Tag-Archiv für » Projekt «

Lorraine Loots malt 365 Tage lang jeden Tag ein Miniaturbild auf eine Postkarte:

[…] 365 Postcards for Ants is the second phase of a project started on 1 January 2013, which involved me creating a miniature painting every single day for the entire year.
In celebration of our city’s designation as World Design Capital 2014, I’ve decided to do it all over again, and this time all the paintings will be Cape Town themed. In addition to the original framed painting, there will also be a limited range of 5 „postcards“ (archival art prints of the daily paintings) for sale. […]

Auf ihrer tumblr Seite seht ihr einige der bereits gemalten Motive. In folgenden vimeo Video seht ihr Lorraine im Interview.

365 Paintings for Ants with Lorraine Loots from Gareth Pon on Vimeo.

via notcot

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Kunst  Tags: , , ,

„Die Stimmung war sehr fidel“, notiert Ernst Jünger in sein Tagebuch und meint damit den Aufbruch in einen Krieg, der fast 1,5 Millionen Menschen den Tod bringt. In den Schützengräben ist es schnell vorbei mit fidel. Das Grauen des großen Krieges, dessen Beginn sich 2014 zum 100. Mal jährt, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Mit Bildern und Filmaufnahmen?
Auf Arte und demnächst auf ARD bemüht sich das multimediale Webspecial „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ das Unfassbare für die Zuschauer fassbar und erzählbar zu machen.

[…] „Ein internationales Team von Rechercheuren und Autoren hat in mehrjähriger Arbeit mehr als 1.000 Tagebücher und Briefsammlungen gesichtet und 14 bewegende Schicksale des Ersten Weltkriegs ausgewählt. Die Charaktere sind nicht Generäle und Staatenlenker, sondern Soldaten im Schlamm der Schützengräben, Hausfrauen, Kinder, denen der Krieg als Alptraum, aber auch als Abenteuer erscheint, sowie Krankenschwestern, die außer Illusionen auch jeglichen Glauben verlieren. Es sind Männer, Frauen und Kinder nicht nur aus Deutschland und Frankreich, sondern auch aus Großbritannien, Österreich-Ungarn, Russland, den USA und Australien.“ […]

Ein ambitioniertes Unterfangen. Ist es gelungen? Ich habe mir vor einigen Tagen die ersten beiden der insgesamt acht Teile auf Arte angesehen, blitzgespannt, wie die Melange aus Tagebüchern, Filmsequenzen, Re-Enactment und Kommentaren funktionieren würde. Die Message der Produktion ist schnell klar: Emotionaliserung durch Personalisierung. Wie schon bei „Unsere Mütter, unsere Väter“, dem Dokudrama aus dem 2. Weltkrieg, soll ich die Schicksale der 14 Frauen und Männer begleiten und mich dadurch berühren lassen. Weil: namenlose Opfer oder blanke Fakten holen heute niemanden mehr aus der Komfortzone.
Tja, und da streiten sich in mir die Seelen. Als jemand, die Geschichten liebt, die sich gern mit Protagonisten identifiziert oder von ihnen distanziert, die eine echte Schwäche für Tagebücher hat, sollte ich das Format eigentlich mögen. Fakt ist: ich finde die Re-Inszenierungen der Tagebucheinträge oder Briefe vor allem peinlich. Ich bin, so vermute ich, die falsche Zielgruppe. Mir reichen blanke Fakten und ein paar wenige Originalaufnahmen vom Grauen der Schlachtfelder, um die Unfassbarkeit der Kriegsgräuel zu ahnen. Ich brauche keine großäugigen Kinder, die ihre Ängste flüsternd in die Kamera sprechen. Ich fürchte, ich finde die Emotionaliserungsschraube überdreht.

Seht selbst und kommentiert!

