Tag-Archiv für » Italien «

Sandra Elm von re-cover schenkte mir zum Bloggeburtstag einen Link auf einen Notizbuchhersteller, den ich noch nicht kannte: Fabriano aus Italien:

Since 1264 Fabriano has been synonymous with high quality paper , esteemed throughout the world and known to publishers, writers and artists […] This expertise still continues today: the euro, a technologically advanced banknote for its anti-forgery characteristics, is for the large part produced in our paper mills at Fabriano

Fabriano ist also traditionell eine Papierfabrik, die u.a. das Papier für die Euro-Geldscheine produziert. Aber ich würde nicht über die Seite schreiben, wenn sie nicht auch Notizbücher im Angebot hätte, wie etwa die Kollektion Autostima. Dazu gehört auch das Dante Notebook:

Black hardbound notebook, 10x15cm, with 64 plain pages in laid paper, orange endpapers and closing elastic, business card pocket.

DIe Firma Fabriano gehört zur italienischen Fedrigoni Gruppe, die im weitesten Sinne im Papier- und Papeteriegeschäft tätig ist. Auf der Webseite, die gleichzeitig als Shop fungiert, findet ihr eine riesige Auswahl an Notizbüchern und verwandten Produkten. Unbedingt anschauen!

Screenshot des Dante Notebook:


Zum Vergrößern bitte klicken

Screenshot der Kollektion Autostima


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Fabriano  Tags:

Leserin Regina hat sich zwei Notizbücher gekauft, über die sie eine ausführliche Leserrezension verfasst hat. Die Bücher gehören zu den Marken Ciak und Cartesio. Beide Marken gehören der Firma InTempo in Florenz. „Ciak“ hört sich an wie das Geräusch, wenn der Haltegummi auf den Einband zurückschnellt; Ciak hat auch eine eigene Homepage. Der Name „Cartesio“ ist ein italienischer Name für René Descartes. Hier ein Screenshot der Ciak Homepage:


Zum Vergrößern bitte klicken

Bevor ich selbst noch mehr Worte zum Hersteller und den Marken verliere, hat Regina das Wort mit ihrer schönen Leserrezension:

Bella Italia im Notizbuch: Ciak & Cartesio

Mein persönliches Notizbuch füllt sich immer schneller, ich bin schon bei der Hälfte. Ein neues muss also her. Aber was für eines? Am liebsten eines, in das ich auch mit Füller schreiben kann, ohne dass die Tinte durchschlägt. Das ist das Stichwort, dass mich zum ersten Mal zu den Notizbüchern der Firma inTempo führt. Die angebotenen Größen gefallen mir, und der Shop in dem ich bestellen will hat auch ein spezielles Notizbuch-Angebot: 3 Notizbücher kaufen 2 bezahlen. So bestelle ich 2 Ciak und ein Cartesio. Ich brauche eh gerade ein Geschenk, und ein Notizbuch passt da. Ich bestelle also bei thejournalshop.com in Großbritannien. (Und darf mir nun aussuchen, ob ich
ein Notizbuch kostenlos habe, oder den Versand …) Karfreitag kommt, Karfreitag geht. Nein, Samstag ist zu früh. Ostern kommt, Ostern geht, und ich gehe auch – jeden Tag den Postboten begrüßen. Freitag kommt und mit ihm auch ein Päckchen aus dem Vereinigten Königreich – sie sind endlich da.
Jedes ist in eine Folie eingeschweißt. Das Ciak, das ich verschenken will, bleibt in der Folie, trotzdem bewundere ich es. „Burnt orange“ nennt sich der Farbton – ein dunkles Orange und eine Menge Seiten.


