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Vor ca. vier Wochen hatte ich zum ersten Mal Kontakt mit Michele von Moduletto. Wir haben einige E-Mails ausgetauscht und Michele hat mir begeistert von der der neuen Notizbuchreihe „Moduletto“ erzählt:

[…] Wir haben eine sehr große Auswahl an Coverumschlägen (10 Farben) Gummifarben (13) Kernfarben (6) Kern-Dekore (8) – Einen Sehr übersichtlichen Jahresplaner im Leporello-format mit dazu gehörigen Dayplaner (flexibel) – Unser Produkt ist regional produziert (gedruckt: Klimaneutral und gestanzt in Österreich, Umfeld Wien) […]

Die Haupteigenschaft ist aber die Kombinationsfähigkeit, denn alle Bücher können zerlegt und individuell wieder zusammengesetzt werden. So kann man nicht einzelne Notizhefte zu einem Buch kombinieren wie bei anderen Systemen, sondern einzelne Seiten! Das erinnert etwas an die Mind Papers von X17, allerdings mit einem großen Unterschied. Die Seiten der Modulettos haben oben und unten eine Kerbe, ebenso wie die Kartonage des Einbandes. Der Haltegummi hält alles zusammen – und zwar sehr stabil und unverrutschbar. Hat man ein Buch zerlegt, muss man alle Teile sehr genau aufeinander legen, damit nach dem Binden mit dem Gummi die Ränder schön glatt sind.
Bereits die schöne Homepage macht Lust auf mehr und Michele stellte mir sieben Exemplare aus der Reihe als Rezensionsexemplare zur Verfügung. Die Bücher gibt es in den beiden Größen A5 und Picoletto (etwas kleiner als A6). Es gibt verschiedene Einbandfarben und Haltegummis in verschiedenen Farben. Die Gummis sind doppelt ausgelegt, sind aber fest miteinander verbunden. Während man die A5 Büchlein normal öffnet, sind die Picolettos wie Reporterblöcke zu öffnen. Das erste Blatt enthält jeweils Platz für die eigene Anschrift. Das Papier ist in verschiedenen Farben und mit verschiedenen Lineaturen erhältlich, darunter auch eine eher seltene isometrische Lineatur.
Die Kalendereinlagen sind als Leporello ausgeführt und können entsprechend ausgeklappt werden.
Im Shop muss man nicht durch alle Varianten suchen, sondern kann sich sein Buch aus Gummiband + Einband + Einlagenblätter zusammenstellen. Einfach zu konfigurieren und einleuchtend gestaltet.

Die Notizbücher (oder sind das eher Hefte?) sind optisch ein Genuss. Die Verarbeitung ist makellos. Sie gehören zu der Klasse Papeterieartikel, bei denen man sich wünscht, dass es möglichst bald einen Anlass gibt, sie zu benutzen. Fünf meiner sieben Exemplare sollen bald euch gehören:

  • Die Verlosung startet 17. November 2014 und endet am 20. November 2014 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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Im Toolblog las ich den Artikel Die offizielle Anleitung zu GTD ® mit Evernote. Darin wird auf das E-Book Evernote: The Unofficial Guide to Getting Things Done verlinkt, sowie auf die „offiziell“ Anleitung vom GTD Erfinder David Allen: Review: The David Allen Company’s Evernote and GTD® Guide.
Ich persönlich nutze Evernote nur als Linkspeicher. GTD kann ich mir damit gar nicht vorstellen. Wie seht ihr das?

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Bei YouTube gibt es ein neues Video zu Atoma Notizbüchern. Das Video zeigt das Atoma System im Einsatz und präsentiert die Vielfalt der Bindung. Infos zu den Büchern auf der Atoma Webseite.

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In meinen Zugriffsstatistiken ist mir aufgefallen, dass mich die Seite dingegeregeltkriegen.de verlinkt hat, speziell das Forum unter Notizbuchregeln. In der dortigen Diskussion macht einer der Teilnehmer auf das Cornell Note System aufmerksam:

The Cornell note-taking system is a widely-used notetaking system devised in the 1950s by Walter Pauk, an education professor at Cornell University […]

Quelle: Wikipedia. Auf Deutsch gibt es Infos bei schatenseite.de:

Grundlage des Systems ist die Aufteilung des Blattes auf dem die Notizen gemacht werden. Es besteht neben dem eigentlichen Notizbereich aus einem Stichwortfeld und einem Bereich für die Zusammenfassung.

