Archiv für die Kategorie »Fundstücke «

Die ehemalige Co-Autorin des Notizbuchblogs, Angelika, schickte mir neulich einen Link auf diesen Artikel in der ZEIT: Self-Tracking: „Von Blumenkohl kriege ich Albträume“. Der Artikel handelt von einem „Self-Tracker“, der fast schon besessen eine Art Logbuch zu seinem Leben führt und jede Kleinigkeit festhält. Das ist wohl als Extremform eines Tagebuchs zu verstehen und ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich eine sinnvolle Beschäftigung ist. Mir scheint das Vorgehen schnell zum Selbstzweck zu werden. Aber lest gerne selbst … zumindest bestätigt es die These, dass tägliches Tagebuchschreiben dabei hilft, sich über sich selbst und seine Welt besser bewusst zu werden. Man muss ja nicht gleich was optimieren, aber als Erkenntnisgewinn taugt es allemal.

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Die eigenen Gewohnheiten zu protokollieren kennt man ja mittlerweile aus Bullet Journals und diversen digitalen Apps. Neulich bin ich über die Growth-Box von Printed Dreams gestolpert. Die Growth-Box ist eine Sammlung von A4 und A5 Blöcken, die bei der eignen Selbstorganisation helfen sollen. Es gibt verschiedene Blöcke wie etwa den Gewohnheitstracker, den Block für tägliche Dankbarkeit für Tagespläne oder Projektpläne. Es gibt die Blöcke in drei verschiedenen Paketen, die sich in der Anzahl der gelieferten Blöcke unterscheiden – das alles für Preise zwischen ca. 30-70 EUR.
Besonders viele Infos gibt es auf der Seite nicht, aber wenn man sich die Bilder anschaut, dann bekommt man einen guten Eindruck von den Layouts. Vielleicht könnt ihr euch auf der Seite ein paar Anregungen holen oder ihr findet die Blöcke an sich schon nützlich.

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Bei instagram wurde mir in letzter Zeit ab und an die Werbung des Bullet Journal Essential Stencil Set angezeigt. Die Schablonen sind aus Messing und die Zeichnungen auf den Fotos machen einen guten Eindruck. Für normale Linien tut es sicher auch ein Lineal, für die Kreise scheint die Schablone aber attraktiv zu sein, genauso wie für ungewöhnliche Linien und Formen, bei denen man auf Regelmäßigkeit Wert legt. Die Schablonen kosten über 22 EUR und dazu kommt noch der Versand aus den USA.

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Gleich vorweg: der folgende Artikel ist nicht gesponsored, sondern kommt einfach mal so als Produkt-Feedback, weil ich mich über die Qualität freue. Ich habe mir vor ungefähr vier Jahren eine Spitzmaschine gekauft, weil meine Kinder häufiger mal Bleistifte, Malstifte und Buntstifte spitzen wollen und mir das Gefummel mit anderen Spitzern zu schwierig wurde – v.a. wenn man oft und viel spitzt. Vom Drehen an der Kurbel versprach ich mir entspannteres Spitzen und auch Spaß am Spitzen für die Kinder.
Ich habe mich damals für die günstige Dahle 155 Manuelle Spitzmaschine (Affiliate amazon Werbelink!) entschieden, die, während ich diesen Artikel schreibe, weniger als 13 EUR kostet.
Das Gerät ist aus Plastik und die Drehmechanik macht auf den ersten Blick nicht den guten Eindruck wie eine metallene Spitzmaschine (besaß ich auch mal). In den letzten Jahren war der Spitzer aber wirklich im Dauereinsatz und ich bin sehr positiv überrascht, wie stabil er ist. Die Spitzqualität ist hervorragend. Die Form der Spitze kann man mit dem roten Element auf dem Foto einstellen. Die Spitzerreste werden in einem einfach zu leerenden Gefäß gesammelt. 

Man kann auch eine Halterung in die Rundung am Boden stecken und den Spitzer am Tisch festmachen, was sich aber im Alltag als nicht so praktisch erwiesen hat, weil der Spitzer häufiger mal den „Bediener“ und den Schreibtisch wechselt. Auch ohne die Halterung kann man gut damit umgehen.

Wenn ihr also mal eine günstige Spitzmaschine ausprobieren wollt, dann kann ich zumindest dieses Gerät empfehlen. Welchen Spitzer verwendet ihr? Freue mich über Feedback in den Kommentaren.

