitalisate als Bücher zu bezeichnen. […]

Und weiter:

[…] Haptik und typografische Gestaltung machen beim Buch gegenüber Digitalisaten einen Mehrwert aus. Vom Wegfall des Trägermaterials Papier ist dann oft die Rede und dass die äußere Form des Buches sich verändert habe. Darin ist der nicht ganz kleine Irrtum verborgen, dass Haptik und typografische Gestaltung zum Buch noch hinzukämen. Sie machen aber das Buch wesentlich aus, […]

Solche Argumente gibt es viele in seinem Buch. Er glaubt, dass das haptische Erlebnis sowie das auditive Erlebnis des Raschelns/Knackens eine „unsentimentale Wertschöpfung“ (S. 60) sind. Und denjenigen, die das nicht wert zu schätzen wissen und anderen versichern wollen, dass die digitale Repräsentation des Textes das Non-Plus-Ultra des Vertriebes ist, denen wirft er „Wahrnehmungsdefizite“ vor (S. 60).

Ich mag das Widerspenstige des Buches, diese notorisch analoge Grundhaltung. Es ist viel Wahres in dem Buch, auch wenn man nicht alle Argumente mit der gleichen Vehemenz teilen muss.

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Kategorie: Buch  Tags: , , ,

Gleich vorweg: ich besitze die folgenden beiden Bücher nicht und habe sie auch nicht gelesen. Aber ich dachte, sie könnten euch interessieren, wenn ihr noch Bastelanregungen für die kommende kalte Jahreszeit braucht. Das eine heißt Neues aus alten Büchern: 35 Projekte für spielerisches Recycling (Werbelink) und wurde neulich in der FAZ besprochen. Zur Beschreibung heißt es bei amazon:

[…] Was tun mit alten Büchern, die man am liebsten loswerden möchte? Etwas Neues daraus gestalten! Clare Youngs zeigt, wie Bücher einfach mit Schere, Kleber, Draht und Messer in kreative Grußkarten, Papier-Artischocken, Blumen-Pop-ups oder kunstvolle Scherenschnitte verwandelt werden können. «Neues aus alten Büchern» stellt in 35 Schritt-für-Schritt-Projekten Ideen für kreatives Buchrecycling vor. Dank präziser Anleitungen, Zeichnungen und zahlreicher Schnittvorlagen am Ende des Buches können die «Buchobjekte» ohne spezifische kunsthandwerkliche Vorkenntnisse umgesetzt werden. […]

Das Buch kostet knapp 25 EUR. Das zweite Buch heißt Kunst aus Büchern: 28 Projekte für spielerisches Recycling (Werbelink) und wird bei amazon so beschrieben:

[…] Was Bibliophile mit ungeliebten Büchern anstellen können, stellt Jason Thompson in «Kunst aus Büchern» vor. Denn: Das Künstlerauge sieht mehr als nur Seiten und Deckel. Durch Falten, Rollen, Zerlegen und Heften entstehen Objekte, die mit dem ursprünglichen Buch nichts mehr gemein haben. «Kunst aus Büchern» enthält 28 Schritt-für-Schritt-Projekte verschiedener Künstler/innen, bei denen Bücher und Buchteile zerlegt und danach zu einzigartigen Schmuckstücken, Taschen, Behältern oder Spielen zusammengesetzt werden. Vorgestellt werden Techniken aus der Buchbinderei, der Holzbearbeitung, dem Papierhandwerk, Origami sowie textilen und dekorativen Künsten […]

Auch dieses Buch kostet knapp 25 EUR.

Kennt einer von euch eines der Bücher und kann uns dazu was sagen?

Für alle, die die Bücher nicht kaufen wollen, sich aber trotzdem an einer Bastelaktion mit einem Buch versuchen wollen, dem empfehle ich meine Anleitung: Weihnachtsbaum in die Seiten eines Buches falten.

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Kategorie: Buch  Tags: , , ,

Es ist schon etwas her, dass im Guardian der Artikel What does your bookshelf say about you? erschien. Darin denkt der Autor darüber nach, was wohl ein Bücherregal über den Besitzer aussagt. Er fasst seine Erkenntnisse in Sätzen wie diesem zusammen:

[…] Sharing your shelf is sharing yourself […]

Aber der Satz ist Programm für das tumblr Blog Share your shelf, in dem der Autor allerlei Fotos von Regalen und der Welt außenrum sammelt.