Zum Vergrößern bitte klicken
Courtesy of © InTempo

Ein ganz schön dickes Buch. – Ich habe für beide Ciak die mittlere Größe gewählt, das sind 12 x 17 cm und es ist nicht ganz 2 cm dick. Jetzt aber mal ran – ich packe mein Ciak aus. Ich weiß, die Oberfläche ist kein Leder – trotzdem meine ich Leder zu riechen. Es fühlt sich auch an, wie Leder. Ich habe also bei inTempo angefragt und bekam folgende Antwort:

„the material used are different, they are both man-made leather, not real leather, but the finish is different. During the last years we are also using a reprocessed leather for our CIAK covers (Link)“

Es ist in beiden Fällen kein echtes Leder dabei, es sind 2 verschiedene Kunstleder mit unterschiedlichem Oberflächenfinish. Der Hinweis auf wiederaufbereitetes Leder bezieht sich auf die CIAK Eco Produktlinie. Am Cover sind die Ecken abgerundet, der Buchblock jedoch ist eckig … ich wußte das von Bildern vorher, trotzdem fällt es mir wieder auf. Das Rundgummi, das quer über das Buch geführt wird, fällt mir da weit weniger in’s Auge, das hab ich ja schon bei meinem X17. Soweit so schön, jetzt aber mal an’s Eingemachte – das zart creme-farbene Papier ist glatt und sehr dick. Ich suche nach den Spezifikationen und finde: 110g Papier. Ja, das kommt hin. Eines geht nicht, flach aufgeschlagen das Buch irgendwo hinlegen. Ich wußte es vorher – und mir macht es nichts aus. Ich schreibe eh nur auf die rechte Seite. Eine Tasche haben Ciak Notizbücher nicht. Ein Lesebändchen schon, nur eines, wie bei den meisten Notizbüchern. Kein Stifthalter, aber dafür kann man durchaus den Quergummi nutzen. Der Gummi drückt sich übrigens in dem Cover ab, aber es sind kleine Nuten im Rand, so daß der Gummi wirklich immer an der gleichen Stelle sitzt.


Zum Vergrößern bitte klicken
Courtesy of © InTempo

Solche Nuten hat auch das Cartesio diese aber oben und unten. Bei der nach Descartes benannten Serie läuft das Verschlussgummi wie bei den meisten anderen Notizbüchern auch vertikal, nur dass es hier ein Rundgummi ist. Der Einband ist einfach toll. Das kräftige Dunkelrot, die Struktur wie genarbtes Leder, der leichte Ledergeruch und nicht zuletzt die schmale Form geben ein edles Gesamtbild ab.


Zum Vergrößern bitte klicken
Mit freundlicher Genehmigung © Regina
Größenvergleich von unten nach oben: Cartesio, Ciak, Brunnen Kompagnon, X17

Mit 13 x 21 cm ist es etwas breiter und deutlich höher als das Ciak, und nur anderthalb Zentimeter dick. Beim Öffnen schon sehe ich das Vorsatzpapier, das ist hier mit einer Weltkarte in Sepia sehr schön. Links unten steht „Cogito ergo sum“ – eine cartesianische Feststellung in einem Cartesio – was in einem Einlieger auch noch zusätzlich erläutert wird. (Immerhin gibt man zu, dass die Namensgebung ein wenig respektlos sei. Und es wird keinem Autor, Dichter, Denker ein bestimmtes Notizbuch zugeordnet …)


Zum Vergrößern bitte klicken
Courtesy of © InTempo

Wo war ich? Links unten – und rechts unten reservieren 3 Linien den Platz, in dem der Benutzer seine Kontaktdaten eintragen kann. Es folgen (in diesem Fall) cremefarbene linierte Seiten, bei dieser Größe 26 nutzbare Linien (die oberste ist mir zu nah am Rand), wieder eine sehr gute Fadenheftung, und die Art der Bindung erlaubt es, das Buch deutlich flacher zu legen, als das beim Ciak möglich ist. Auch hier gibt es ein Lesebändchen, aber keinen Stifthalter, dafür aber eine Tasche – diese fand ich jedoch erstmal seltsam – sie öffnet zur offenen Seite des Buchblocks, und hat eine Deckelklappe – Letzteres vermutlich eben wegen Ersterem. Die Befestigung fand ich noch befremdlicher – zum Buchblock hin an einem schmalen Streifen geklebt, oben dann aber nur mit den Enden des Verschlussgummis lose im Buch,


Zum Vergrößern bitte klicken
Mit freundlicher Genehmigung © Regina

ich frage mich, warum das so ist, ob man vielleicht erwartet, dass ein großer Teil der Nutzer die Tasche entfernen möchte. Auf meine Frage erhalte ich folgende Antwort:

