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Eine wirklich schöne Idee für einen Stift (leider nur eine Designstudie) fand ich in THE RGB PEN…WAIT, WHAT?. Die Idee: der Stift beinhaltet einen Scanner und eine Art Farbpatronen wie ein Drucker. Mit dem Scanner kann man eine Farbe „einlesen“ und beim Schreiben wir dann exakt diese Farbe aus den Farbpatronen zum Schreiben oder Zeichnen gemischt. Schöne Idee wie ich finde und eine sinnvolle Kombination von digitalem Fortschritt für die analoge Welt. Im Artikel findet ihr einige Fotos, die die Idee illustrieren.

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Notizbuchhersteller aufgepasst, hier kommt „the next big thing“, das die Evernote / Moleskine Kopplung alt aussehen lässt. Bei mashable las ich in Fujitsu Develops Technology That Turns Paper Into a Touchscreen von einer neuen Mensch-Maschine-Interaktion, bei der man mittels Gesten auf dem Papier einen Computer steuert, der direkt die Inhalte auf dem berührten Papier mittels Kamera registriert. Das Verfahren funktioniert mit jedem Papier, denn

[…] „This system doesn’t use any special hardware; it consists of just a device like an ordinary webcam, plus a commercial projector. Its capabilities are achieved by image processing technology,“ explains Taichi Murase, a researcher at Fujitsu’s Media Service System Lab. […]

Wie immer sagen ein Bild oder ein Video mehr als tausend Worte. Das YouTube Video ist beeindruckend:

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Leser Michael bot mir eine Leserrezension zum Scannerstift von Somikon an. Diese möchte ich euch heute zum Lesen geben:

Beginnend mit den Stiften mit mehr als einer Mine hat für mich auch der Kugelschreiber Einzug in die Kategorie ‚Multi-Tool‘ gehalten und in Zeiten von quasi universal verwendbaren Smartphones und Tabets warten die Hersteller mit immer neuen Funktionen auf, die in die Schreibgeräte eingebaut werden.
Der – in Ermangelung einer besseren Bezeichnung – Scannerstift ist für mich ein großartiger Vertreter dieser Geräte und hat seinen fixen Platz unter meinen Stiften und Kugelschreiber gefunden.

Neben der Kugelschreibermine, die eher kurz ausfällt, befinden sich die zusätzlichen Funktionen am hinteren Ende des Stiftes. Ähnlich wie bei Kugelschreibern, die über einen eingebauten USB-Stick verfügen, versteckt sich auch hier ein USB, der allerdings nicht primär auf die Speicherung von Daten ausgelegt ist. Vielmehr erfasst er jene Bilder und Audiodateien, welche mittels dem namensgebenden Scanner sowie dem eingebauten Mikrophon aufgezeichnet werden.
Selbiges sitzt am oberen Ende des Stiftes und fungiert als Diktafon. Wenngleich die Qualität der erstellbaren MP3 nicht herausragend ist, so reicht es doch vollkommen, wenn man unterwegs eine schnelle Audionotiz verfassen möchte. Selbst einer längeren Aufzeichnung steht dank der Speicherkapazität des Stiftes von ca 1 GB nichts im Wege. Ich selbst habe die Funktion sogar für kurze Interviews genutzt und war mit den Ergebnissen durchaus zufrieden.

Doch das eigentliche Herzstück des Stiftes bildet die Scan-Funktion, mit welcher JPEG-Dateien in sehr guter Qualität erzeugt werden können. Ein nettes Gimmik ist hier auch der Lichtrahmen, welcher vor dem eigentlichen Scan projiziert wird, sodass man klar im Blick hat, welcher Bereich erfasst wird. Das Scannen selbst geschieht schnell, wobei man eine ruhige Hand haben sollte oder den Stift mit beiden Händen halten, um gute Bilder zu erhalten.

Laut der Homepage des Vertreibers Pearl.de speichert der Stift übrigens bis zu 1000 Bildern oder 15 Stunden Voice-Memos, womit sich schon eine Zeit auskommen lässt. Auch die Übertragung an den Computer ist problemlos, da man einfach den Hinterteil des Stiftes abschraubt, bei einem USB-Port einsteckt und die Bilder und Audio-Dateien abspeichern kann, wie von jedem anderen USB-Stick.
Zur System-Kompatibilität wird vom Vertreiber Windows angegeben, allerdings habe ich den Stift auch mit einem Apple-Computer im Einsatz und bis dato noch keinerlei Unverträglichkeit oder Einschränkung entdecken können.