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Tagebuch  Tags: , ,

Die Fotografin Mali Lazell braucht eure Hilfe als Tagebuchschreiber. Angelika schickte mir den Hinweis und merkte an, dass sie selbst auch teilnimmt. Hier der original Aufruf:

Mein Name ist Mali Lazell und ich bin Fotografin aus Hamburg. Für eine freie Arbeit bin ich derzeit auf der Suche nach Menschen die Tagebuch schreiben. Zum Thema „Mein geheimes Leben“ portraitiere ich tagebuchschreibende Menschen.

Ich fotografiere sie in ihrem Zuhause oder an einem Ort ihrer Wahl, und zwar so, dass sie auf den Fotos nicht zu erkennen sind. Zu jedem Portrait soll ein Auszug aus dem Tagebuch der portraitierten Person veröffentlicht werden – der Portraitierte lüftet sozusagen etwas Persönliches, und wird dabei selbst zum Geheimnis. Da das Tagebuchschreiben so viele unterschiedliche Motivationen hat und auch in den verschiedenen Generationen eine so unterschiedliche Rolle spielt bzw. gespielt hat, möchte ich Menschen aus möglichst vielen Generationen fotografieren. Dabei muss der Portraitiere gar nicht aktuell Tagebuch schreiben, es können auch alte Aufzeichnungen sein. Die gezeigten Tagebuchaufzeichnungen müssen zudem kein „Geheimnis“ zeigen, es geht einfach nur um die persönlichen Aufzeichnungen der Menschen, ihre Gedanken und Gefühle.

Die entstandenen Bilder sollen als Wettbewerbsbeitrag zu einem Fotowettbewerb eingereicht werden, der von der C/O Berlin Foundation ausgeschrieben wird. C/O Berlin ist eine der renommiertesten Fotogalerien in Berlin und bietet jungen Künstlern mit diesem Wettbewerb eine Plattform ihre Arbeiten in einem professionellen Rahmen auszustellen. Ausgewählte Arbeiten werden im Dezember in einer großen Open-Air-Ausstellung in Berlin gezeigt. Siehe auch: Infos zum Fotowettbewerb

Da der Teilnahmeschluss der 01. November ist, muss ich diese und nächste Woche fotografieren und freue mich deshalb über eine zeitnahe Weiterleitung meines Anliegens bzw. um zeitnahen Kontakt für diejenigen, die sich gerne fotografieren lassen möchten.

Ich freue mich auf Ihre Antwort!

Beste Grüße.

Mali Lazell

Wenn ihr Interesse habt, erreicht ihr Mali unter http://malilazell.com/ oder per Mail unter info@malilazell.com .

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Tagebuch  Tags: , ,

Über create or die stieß ich auf handwrittenletterproject.com, eine interessante Kunstaktion:

[…] The HAND.WRITTEN.LETTER.PROJECT was after a conversation about how personal a letter can be: a fact that is currently drowning in a tide of depersonalisation, with junk mail and automated correspondence. There is always something nice about receiving a letter, especially these days when email, text, status updates, and tweets, dominate our communication, leaving many to lose sight of the things that have been around for a while (like ink and paper). However, it is important that they do not. […]

Die Ausstellung in London ist leider schon vorüber, aber man kann ein passendes Buch erwerben, das in einer extrem limitierten Ausgabe erhältlich ist. Die Briefe könnt ihr alle auf der Homepage einsehen (horizontal scrollen!).


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Wer Notizbuchkunst mag, selbst welche erstellt und gerne auch mal an einem Wettbewerb teilnimmt, der sollte scih Escape into Life ’skine Project anschauen.:

We invite artists and writers to fill up a Moleskine journal expressly to sell in the Escape into Life online store. Everyone buys a journal of the same size and style […] The journals are filled with cut outs, drawings, writing, poetry, art, a fusion, a scrapbook of the mind. The Medium is the journal and sold as a work of art. This project is ongoing. No due date. Just everyone has to use the same journal size and color.