Auf Englisch findet ihr sogar eine eigene Webseite zum Thema: cornell-notes.com, wo ihr euch die Vorlage für das System als PDF generieren lassen könnt. Und wer lieber eine Word Datei möchte, der wird auch fündig (Update: 12.5.17: der Link scheint nicht mehr zu existieren).
Doch was steckt hinter diesem System? Es sind zwei Dinge: erstens eine bestimmte Aufteilung der Seite in eine Art „Aufgabenbereiche“ und zweitens fünf Regeln zum richtigen Umgang mit diesen Bereichen. Die Seite sollte wie folgt aufgeteilt werden:

Wenn man derart Notizen macht, dann muss man diese fünf „R“ Regeln anwenden, um sie sich erfolgreich einzuprägen:

  1. Record – so viel wie möglich aufzeichnen (im „Notizen“ Bereich); vorzugsweise die wichtigen Dinge
  2. Reduce – im Nachgang werden die Notizen im „Stichworte“ Bereich und im „Zusammenfassung“-Bereich prägnant zusammengefasst
  3. Recite – dann wird ein Teil der Seite abgedeckt undman versucht sich an so viel wie möglich zu erinnern
  4. Reflect – nun denkt man über das Erinnerte nach und versucht es so gedanklich mit Leben zu füllen
  5. Review – die Schritte ab 3 werden reglmäßig wiederholt

Interessante Methode. Wendet die jemand von euch an?
Bei manufactum gibt es Cornell Einlagen für das atoma System und sogar speziell vorbedruckte Notizbücher nach obigem Schema.

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Gestern hatte ich über magmag – mehr als nur ein Notizbuch berichtet und heute liegt schon das Rezensionsexemplar in der Post; das nenne ich schnell. Die Verpackung ist schonmal sehr schön: das Buch ist mit dünnem weißem Packpapier umwickelt, das von der „magmag“ Ente in Form eines runden Aufklebers gehalten wird.


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Das Buch hat ca. die Größe DIN A5 und besitzt eine graue SoftTouch Oberfläche. Wer von euch die brandbook Xmas Facebook Aktion mitgemacht und ein Buch bekommen hat, der sollte die Oberfläche kennen: der Einband des magmag ist praktisch identisch mit dem lasergravierten brandbook.
Dem magmag liegt ein Infozettel bei, der das 5×5 System von Rockefeller erklärt, das für das Innendesign des Buches Pate stand. Zudem sind Anwendungsbeispiele für den produktiven Einsatz des Buches erklärt. Das Buch ist grau; Kapitalband, Lesezeichen, Froschtasche und Vorsatz sind in einem sehr schönen Orange gehalten. Erinnert mich an mein Logo, das ihr in der Navigationsleiste rechts unten seht. Wenn ich ein Notizbuch designen müsste, würde es diesem Buch farblich sehr ähnlich sehen. Das Papier ist angenehm dick und nicht strahlend weiß, was dem Innern ein professionelles Aussehen gibt.


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Um die Organisationsmöglichkeiten voll zu nutzen, fehlen mir zwar die Seitenzahlen, aber die kann man gut am oberen Seitenrand anbringen, wo genügend Platz dafür wäre. Alles in allem ein sehr schönes Buch, auch wenn der Preis mit mehr als 20 EUR kein Schnäppchen ist. Für Freunde der Organisation ist das magmag Notizbuch durchaus einen Versuch wert. Auf der Homepage finden sich auch Community Einlagen und bei flickr gibt es eine Gruppe zum Buch. Bin gespannt wie es mit dem magmag weitergeht und halte euch auf dem Laufenden


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In X17 und X47 – zwei Notizbuchsysteme und Ein X47 Fan hatte ich über die Planungssysteme des Saarbrücker Notizbuch- und Zeitplanerherstellers X17 (X47) berichtet. Letzte Woche hat sich Matthias Büttner, Geschäftsführer der X17 GmbH bei mir gemeldet, nachdem er über das Notizbuchblog gestolpert war.
Er bot mir an, mir zwei Bücher auszusuchen, um die X17 Notizbücher auszuprobieren – am Ende hat er mir fünf verschiedene Bücher geschickt, über die ich heute schreiben möchte. Danke nochmal an dieser Stelle!
Ich werde mit dem ein oder anderen Buch zu Beginn des neuen Jahres eine kleine Neujahrsverlosung starten, da ich über die Weihnachtstage eine Blogpause plane.
Was genau ist ein X17?

