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Matthias hat in seinem Blog ein neues Projekt angekündigt: Buch-Projekt: Erfolgsprinzip Schriftlichkeit – Warum uns Schreiben glücklich und erfolgreich macht.

Das Schreiben ist eine uralte Kulturtechnik – quasi Träger unseres Wissens und unserer Entwicklung, aber es gibt kaum Bücher, die erklären, warum Schreiben funktioniert. Das will Matthias nun ändern. In seinem Blog stellt er seine Idee dar – wer will, kann mitmachen.

Das Ziel des Buches ist, die Begeisterung für das Schreiben – ganz gleich, ob per Hand oder Tastatur – zu teilen. Matthias erhofft sich davon, dass sich auch viele andere für das Thema begeistern können und dass sie ihn mit Hinweisen auf Studien, Buchtitel oder Zeitungsartikel unterstützen oder persönliche Erfahrungen beisteuern. Gerne mit Nennung des Namens – Matthias will sich nicht mit fremden Federn schmücken.
Es wird ein „Non-Profit-Buch“, d.h. am Ende wird das Buch zu Selbstkosten verlegt und dann auch gerne kostenlos via sozialen Medien in die Welt gebracht.

Das erste geschrieben Kapitel des Buches betrifft die Wirkung von Schriftlichkeit. Matthias hat sich Gedanken gemacht, was passiert, wenn wir schreiben. Auf diesem Kapitel bauen dann andere Kapitel auf: „Warum uns Schreiben uns glücklich macht“ und „Warum uns Schreiben uns erfolgreich macht“.
Aber vielleicht fallen Euch weitere Aspekte ein.
Auf jeden Fall ist das ein schönes Projekt – wenn Ihr etwas beitragen könnt, dann besucht seinen Blog und schreibt ihm eine E-Mail.

Wenn ihr ein Buch kennt, das das Schreiben näher beleuchtet, freue ich mich über Linktipps in den Kommentaren.

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Im Crowdsourcing Blog las ich von einem Projekt der Kugelschreiberfirma BIC. the BIC Universal Typeface Experiment. Die BIC Kugelschreiber sind euch sicher ein Begriff. BIC hat davon nach eigenen Angaben bisher mehr als 100 Milliarden hergestellt. Das ist ein großer Beitrag zum Erhalt der Handschrift. Nun fragen sie sich:

[…] This made us wonder: if there’s a universal pen, could we create a universal handwriting? With your help, we are trying to find out. […] This experiment allows individuals from all over the world to contribute their handwriting. A specially developed algorithm then calculates an average, allowing us to merge contributions into a single, ever-changing and always evolving typeface. […]

Der Gedanke: BIC gibt die Zeichen vor, die jeder Beitragende nachzeichnet und einschickt. Diese Schriften werden dann alle übereinander gelegt und BIC berechnet daraus so eine Art „Durchschnitt aller Handschriften“, „Universal Typeface“ eben. Witzige Idee, die die ganze BIC und Handschrift-„Community“ aktiviert.
Auf der schön gestalten Webseite kann man Infos abrufen und sich zur Teilnahme überreden lassen. Interessant auch der Bereich „Explore“, wo man Buchstaben nach Kategorien gefiltert anschauen kann, etwa nach Geschlecht (schreiben Frauen das F anders als Männer) oder nach Alter.

Wer beitragen will, muss das übrigens digital tun! Die Buchstaben werden nämlich digital gezeichnet. Das ist natürlich blöd, wenn man keinen entsprechenden Stift für Touch-Bildschirme hat und grenzt den Nutzen für die analoge Handschriftgemeinde wieder stark ein,

Laut Crowdsourcing Blog soll die universale Handschrift, so sie denn ermittelt wurde, für alle als digitale Schriftart zur Verfügung gestellt werden.

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Ende Oktober mutmaßte ich einen PR Gau bei Moleskine, der sich nach einigen Tagen zu einer Moleskine PR Panne – Teil II verdichtete. Jetzt hat Moleskine reagiert. Im Blog Moleskinerie schreibt Maria Sebregondi (Executive Director):

[…] We should have foreseen that the structure of the contest would raise questions about crowdsourced design. We didn’t, and we’re sorry. […]

Eine Entschuldigung an die Community und Fangemeinde. Da aber schon einige Arbeiten eingegangen sind, musste Moleskine einen Kompromiss finden, mit den eingereichten Arbeiten umzugehen und dennoch die Kritiker zu besänftigen. Dazu wird man den Wettbewerb fortführen, das Logo aber nicht wie geplant geschäftlich verwenden:

[…] Based on the feedback, we feel it is only right and fair that we continue the contest while pledging not to use any of the entered work as the logo identity of this blog or for any other commercial purpose. We never intended to condone or support unpaid spec work in any way. […]

In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob die Entschuldigung und die geänderten Wettbewerbsmodalitäten von den Empörten akzeptiert werden. Im Augenblick zweifelt man noch:


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In PR Gau bei Moleskine? berichtete ich über die heftigen Reaktionen, die Moleskine mit seinem aktuellen Logo-Wettbewerb ausgelöst hat. Die Lage hat sich immer noch nicht beruhigt, wie immer wieder neue Blog Artikel und Tweets zeigen. Die Tage stieß ich auf Betrayed by the brand: How Moleskine made enemies of the people who loved it most und auf diese Tweets von @jenshow:

Die Dame behauptet auch, Moleskine lösche auf Facebook ungebliebte Beiträge. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber ich kann es mir nicht vorstellen, wenn ich mir die Posts auf der Moleskine Wall bei Facebook anschaue, die vielfach sehr kritisch sind.
Ein Moleskine Fan denkt auf Facebook schon über Verschwörungstheorien nach:


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Ich bin gespannt wie es weitergeht.

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