„there are 3 main reason why we fixed the pockets in this way: 1 – your supposition is right, not everybody wants it, so they are free to take it away 2 – if the pocket would be totally glued on the book it will brake more easyly one you put documents inside. In this way it is more easy to open and close and then the elastic inside helps it to stay fixed to the cover once closed 3 – Cartesio has a soft cover and to keep the notebook soft we decided to use less glue to attach it to the cover.
The glue is not needed since it has just a little glue at the bottom part to fix it and then the elastic on the top part.“

Erstens stimmt, was ich vermute, zweitens glaubt der Hersteller, dass das einlegen von Papieren so schonender für die Tasche ist und drittens, das Cartesio ist ein Softcover, und je mehr Kleber desto härter wird das cover, und man braucht auf diese Weise eben nur den Streifen Kleber.

Daten zu den Büchern

Ciak – erhältlich in klein (A6), mittel (12 x 17) und groß (A5) jeweils in verschiedenen Farben und Lineaturen (kariert nur in mittlerer Größe) mit weißem oder creme-farbenen Papier oder mehrfarbig.

Cartesio – erhältlich in klein (9 x 14) und groß (13 x 21) in verschiedenen Farben in blanko oder liniert.

Links
Hersteller:
InTempo
Ciak:
blackcover.net
biffybeans.com
Wasserbad:
Fotos eines Ciak, das 15 min in Wasser gebadet wurde.
Cartesio:
blackcover.net
biffybeans.com

Danke an Regina für die sehr schöne Rezension. Wenn ihr auch eine Rezension schreiben und uns eure Erfahrungen mitteilen wollt, freue ich mich über eine Mail!

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Cartesio, Ciak  Tags: ,

Angeregt durch einen Artikel im englischen Independent machte ich mich auf die Suche nach dem Nava Hole in Twelve Diary – und das war gar nicht so einfach wie gedacht. Erst über das Blog penciltalk fand ich zum richtigen Hersteller: Nava Design aus Italien:

This division of Nava Company was born in 1970 with the aim of distributing the paper products production , above all diaries and calendars, created with the contribution of the most famous designers

Nava stellt z.B. auch Bleistifte her. Die nava Notizbücher haben ein schönes Design, wie z.B. das orangenfarbene Nava notes A4, das es aber auch in anderen Farben gibt:

Striped notebook. Ability to mark the year, month, day. Sold in packs of 5 pieces, Size, cm: 29 x 21

Das Buch hat jeweils Jahres-, Monats- und Tageszahlen in die Seiten gedruckt (liniert), so dass man das Datum einfach im Kopf einer Seite z.B. durch Einkreisen markieren kann.
Zu jedem Objekt wird auch der entsprechende Designer genannt und man kann entsprechende Hintergrundinformationen des Designers abrufen. Die Bücher gibt es auch in Deutschland zu kaufen, wie man an dieser Liste stationärer Läden sehen kann.
Übrigens: der im Independent Artikel erwähnte Kalender mit den Löchern pro Monat findet ihr ebenfalls auf der Nava Seite: Hole in twelve weekly. Kennt jemand von euch die Nava Produkte und kann uns einen Erfahrungsbericht geben?


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:

    Keine ähnlichen Artikel gefunden


Kategorie: nava  Tags: ,

Eine wahre Flut von Lederbüchern hatte die Firma amarcord aus Italien auf ihrem Stand. Leider gibt die Homepage nicht viel her – ich bekomme dort dauern Seitenfehler. Die Bücher auf der Messe machten einen handwerklich sehr soliden Eindruck und die Vielfalt der verwendeten Papiere war beeindruckend. Die Einbände hatten eine riesige Bandbreite: von einfachem glattem Leder bis zu bedruckten Büchern, etwa im Stile des Logbuchs eines Schiffes.
Der Name der Firma ist eine Anspielung auf den Sinn des Schreibens: das Erinnern. Wie ihr bei Wikipedialesen könnte, gab es einen Film, der so heißt wie die Firma. Und dort steht auch, was amarcord heißt:

Amarcord ist ein Film des italienischen Regisseurs Federico Fellini aus dem Jahr 1973. Der Name des Films ist italienisch, im Dialekt der Emilia-Romagna für „Ich erinnere mich“.

