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Vor einiger Zeit bin ich über fieldnotesbrand.com gestolpert, das Blog zu den kleinen „Field Notes“ Notizbüchern. „48 Seiten“-Notizbücher? Kann das was taugen? Ein Blick in den minimalistischen Shop zeigte einen Preis von 9.95 $ für einen Dreierpack. Trotz der Versandkosten von 11 $ konnte ich nicht widerstehen und bestellte. Vor ein paar Tagen kam dann ein kleines Päckchen mit folgendem Inhalt:

Field Notes Päckchen

Die drei Büchlein mit einer weißen Banderole zusammengehalten, ein schwarzer (BIC) Field Notes Kugelschreiber, ein Field Notes Gummiband und eine Art Aufkleber. Bei der Bestellung bzw. im Shop war angegeben, dass es was dazu gibt: „bonus goodies included with your order“, aber ich war doch positiv überrascht. Das kleine Päckchen und die Bücher machen einen konsistenten Eindruck, alleine schon durch das eingängige Aussehen. Gleich auf der Verpackung ist von Hand aufgestempelt:

Tell us how you use your FIELD NOTES.
Please accompany all submissions with a scan or photo of your page, along with a brief description to:
pages@fieldnotesbrand.com

Das macht einen sehr liebenswürdigen Eindruck, wenn so ein Stempel etwas schief und sympthisch aufgedrückt ist … Die Notizbücher selbst haben einen kartonartigen Einband, das Papier ist aber weiß. Das Ganze ist zusammengeheftet, es gibt folglich kein Kapitelbändchen und auch kein Lesebändchen. Eine Seitennummerierung ist für die 48 Seiten nicht notwendig. Die abgerundeten Ecken lassen das Buch nicht wie selbstgemacht aussehen.

Das kleine Buch ruft förmlich danach, dass man es sofort mit Inhalten füllt: es sieht einfach unglaublich praktikabel und einsatzbereit aus. Es macht einen sympathischen Eindruck, sofern man das von einem Notizbuch behaupten kann. Gerade wegen seiner Einfachheit werden die Besonderheiten des Buches auf der letzten Seite unter der Überschrift „Specifications“ aufgezählt, dazu gibt es eine kurze Geschichte des Buches und eine Liste von Einsatzmöglichkeiten. Das Buch wird „proudly“ in den USA hergestellt. Vorne kann man allgemeine Daten des Besitzers eintragen sowie Informationen zum Zeitraum und zum Ort, zu denen die Aufzeichnungen stattfanden. Die erste Seite sieht also so aus:

Field Notes Vorderseite

Die letzte Seite betsicht durch folgende Inhalte:

Field Notes Rückseite

Während ein Moleskine Notizbuch Marketing mit seiner Geschichte macht, macht das Field Notes Notizbuch Marketing durch sich selbst. Die Bücher sind nicht edel, aber chic. Sie sind nicht mit vielen Seiten gebunden, sondern zweckmäßig geheftet. Anmutung und Haptik entsprechen vollkommen dem spontanen Charakter der Nutzung:

„I’m not writing it down to remember it later, I’m writing it down to remember it now“

Gäbe es dieses Buch in Deutschland regulär zu kaufen, es wäre in kurzer Zeit der Renner in der Hip-Szene.

[UPDATE] – gerade wollte ich die Verpackung wegwerfen, da finde ich eingeklemmt in eine Ecke zusätzlich noch einen Bleistift (helles Holz, grüner Radiergummi).

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