Tag-Archiv für » Haptik «

Interessantes Konzept bei fastcodesign: iPhone Maps For The Blind, Using Haptic Tech. Da wird ein Gerätekonzept vorgestellt, das Blinden ermöglichen soll, über eine Braille-artiges Interface Kartendaten zu lesen. Ein Bild sagt mehr als Tausend Worte: schaut euch einfach dieses vimeo Video an:

Blind Maps: Concept for a Braille Interface – Navigation System for the iPhone from Andrew Spitz on Vimeo.

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In “Reading isn’t only a matter of our brains; it’s something that we do with our bodies.” fand ich dieses interessante Zitat:

[…] New research continues to emphasize the importance of mind wandering for learning. It turns out that not paying attention is one of the best ways of discovering new ideas. Reading books, whether silently or aloud, remains one of the most efficient means of enabling such errant thinking. As our bodies rest, our minds begin to work in a different way… How can one know where reading books ends and dreaming in books begins? […]

Es stammt aus dem Buch Book Was There: Reading in Electronic Times (Werbelink). Das Buch ist ein Plädoyer für das analoge Lesen, geschrieben von jemandem, der mit der digitalen Welt groß wurde. Der Autor Andrew Piper hat im Magazin Slate den Artikel Out of Touch – E-reading isn’t reading. veröffentlicht und der Titel sagt alles: Digital lesen ist kein richtiges Lesen, weil die Haptik fehlt:

[…] Reading isn’t only a matter of our brains; it’s something that we do with our bodies. Reading is an integral part of our lived experience, our sense of being in the world, even if at times this can mean feeling intensely apart from it. […] To think about the future of reading means, then, to think about the long history of how touch has shaped reading and, by extension, our sense of ourselves while we read. […]

Der Artikel ist eine interessante Lektüre. E-Reader haben eine Zukunft. Das Analoge sicher auch.

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paperblanks hat eine neue Einbandreihe namens „Ori“, die von Origami und Origata (Kunst des Einpackens) inspiriert ist. Die Designerin ist Yuko Nishimura, auf deren Homepage ihr tolle Bilder ihrer Arbeit seht. Mich haben die Einbände spontan an Wellen oder Sanddünen erinnert. Freundlicherweise hat man mir einige der Bücher im Format A6 zur Ansicht zugeschickt.
Die Bücher haben die übliche Ausstattung: Lesebändchen, Froschtasche und einen sehr dünnen Haltegummi. Haptisch sind die Bücher ebenso zu entdecken wie visuell: man spürt die Wellen auf der Oberfläche und der Einband schimmert anders, je nachdem wie man ihn ins Licht hält. Unten findet ihr einige Fotos zu den Büchern. Und natürlich möchte ich wieder zwei Bücher an euch weitergeben:

  1. Die Verlosung startet am 28. September 2012 und endet am 30. September 2012 um 18 h
  2. Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet).
  3. Bitte sagt mir im Kommentar, an was euch die Einbände erinnern
  4. Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  5. Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift.
  6. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen


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Im Newsletter von Die Zeitungen fand sich der interessante Link auf den Artikel Papier schlägt Bildschirm. Darin wird von einer Studie von Werbeforschern (sv-institut.de) berichtet, in dem die Merkfähgkeit von Menschen bzgl. gedruckter und digitaler Werbung verglichen wurde:

[…] Im Rahmen der Untersuchung sollten Probanden 100 bekannte und unbekannte Logo-/Claim-Kombinationen „lernen“, davon 50 auf Papier und 50 am Bildschirm. Im Anschluss überprüften die Forscher den Lernerfolg mit einer Befragung im Magnet-Resonanz-Tomographen (MRT). […] Printmedium eine intensivere Lernleistung auslöst […] bei der Erinnerung an auf Papier präsentierten Logos Gehirnareale aktiviert werden, die beim Ertasten und Anfassen eine Rolle spielen. Dies unterstützt die Gedächtnisleistung. […]

Die Haptik scheint also tatsächlich ähnlich wie beim Schreiben von Hand die Lernleistung zu unterstützen, weil mehr Hirnareale aktiviert und somit die Informationen „sicherer“ gespeichert werden. Das ist natürlich nun eine Lobbygruppe (Zeitungen), die die Studie zitiert, die Ergebnisse sind aber dennoch interessant. Weitere Details zur Studie könnt ihr unter „Papier schlägt Bildschirm – Whitepaper | 2012“ (http://www.sv-institut.de/studien-publikationen/svi-whitepaper/papier-schlaegt-bildschirm.html, Hinweis: musste den Link auf Wunsch SV Institut entfernen) kostenlos herunterladen. Allerdings ist eine umfangreiche Registrierung notwendig.