Zum Vergrößern bitte klicken

Escape into Life ist ein Web Magazin für Kunst und Kultur. Die Idee basiert auf einer Art Bürgerjournalismus, mit dem man ein Magazin mit Lyrik, Essays und Kunst füllen möchte.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Webseiten  Tags: ,

Gestern habe ich von Reisenden Notizbücher, einem Trend in der Notizbuchkunst berichtet. Heute möchte ich ein weiteres Projekt aus dieser Kategorie vorstellen: The 1000 journals project:

The 1000 Journals Project is an ongoing collaborative experiment attempting to follow 1000 journals throughout their travels. The goal is to provide a method for interaction and shared creativity among friends and strangers.
How it Works: Those who find the journals add something to them. A story, drawing, photograph, anything really. Then they pass the journal along, to a friend or stranger, and the adventure continues.


Zum Vergrößern bitte klicken

Nicht alle der 1000 Notizbücher sind wieder aufgetaucht: Nummer 114 und 194 werden gesucht. Das Projekt hat einiges an Presse erhalten und das zurecht. Viele der Notizbücher kann man online durchblättern und wer gar nicht genug davon bekommen kann, kann sich auch ein Buch zum Projekt bestellen oder gar eine DVD. Und wie geht es weiter mit dem Projekt? Klar, mit dem 1001 Journals Project.


Zum Vergrößern bitte klicken

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Kunst, Webseiten  Tags: , ,

Freund der Notizbuchkunst? Freund außergewöhnlicher Ideen? Dann wird mal einen Blick in die Seite lookatbook.com! Beim Klick auf das Buch der Startseite öffnet sich ein neues Browserfenster mit einer Flash Applikaktion, über die das Projekt präsentiert wird. Um was geht es?

For thirty-six weeks, a sketchbook was sent in random order between four artists: two in Brooklyn, two in Belfast.
Every Wednesday, one participant would receive book. In order to maintain schedule, it was sent out the following Monday, giving each artist five days to complete a spread in response to the one that preceded it.
A small portion of each entry extends on to the following page. Beyond this, there was no communication between the artists concerning the content of book during its making.
book’s first trip across the Atlantic was on 2 June, 2003. Its final trip was on 2 February, 2004. By the time it was completed, book had travelled over sixty thousand miles.


Zum Vergrößern bitte klicken

Wie so oft sind die einfachen Ideen die besten. Wenn Sie dann noch so professionell auf einer Webseite präsentiert werden wie hier, dann ist das natürlich wunderbar. Das Besondere an diesem (bereits abgeschlossenen) Kunstexperiment ist tatsächlich die anschließende Präsentation. Alle Seiten können online angeschaut werden:


Zum Vergrößern bitte klicken

Zudem gab es eine Ausstellung in schön hergerichteten Ausstellungsräumen. Sogar die Ausstellung kann man online „erwandern“. Im Online Shop gibt es eine Reproduktion und Drucke des Buches zu kaufen. Etwas Kleingeld sollte man allerdings mitbringen.

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Webseiten  Tags: , ,

Das Sketchbook Project ist ein US-amerikanisches Kunstereignis, das die Idee des Crowd Sourcing vom Internet auf die Kunst in Notizbüchern überträgt.

The Sketchbook Project: Library – Sketchbooks offers a glimpse into an artist’s life, which is why we want to make a publicly accessible library of sketchbooks that people can browse, peruse, and check out. We think that this sketchbook collection has the potential to open a new line of communication between the artist and the viewer, since the experience of making and viewing are both so personal. Anyone can sign up to receive a sketchbook. Before joining our permanent collection, sketchbooks will be exhibited at select galleries across the US
Project goal – The library will house thousands of sketchbooks from artists that reside all over the globe. We’ll be touring around the United States with the collection starting in April, followed by a permanent location for the library in 2010.

Es wäre doch mal eine Herausforderung so ein Projekt in unserem kulturell so vielfältigen Europa zu starten … zum Motivieren dieses Video:

Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:


Kategorie: Kunst  Tags: , ,