Hier zwei Fotos der Bücher:


Zum Vergrößern bitte klicken


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:

    Keine ähnlichen Artikel gefunden


Kategorie: amarcord  Tags: , ,

Man hat ja schon viele Hacks von Notizbüchern gesehen, aber was ich auf der paperworld beim italienischen Hersteller pinetti sah, lässt sogar manchen Notizbuch Hack alt aussehen: ein Notizbuch, dem ein USB Stick als Verschluss dient. pinetti ist ein Hersteller lederner Notizbücher aus Mailand und könnte dem ein oder anderen aus der Presse bekannt sein. Die Firma gibt es erst seit 1983 und sie schreibt über sich selbst:

[…] Telling you a story where feelings are the protagonists, where the handmade tradition meets the tailor-made attention for the production is the only opportunity we have to tell you who we are. A story that smells of leather, paper, colour, wood and precious hide for a company that found its identity on the high quality of its raw materials, able to detect and satisfy the requirements of the contemporary lifestyle. […]

Leider ist der Online Shop nicht verfügbar, aber wenn ihr mal in Mailand seid, könnt ihr euch den Flagship Store anschauen. Neben Notizbüchern stellt pinetti auch noch andere Lederobjekte her.


Zum Vergrößern bitte klicken
© pinetti

Doch nun zurück zu den Büchern mit USB-Verschluss, von denen ich auf der paperworld keine Fotos machen durfte! Eine nette Dame hat mir per Mail mitgeteilt, dass es leider noch keine Presseinformationen zu „Quattrogiga“ gibt – so heißt das Produkt. Die werden mir aber zugeschickt, sobald sie verfügbar sind und dann gibt es weitere Details. Dafür habe ich vorab diese Infos bekommen:

REPLACEABLE NOTEBOOK OR AGENDA – WITH 4GIGA USB KEY FOR CLOSING
COVER IN GENUINE LEATHER: „SMOOTH LEATHER“ – WITH REPLACEABLE INSIDE WITH BLACK SIDES – CLOSING SNAP MADE BY A SILICONE 4 BYTES USB KEY- REMOVABLE

Es handelt sich also um Ledereinbände mit austauschbaren Büchern. Die Bücher werden mit einem 4 GB USB Stick verschlossen. Die Bücher gibt es in vier Farben und sie werden alle in Italien gefertigt. Wenn man den Verschluss öffnet, kann das Notizbuch direkt an einen Rechner angeschlossen werden – sieht spektakulär aus, da es den Eindruck erweckt, als werde dadurch der Inhalt des Buches auf den Rechner übertragen und umgekehrt. Aber das eine hat mit dem anderen natürlich nichts zu tun:


Zum Vergrößern bitte klicken
© pinetti

Das Design stammt von itlaienischen Designstudio habits, von deren Homepage ihr unten ein Foto seht (dort gibt es auch weitere Bilder). Falls jetzt jemand von euch auf die Idee kommt, den Verschluss nachzubauen: „[…] the design of „Quattrogiga“ is a Registered Pattern […]“ – es gibt also eine Art Musterschutz / Patent für den Verschuss.


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: pinetti  Tags: , , , , ,

Wer von euch auf Leder steht und dazu auch noch Italien mag, der sollte einen Blick auf die Seite Giovanni Franco – Florentinisches Lederkunsthandwerk werfen:

Unsere Artikel sind authentisch. Ihre Fertigung hat vollständig in unserer Werkstatt in Florenz stattgefunden und wurde von unseren Meistern nach alt bewährter florentinischer Handwerkskunst hergestellt.

Neben Schreibbüchern, gibt es auch Schreibmappen und lederne Stiftbecher. Dazu gibt es aber auch einen Papierkorb, Schreibfedern und Terminkalender zu kaufen. Alles in Leder versteht sich.
Mir ist das alles etwas zu viel des Guten, aber möglicherweise gefallen euch diese extrovertierten Lederelemente.

Hier ein Screenshot der Seite.


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Webseiten  Tags: , ,