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Wird Stress mehr oder weniger, wenn man darüber schreibt? Je mehr in den Magazinen über Stress, Erschöpfung und Burn-Out berichtet wird, desto mehr scheint er zu wachsen. „So schlagen Sie den Stress!“ , „Gestresst oder depressiv? So erkennen Sie die Signale!“ , „Für jeden Stesstyp das passende Training“. Dann erklären einem die Fachleute wieder, warum sie wem welche Form des Ausgleichs empfehlen, warum der eine Joggen soll, andere aber Tai Chi üben, schwimmen oder Badminton spielen sollen (Stern, Gesund leben, Heft 2, 2013).

Meist stressen schon die Empfehlungen. Vor allem dann, wenn sie mit Ansprüchen und Aufwand verbunden sind. Leichtfüßig müssten die Maßnahmen gegen den Stress daher kommen! Mühelos belebend, wie ein leichter Frühlingswind nach endlosem Winter.

Frühlingswind bei Minustemperaturen? Da hilft nur eins: die Flucht ins kreative Schreiben!

Zum Beispiel mit dem Automatischen Schreiben: 5 Minuten den Stift über die Seiten jagen, ohne Absetzen, ohne Zensur und Kontrolle. Alles darf raus. Sich leer schreiben, bis die 5 Minuten vorbei sind. Dann aber sofort aufhören, auch wenn es schwer fällt.

Oder ein Tipp, den man als Labeling bezeichnen könnte, gefunden bei: A Simple Way to Calm Yourself: Describe Your Emotion. Hier schreibt sich der Autor aus schlechten Stimmungen heraus, weil er das Gefühl beim Namen nennt: „Ich bin gerade überfordert“ oder: „Ich fühle mich zerfranst“. Kein langer Text, keine Analyse der eigenen Befindlichkeit. Einfach nur benennen, welches unangenehme Gefühl vorherrscht. Nach seiner Erfahrung stellt sich sofort Entlastung ein: Gefahr erkannt, Gefahr benannt, Gefahr gebannt.
Natürlich kann man auch mit dem Stress spielen, wie ein altes griechisches Schreibspiel, das Akrostichon, uns nahelegt:

S icher ist, dass das
T empo, in dem wir leben, uns
R ichtig zwirbelt.
E s gibt sie so
S elten, die Momente der leichtfüßigen
S eligkeit.

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Leser Marvin, den einige von euch vielleicht als @rumdiarist kennen, ist als Fotograf tätig. Er hat nun einige emotionale Fotos für Brevi Manu gemacht, die ihr aus dem Notizbuchblog kennt. In seinem Portfolie entdeckt ihr viele schöne Fotos:

[…] Produktfotografie für den kleinen Schreibwaren-Laden “Brevi Manu” in Bielefeld. / Stationery Products of “Brevi Manu” from Bielefeld, Germany. Some stuff of their own line “O-Check Design” and some other brands like Midori or Koh-I-Noor. Shot with a Fuji X-E1 and the 35 F1.4 lens. […]

Auf seiner Seite findet ihr unter der rechten unteren Ecke des Fotos die Pfeile zum Blättern. Da hat man förmlich Sehnsucht nach Papier.

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Bei design milk fand ich den Disappointments Diary. Wenn ihr regelmäßig eure Enttäuschungen festhalten wollt, dann solltet ihr euch den Kalender anschauen:

[…] Disappointments Diary 2013 is a week-to-view appointments diary with a series of disappointing twists. […] It comes in a disappointingly limited edition of 1,000 numbered copies. […]

Natürlich kann man ihn auch ganz ohne Enttäuschungen einsetzen. Die ersten 1000 Stück sind enttäuschenderweise schon ausverkauft, aber die nächste Ausgabe kann man bereits vorbestellen. Man scheint ihn auch bei amazon (Werbelink) bestellen zu können, aber die Informationen bei amazon sind sehr dürftig.

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