Mein eigener Stift kam seinerzeit in der ‚Evernote-Variante‘, die nun allerdings nicht mehr angeboten zu werden scheint. Der Unterschied ist nicht wesentlich und beschränkt sich auf zwei Aspekte. Einerseits findet sich im projizierten Rahmen das Evernote-Logo und weiters ist dem USB das Programm als Download sowie ein Link zum Web-Login vorgespeichert. Weitere Funktionen wie etwa eine direkte Übertragung an Evernote, wie man sie von einigen Apps gewohnt ist, findet sich leider nicht.

Der Nachteil des Scannerstiftes liegt für mich etwas in seiner Dicke, die mit jener eines Livescribe Smartpen vergleichbar ist, wodurch das längere Schreiben angenehmer sein könnte. Dies erklärt sich natürlich durch die Technik, die im Kugelschreiber verbaut ist. Auch die Bedienung von Scanner und Diktafon bedarf zu Beginn etwas Gewöhnung, sodass man doch hin und wieder ein Bild oder ein Memo zu viel aufnimmt. Etwas speziell ist auch der projizierte Rahmen, da der Stift dazu tendiert, sofort mit dem Scan – ohne Rahmen – zu beginnen, wenn man den entsprechenden Knopf zu stark drückt.
Und zu guter Letzt sei angemerkt, dass gerade in einem ruhigen Umfeld wie zB einer Bibliothek, der Stift für Ärgernis sorgen kann, da er bei jeder Funktion kurz, aber doch relativ laut, piepst.

Zusammengefasst ist der Stift aber ein wunderbares Werkzeug, welches umfassend verwendet werden kann, ohne dass man immer gleich das Smartphone oder Ähnliches mit einer passenden App bemühen muss. Beim Transport stört die angesprochene Dicke nicht, da der Stift – zumindest bei mir – mit einer Clip-Tasche geliefert wurde, sodass der Schreiber immer gut zur Hand ist.


© Michael Lanzinger


© Michael Lanzinger


© Michael Lanzinger

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Ähnlich wie der paperium – ein Stift, der lesen und schreiben kann hilft auch der IRISnotes Stift, analog Erfasstes ins digitale Universum zu übertragen.


Zum Vergrößern bitte klicken
© irislink.com

Im Gegensatz zum paperium Stift, der ein spezielles Papier mit einem Mikromuster benötigt, funktioniert IRISnotes auf normalem Papier. Zudem ist der Stift auf Mac und Windows nutzbar. Was kann der Stift?

* Turn your handwritten notes into editable text!
* Wireless connection for easy use on the go
* Capture your notes and drawings anywhere
* Works on any paper with normal ink refill
* Also use your pen in tablet mode

Der Stift erkennt zudem mehr als 20 Sprachen und kann als Stiftmaus am PC verwendet werden.Er arbeitet mit einem kleinen Empfänger, der beim Schreiben an die analoge Schreibunterlage geklemmt werden muss. Wer weitere Details wissen möchte, der findet technische Details sowie eine Onlinehilfe als PDF auf der IRISnotes Homepage. Der Stift kostet um die 100 EUR, ist aber aktuell ausverkauft und erst wieder ab September verfügbar. Auf der Homepage gibt es auch ein Video, alternativ sei dieses hier empfohlen:

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Wer einen Mac hat und seine Notizen gleichzeitig analog und digital parat haben möchte, für den könnte der paperium Stift interessant sein.

Überall arbeiten, ohne Laptop, mit Papier und Stift. Der Digitale Stift erfaßt und speichert jedes Wort, jeden Punkt und jeden Strich. Mit nur einem Klick später die im Stift gespeicherten Daten per Bluetooth™ an Deinen Mac™ senden. Aus der mitgelieferten paperium™ Software in alle gängigen Vektor- und Pixelformate exportieren und weiter bearbeiten. Seiten und Bücher organisieren, archivieren, durchsuchen – einfach und schnell.


Zum Vergrößern bitte klicken
Grafik © paperium (TM).

Wer sich jetzt schon freut, dass er mit dem Notizbuch seines Vertrauens loslegen kann, der wird leider enttäuscht, denn man benötigt ein bestimmtes Papier mit einem Punkteraster, an dem sich der im Stift eingebaute Scanner orientiert. Die Punkte sind aber nicht auf jeder Seite gleich! Jede Seite hat ein eigenes Punktemuster, so dass sogar erkannt wird, auf welcher Seite was geschrieben wurde. Die entsprechenden Notizbücher kosten im Onlineshop 29 EUR!
Die Lösung scheint bei den Kunden nicht schlecht anzukommen, denn aktuell ist das Starter Kit im Onlineshop ausverkauft.

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