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Kategorie: Regale  Tags:

Bei Kickstarter fand ich ein witziges Projekt einer jungen Dame, die laut Eigenaussage noch nicht genau weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Diese Kickstarter Idee finde ich aber schon mal einen guten Anfang: Little Free Library Project: Winston Salem, NC:

[…] The Little Free Library project began in 2009 when Todd Bol built a small structure, a glorified birdhouse if you will, and filled it with books in honor of his late mother, a school teacher and avid reader. He placed the structure on his front lawn with a sign encouraging curious visitors to „Take a Book. Leave a Book.“ The spirit of the project, which aims to promote literacy and community, spread quickly and today there are an estimated 10,000 libraries nationally and even internationally. Right now there are no registered Little Free Libraries in Winston Salem NC so let’s change that! […]

Sie will also für ihre Heimat eine kleine Free Little Library einrichten und sich so am großen gleichnamigen Projekt beteiligen. Ich finde die Idee nicht nur wegen des Themas „analoge Bücher“ interessant, sondern weil sie so einfach zu realisieren und zu kopieren ist! Jeder von uns könnte schnell so eine Kampagne starten und in seinem Kiez ein kleine Bibliothek einrichten. Schaut euch mal die Kartemit den Standorten an – Deutschland ist da noch Brachland.

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Kategorie: Fundstücke  Tags: , ,

Wen interessiert eigentlich literarischer Stil beim Führen eines Tagebuchs? Nur wenige, das wissen wir aus einer früheren Umfrage. Aber für die wenigen „Eperimentalisten“, die über Erlebtes, Ausgedachtes, Halbwahres etc. schreiben und dabei auch gerne mal Literatur zum Kreativen Schreiben zur Hand nehmen, hier ein paar Tipps aus dem Nähkästchen:

  • Lutz von Werder, Schreiben von Tag zu Tag: Wie das Tagebuch zum kreativen Begleiter wird. Ein Handbuch für die Praxis (Werbelink): Er ist der ungekrönte König der deutschen Creative-Writing-Szene, insbesondere im Zusammenhang mit therapeutischen und pädagogischen Übungen. Ich finde seine Auswahl sehr beachtlich, gut gegliedert in literarisches, therapeutisches, philosophisches, spirituelles usw. Schreiben. Man muss nicht alle Übungen mögen, aber die Auswahl ist groß genug, um einige zu finden, die Spaß machen und die Fingerchen üben.
  • Alexander Steele, Romane und Kurzgeschichten schreiben (Werbelink): Vor ein paar Jahren habe ich einen Sommer lang das Buch durchgearbeitet, leider vieles davon wieder vergessen. Das ist eher etwas für die zeitaufwändigere Beschäftigung mit literarischen Formen, aber sehr schön im Wechsel von Erklärung und Übung.
  • Bonni Goldberg, Raum zum Schreiben – Creative Writing in 200 genialen Lektionen (Werbelink): kleine one-pager für die schnelle Übung zwischendurch. Augen zu, Finger auf eine Seite, Übung machen und fertig. Quasi ein Mini-Workout.
  • Interessant finde ich die neue Duden-Reihe von Ortheil (Werbelink) (hier schon mehrfach erwähnt und besprochen). Allerdings stört mich der elitäre Stil. Das sind sehr schlaue Autoren, die sehr schlaue Sachen sagen und schlaue Tipps geben, aber es kam kein rechtes Auja-Gefühl auf bei mir.
  • Vor kurzem erst gelesen und mich sehr amüsiert: Stephen King, Das Leben und das Schreiben (Werbelink). Man würde es bei einem Autor wie ihm nicht vermuten, aber er ist unglaublich komisch in der Beschreibung seiner Erinnerungen und Empfehlungen.
  • Wer mit Englisch kein Problem hat und verführbar ist durch Design, dem kann ich das Observation Deck empfehlen: Naomi Epel, A Toolkit for Writers. Da ziehst Du eine Karte, schlägst im Buch nach, welche Übung Du machen sollst und welcher Autor damit welche Erfahrungen gemacht hat.

Sollte jemand von Euch mit den Titeln viel experimentieren und daraufhin den Deutschen Buchpreis gewinnen, bitte ich um Benachrichtigung, besser noch: um eine persönliche Einladung!

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Kollege Stephan schickte mir den Link auf die Liste mit den Die 10 schönsten Ideen zum Do-it-yourself-Recyceln ausgedienter Bücher auf der Webseite zehn.de. Neben den zehn Ideen werden auch Amleitungen zum Umsetzen der Ideen gegeben:

[…] Aus alten, ausgedienten Büchern lässt sich nämlich eine Menge machen: Recycling ist das Stichwort. Wir zeigen hier, wie Sie mit den passenden Zutaten, ein wenig handwerklichem Geschick und einer Portion Kreativität Lampen, Uhren oder Möbel bauen können. […]

Die Idee mit dem Zettelhalter kennt ihr von mir schon aus dem Artikel Ein Fächer aus der Fächerstadt – der Field Notes Notizenhalter aus dem Jahr 2009.


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Diese wunderbare Notizbuchlampe habe ich Apartmenttherapy gefunden. Ihr könnt sie bei Lampelivre bestellen.

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