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Neulich kontaktierte mich Jürgen von meyer2 Haptische Werbung aus Strausberg, dass meyer2 ein neues Notizbuch aus Steinpapier auf den Markt bringt. Die Marke heißt Findling.
Spontan dachte ich bei den Büchern an Ogami, die ich euch schon vor einigen Jahren vorgestellt hatte. Das waren die ersten Bücher aus einer Art Steinpapier, an die ich mich erinnern kann. Ich habe ja stets Zweifel, ob die Herstellung nicht mehr Energie kostet als die Verwendung von Holz als nachwachsendem Rohstoff. Dazu schreibt Jürgen

[…] Auch die Energiebilanz kann sich sehen lassen, denn Steinpapierbücher benötigen nur ca. 14% von dem Energieaufwand von Pulppapierbüchern, und hinterlassen einen wesentlich günstigeren CO2 Abdruck, benötigen nahezu kein Wasser, keine Chemikalien und vor allem müssen hierfür keine Bäume/Wälder abgeholzt werden. […]

Mein Exemplar ist ca. DIN A5 und hat einen festen grauen Einband mit einer Prägung. Es hat eine glatte und dennoch griffige Oberfläche. Ein farblich passender Haltegummi, ein Stifthalter und ein Lesezeichen sind als Standardausstattung dabei. Das Papier fühlt sich seidig an und der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging: das saugt wahrscheinlich nicht so gut. Und tatsächlich deutet das auch Jürgen in seiner Mail an:

[…] Natürlich kann man nicht alles ersetzen, denn das „gute, alte“ Papier hat ja auch seine Vorzüge, wenn man z. B. mit einem Füller schreiben möchte […]

Wenn man mehrere Seiten hält, sind sie nicht so steif wie normales Papier und scheinen sich etwas sanfter biegen zu lassen. Ich habe mir dann erlaubt hinten im Buch ein wenig zu kritzeln. Das Schreibgefühl mit Kugelschreiber und Bleistift ist völlig normal – und auch mein Uniball Tintenroller gleitet ohne Schmierereien über das Papier. Eine besonderes Notizbuch, keine Frage. Wenn man es nicht weiß, sieht man ihm das Steinpapier nicht an.

Wenn ihr mehr über Steinpapier erfahren wollt, könnt ihr euch auch auf der Seite stone-paper.nl informieren. Ich möchte mein Exemplar gerne an euch weitergeben; soweit ich weiß, wird das Buch nur in größerer Auflage an gewerbliche Kunden verkauft. Das hier ist also eine besonders seltene Verlosung …

  • Die Verlosung startet 23. Oktober 2018 und endet am 26. Oktober 2018 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet). Bitte beachtet, dass ihr in den Kommentaren eure Mailadresse hinterlassen müsst, die ich dazu verwende, euch anzuschreiben, falls ihr gewonnen habt. Ihr stimmt der Speicherung zu, wenn ihr einen Kommentar hinterlasst.
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Anbei ein paar Fotos des Buches. Sehen ja eher unspektakulär aus – man muss das Buch halt in der Hand halten und die Haptik erleben.

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Seit einiger Zeit habe ich auf E-Mail von ogami gewartet, habe aber leider nichts erhalten. Deshalb heute mit einiger Verzögerung der Artikel zu einem neuen Produkt von der paperworld 2012, den ogami Notizbüchern. Die Notizbücher der Serie „Quotes“ sehen nicht nur gut aus, sie haben auch ein ganz besonderes Papier. Doch dazu gleich mehr. Hier ein Beispielbuch aus der „Quotes“ Reihe, Facts are the enemy of truth:

[…] It is what we write that makes us unique and thanks to Ogami Quotes the first Notebook made entirely with REPAP ® materials, you can now indelibly carve your thoughts in the first paper made from stone. – Available in 3 different formats and with different page styles: lined, squared and blank. – Cover in uncoated paper of 300 gr., internal paper REPAP ® 120 Micron, handmade Point Singer binding, inside pocket and a mini „leaflet“ which displays the REPAP ® paper characteristics. […]

Jetzt fragt ihr sicher, was REPAP ist? Lest das Wort rückwärts. Genau: PAPER. REPAP ist ein Kunstwort, das ein Mineralpapier beschreibt, das aus recyceltem Calciumcarbonat (CaCo3) und ökologischen Harzen hergestellt wird. Ich habe eine Probe des Papiers hier; die mir vorliegenden Werbeinformationen sind darauf gedruckt. Erst einmal sieht es aus wie normales Papier, vielleicht etwas matter. Wenn man es allerdings anfasst, dann fühlt es sch weich an, samtig. Und wenn man es zerreißen möchte, dehnt es sich wie zuerst wie Gummi bevor es reißt. Ein seltsamer Werkstoff.

Hinter REPAP und den ogami Notizbüchern steckt die cartorama Gruppe, die in Italien als Hersteller für Schreibwarenbedarf bekannt ist. Die ogami Bücher findet ihr unter ogamicollection.com und bei Facebook. Informationen zu REPAP findet ihr unter repap.it (englisch). Dort gibt es auch ein nettes Werbevideo, in dem man eine Revolution verspricht.


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