X17 ist ein Book-by-book-System, d.h. kleine Bücher und nicht einzelne Blätter werden zusammen in einem Umschlag gehalten. Die einzelnen Bücher werden mit Gummiringen längs zum Rücken im Einband gehalten – genial. […] Im Vergleich zum Ringbuch ist der Vorteil deutlich: Der X17 verbraucht weniger Raum! Er ist flach und kompakt. Ideal für Jacken- Hemd- und sogar Hosentaschen. Die linke Seite kann komfortabel beschrieben werden, keine Metall-Ringbuchmechanik stört das Schreiben.

Insgesamt habe ich ein DIN A5 und vier DIN A6 Bücher erhalten. Zum einen ein A5 NylSkin, Organizer schwarz mit 4 Notizen (Mix), ein A6 NylSkin, Organizer/Notizbuch schwarz mit 3 Notizen (Mix), ein A6 ModeSkin mit 3 Notizen (Mix), ein A6 ModeSkin Balacron, Kalender mix, 3 Hefte und ein A6 RoadSkin mit 3 Notizen (Mix), die alle im folgenden Bild zu sehen sind:


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Sehr angenehm ist die Dicke der Bücher, die sich zwar nur minimal von einem normalen DIN A6 Notizbuch unterscheidet, aber bei mir sofort einen positiven Eindruck hinterlassen hat. Wenn man die Bücher mit dem horizontalen Haltegummi öffnet, sieht man in den Büchern z.T. ein kleines Heftlein eingehängt, das was zur Geschichte enthält. Außerdem sind zwei „X17“ Aufkleber enthalten. Manche Bücher haben innen noch eine Tasche und/oder Stecktaschen in Kreditkartengröße. Das folgende Bild zeigt die vier Einbände in der Vergrößerung: links oben in der Ecke RoadSkin, rechts oben ModeSkin Balacron (der Einbandtyp des Moleskine), links unten NylSkin und rechts unten ModeSkin. Im X17 Shop gibt es aber noch einige andere Einbände. Normalerweise ist bei X17 alles „Made in Germany“, nur die neue NylSkin Serie hat einen Einband aus China.


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Das Haltesystem mit den Gummis ist schon was Besonderes, auch wenn das Wechseln der Bücher erst einmal neu ist, wenn man es das erste Mal macht. Im Bild unten sieht man den Buchrücken, über den die Gummis gespannt und offen sichtbar sind. Der Buchrücken besitzt auch Einkerbungen, die die Gummis in der Richtung halten. Der horizontale Gummi, der das Buch zuhält, kann auch gleichzeitig als Stiftschlaufe verwendet werden.


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Im nächsten Bild seht ihr ein X17, aus dem ich alle Einlagen entfernt habe. Das geht nach ein paar Mal wechseln auch gut von der Hand – und sooft macht man das ja nicht.


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Einlagen (oder Einlagen im Bild) gibt es in verschiedenen Formaten und mit verschiedenen Lineaturen; sogar Notenblätter sind verfügbar. In den üblichen „Mix“ Zusammenstellungen werden Blankoseiten, linierte Seiten und karierte Seiten ausgeliefert. Sehr fein sehen die karierten Seiten im 2.5 mm Raster aus – auch wenn man kein Karofan ist.


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Da mein aktuelles Notizbuch (ich teste gerade ein DIN A6 Leuchtturm 1917 mit eingeklebter Stiftschlaufe) demnächst voll ist, werde ich wohl erst einmal auf X17 DIN A6 umsteigen. Zum einen aus patriotischen Gründen, zum anderen weil ich wissen möchte, wie sich das Buch-im-Buch System im Alltag bewährt – ich habe noch nie mit einem solchen System gearbeitet.
Als Technikfreund ist man vom sichtbaren Haltewerk der Bücher begeistert und ist sofort mit dem filigranen Karomuster per Du. Die Bücher sind zwar nicht unbedingt ein Schnäppchen, ein Anschauen im nächsten Laden lohnt sich aber.

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