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papierbotschaft berichtet über Nachdenkliches auf Papier – »Whitebook« von Arctic Paper. Arctic Paper ist ein nordeuropäischer Papierhersteller:

Originating in northern Europe, we are a paper group with a dedicated passion for making superior graphic fine paper for demanding fine paper users. […] During 2009 the group produced a total of approx. 573 000 tonnes of graphic fine paper. Net turnover for the group amounted 2009 to PLN 1809.1 million. […] Arctic Paper S.A. has sales offices in 15 countries

Das „Whitebook“ beschreibt papierbotschaft so:

Das 20-seitige »Whitebook« vom Arctic Paper ist ein sehens- und fühlenswertes Projekt, bei dem Kreative, Drucker und Graveure gemeinsam Herzblut vergossen haben. Zum ersten Mal wird hier ein Druckwerk lediglich durch filigranste Prägungen illustriert. Je nach Blickwinkel entstehen auf dem Munken Print Cream Naturpapier dabei Tierbilder, die durch das vibrierende Spiel von Licht und Schatten zu starken Sinnbildern für das Artensterben werden […]

Hier ein Screenshot des Artikels:


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Ich ordne dieses schöne Werk in die Kategorie Kunst ein.

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Gestern Morgen hatte ich angekündigt, dass ich mir einen Bindewerk Kalender kaufen werde. Dann war ich gestern auch gleich im Gerstaecker Künstlerfachmarkt in Karlsruhe und habe mir einen DIN A5 Kalender gekauft. Der Markt hat übrigens eine große Auswahl an Notizbüchern verschiedener Hersteller, v.a. auch Skizzenbücher in allen Formaten.

Der Kalender macht auf den ersten Blick einen – nun ja – nennen wir es mal „pragmatischen“ Eindruck. Der Einband fühlt sich an wie eine Art Kork-Stoff-Gemisch („Schwarzpappe“), ist biegsam und haptisch sehr angenehm. Das weiße Band ist Verpackung und wird natürlich im täglichen Gebrauch entfernt.


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Das Gummihalteband wird über eine Einkerbung am oberen und unteren Ende des Buches in Position gehalten. Die Einkerbung zieht sich über alle Seiten:


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Die Halterung des Bandes ist wie gesagt „pragmatisch“ und erinnert an die RedCypress Halterung. Würde mich nicht wundern, wenn deren austauschbare Gummibänder hier passen würden.


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Das angenehm lange Lesebändchen ist ebenfalls „pragmatisch“ eingeklebt. Es sitzt stabil, sieht aber instabil aus. Auf dem folgenden Bild ist auch die eher billige Bindung zu sehen. Die Buchdeckel sind auf das Band des Buchrückens nur aufgeklebt. An allen Stellen des Buches sieht man die Struktur der Materialien durchscheinen.


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Am Buchrücken ist auch der Stifthalter angebracht.


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Der Kalenderinhalt wurde von Diarpell in Italien entworfen, wo der Inhalt auch gedruckt wurde. Pro Woche gibt es eine Doppelseite. In der oberen Hälfte sind die Tage Montag bis Samstag in jeweils gleicher Größe untergebracht, nur der Sonntag fristet rechts unten in der Ecke ein Nischendasein. Das untere Drittel des Buches lässt Platz für Notizen.
Sehr nett: pro Tag ist das entsprechende Wort in sieben Sprachen abgedruckt. Die Monatsnamen sind hinter jedem Tag in einer anderen Sprache gedruckt.
Das Papier hat eine gelbliche Farbe („chamoisfarben“, vanilleartige Farbe mit einem Tick Orange) und ist schwarz und dunkelrot bedruckt, was einen sehr edlen Eindruck macht. Das Innere des Buches ist mit Liebe zum Detail gestaltet. Hier hat sich jemand Gedanken gemacht.
Weitere Inhalte im Buch sind eine großformatige Jahresübersicht vorne, hinten ein internationales Vorwahlverzeichnis, ein kleines Adressbuch sowie eine ausklappbare Welt- und Europakarte.


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Hier ein Foto, das einen Tag im Detail zeigt:


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Das Buch hat es mir angetan, ihr merkt es schon. Ich hatte schon lange keinen gedruckten Kalender mehr im Einsatz, weil ich für Erinnerungen lieber digitale Begleiter einsetze. Für das kommende Jahr werde ich also nun wieder auf analog umstellen. Passt auch einfach besser zu einem Notizbuchfan.
Wenn ihr einen Kalender sucht, schaut euch diesen Kalender unbedingt an! Der Preis ist mit fast 17 EUR scheint mir auch angemessen.

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