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Wie ich schon getwittert hatte, habe ich neulich bei Engadget von amazons neuesten Ideen gelesen. In einem „Day 1“ genannten Programm stellt amazon Innovationen vor, bevor sie gebaut werden. Wenn dann genügend Leute eine Vorbestellung abgeben, wird das Gerät erst gebaut und verschickt. Wird das Gerät innerhalb von 30 Tagen nicht genügend vorbestellt, wird es nicht produziert.

amazon hat also neulich drei neue Ideen vorgestellt: eine Kuckucksuhr, eine digitale Waage für Lebensmittel und einen Sticky Note Drucker. Alle drei Produkte sind mit Alexa gekoppelt und haben Zusatzfunktionen, die mit Sprache gesteuert werden. Der Drucker für die Klebezettel war nach drei Tagen bereits so oft vorbestellt worden, dass amazon das Gerät bauen wird:

[…] Print the moment you remember – Use your voice to take down important notes like shopping lists and to-dos. No ink needed – The thermal printer never needs ink or toner. Additional paper colors sold separately – Comes with 1 yellow sticky paper roll. If this concept gets built, refills will be available for purchase in blue, pink, white, and yellow. […]

Leider können die Produkte nicht mit einer Lieferadresse in Deutschland vorbestellt werden.
Insgesamt finde ich den Alexa-Drucker eine witzige Idee, zumal man auch andere Dinge als Notizen und ToDo-Listen ausdrucken kann (s. Link oben), etwa kleine Sudokus. Allerdings wird hier wieder einiges an unnötigem Gerät produziert, da man zumindest Notizen auch analog aufschreiben kann, es wird Strom verbraucht und amazon verdient stets weiter an dem Gerät, weil man ja die bunten Druckerrollen nachbestellen muss. Aber gut, es gibt sicher auch sinnvolle Einsatzgebiete, bei denen man rein mit Sprache drucken möchte. Ich berichte, wenn es das Gerät in Deutschland gibt.

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Der Artikel How to write a to-do list that won’t hurt your productivity stammt zwar aus dem Jahr 2014, enthält aber ein paar interessante Gedanken dazu, wann To-Do-Listen nichts bringen oder sogar schädlich sind. Die folgenden Punkte werden im Text als Probleme genannt, die ihr mit ToDo-Listen haben könntet:

  • zum einen können große To-Do-Listen einen lähmen, weil die Anzahl der Aufgaben zu groß ist
  • wenn die Aufgaben zu unscharf sind und Teile einer größeren Aufgabe sind, dann könnte es sein, dass man die große Aufgabe alleine durch das Aufschreiben als erledigt ansieht, und sich nicht mehr ausreichend wirklich darum kümmert. Dazu wird auch eine Studie zitiert und im Text heißt es:

Writing down many non-specific tasks on a to-do list acts as the perfect proxy to such fantasies. It allows you to fantasize about successfully completing hard tasks and gives you permission to mentally indulge in this thought. It is instant gratification, but you haven’t really accomplished anything.

  • Wenn eure Liste nicht priorisiert ist, ihr also nicht vorher festlegt, was zuerst getan werden muss, dann müsst ihr euch ständig entscheiden. Das reduziert im Tagesverlauf generell eure Fähigkeiten, Entscheidungen zu treffen – und dann habt ihr keine Energie mehr die wirklich wichtigen Entscheidungen zu treffen
  • wenn eure Aufgaben zu unkonkret formuliert sind, scheint das dazu zu führen, dass man sie weiter nach hinten schiebt.

Aus alle den Negativbeispielen werden dann Tipps für das Erstellen von To-Do-Listen bzw. Aufgaben gegeben, die im Prinzip die Umkehrungen der Punkte oben sind. Also: kurze Listen mit klarer Reihenfolge, konkrete Aufgaben (Action Items) beschreiben und immer nur eine Aufgabe nach der anderen angehen.

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  • Räume gerade meine Notizbuchsammlung auf. Das hier ist nicht mal 1/3 der ungenutzten Bücher, die sich in mehr als 10 Jahren Notizbuchblog angesammelt haben – dabei habe ich stets die meisten Bücher verlost und verschenkt!! #notizbuch #notizbuchli… Zum Tweet
  • Sehr bunte Mischung: „18 Modern Calendars for 2021 + Beyond“ – https://t.co/1lSR2mEFa4 Zum Tweet
  • Man merkt, dass das neue Jahr begonnen hat. Überall findet man Kalenderlisten – „2021 CALENDARS + PLANNERS“ – https://t.co/sgGPbt4e8M Zum Tweet
  • „This cute AI pet will fill the deep, dark void in your life” – https://t.co/5BPOz8E5YN – Auch wenn ich solche Spielereien technisch interessant finde, erinnern sie mich dennoch an das Buch “100 Augen” – https://t.co/6HfsOMr6Cg (amazon Werbelink!) Zum Tweet
  • „Lesen analog oder digital – nicht egal” – https://t.co/LgM6AqsGcP – das digitale Lesen und Schreiben wird bleiben. Wir sollten also lernen, richtig damit umzugehen. via @FAZ_NET Zum Tweet
  • RT @paperoh: The grid pattern on our Quadro notebook covers creates an utterly hip effect that you can get lost in. #paperoh #modernstationery https://t.co/MKCKA2vI9j Zum Tweet
  • Wacom’s pen tablet for students now works with Chromebooks – https://t.co/rH4Hx7rzci Zum Tweet
  • Sehr schöne Idee – Digitale Kunsthalle des ZDF – mit zwei Ausstellungen des ZKM hier in #Karlsruhe – https://t.co/mZXLMTWedr Zum Tweet

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In letzter Zeit war ich etwas häufiger bei Twitter unterwegs. Hier eine Zusammenfassung:

  • 2021 Year Planner https://t.co/g4iJ6FRIHW Zum Tweet
  • Das Jahr 2020 als Fernsehserie – ein absurder Plot: https://t.co/bKMjW3emIQ via @FAZ_NET Zum Tweet
  • RT @stlist: Die Ivy-Lee-Methode => This 100-Year-Old To-Do List Hack Still Works Like A Charm https://t.co/4fdYnV24yt #ToolBlogTipp Zum Tweet
  • Guten Morgen und frohes neues Jahr euch allen! #2021NewYear Zum Tweet
  • Das Notizbuchblog ist jetzt mit einem SSL Zertifikat geschützt und ihr könnt ab sofort per HTTPS darauf zugreifen. Habe https://t.co/lCFm1NjuoB genutzt – hat super funktioniert, kann ich sehr empfehlen. Zum Tweet
  • Habe ich außerdem schon mal erwähnt, dass ich Tweetdeck wirklich mag? Zum Tweet
  • Scheinbar hatte manche Probleme auf das Notizbuchblog zuzugreifen. Hing vermutlich mit der Umstellung auf HTTPS zusammen. Jetzt habe ich was umgestellt, was das mögliche Problem beheben sollte. Meldet euch gerne per Twitter, wenn was nicht funktio… Zum Tweet
  • Vlt. was für euch dabei? – „5 Terminkalender für Leute, die unter chronischem Freizeitstress leiden“ https://t.co/fpQbjmmYvf Zum Tweet
  • RT @stlist: Minimalistisch Schreiben im Browser => ZenPen ~ Minimal Distraction, Maximum Zen https://t.co/oQylEtYgsh #ToolBlogTipp Zum Tweet

Highlight der letzten beiden Wochen war das SSL Zertifikat, das ich endlich besorgt habe, damit ihr sicher über HTTPS im Notizbuchblog stöbern könnt. Dafür habe ich https://www.sslforfree.com/ genutzt, erst mal mit den kostenlosen Zertifikaten. Es lief sehr einfach und ich kann den Dienst durchaus empfehlen.

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Gestern gab es in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) einen Artikel über „Planer“, die „Bücher des Lebens“. Die Autorin Jennifer Wiebking führte viele Planer auf, die Leser des Notizbuchs schon kennen. Leider kann ich den Artikel (noch) nicht im Netz finden und kann ihn daher nicht verlinken. Daher hier ein paar Fundstücke und Fakten aus dem Artikel:

  • die Vielzahl der verschiedenen Planer für Spezialthemen (Kinderwunsch, Glückskalender, Finanzplaner, etc). führt zu dem schönen Satz: „… Zeige mir deinen Planer, und ich sage dir, wie dein Leben läuft“
  • die Autorin kauft sich seit zwölf Jahren alle paar Monaten ein Moleskine …
  • interessant ist eine Analyse von Volker Junge​blut (Geschäfts​füh​rer des Verban​des der PBS- Marken​in​dus​trie). Er sagt, dass zuerst Moleskine da war, dann kamen viele andere Notizbuchhersteller und der letzte Trend, der zu einem Schub geführt habe, sei das „dotted paper“, also punktkariertes Papier als Lineatur gewesen. Interessant, das war mir nicht bewusst
  • „Bei Juniqe mach​ten Termin​pla​ner und Notiz​bü​cher … 60 Prozent des Umsat​zes aus.“
  • 2020 gab es „… mehr als 100000 verkauf​te Ein-Guter-Plan-Exem​pla​re …“
  • am Ende ist sich die Autorin nicht sicher, wieviele der gekauften Notizbücher, Planer und Tagebücher überhaupt beendet werden. Ihr Fazit „… welche Bücher von den vielen Planern über​haupt been​det werden, steht auf einem ande​ren Blatt Papier.“

Solle ich den Artikel online noch finden, werde ich ihn nachträglich hier verlinken. Info: ihr müsst nicht versuchen, den folgenden Screenshot zu vergrößern, ich habe ihn unleserlich gemacht.

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Die Verbindung von analoger und digitaler Welt fasziniert mich immer wieder von Neuem. Bei golem.de las ich neulich von einem Biegbaren E-Ink-Display, das auch Farbe darstellen kann. Ich könnte mir vorstellen, dass ein solches Display irgendwann in den Einband eines Notizbuchs integriert werden könnte, vielleicht verbunden mit einer Möglichkeit, Inhalte anzuzeigen, die ein nahes gekoppeltes Smartphone sendet. So könnte das Display auch Innen im Notizbucheinband integriert sein, so dass es nicht jeder gleich das Display sehen kann. Darauf könnten dann Uhrzeit, Termine, Aufgaben, das Wetter, etc. angezeigt werden. Bleibt nur die Frage, wie man das Display wieder aus dem Notizbuch kriegt, etwa um es in ein anderes Notizbuch zu integrieren. Ansonsten hätte man schnell ziemlich viel Elektroschrott und die Produktionskosten der Notizbücher würden rasant steigen.

Ich mag sowohl das analoge Schreiben als auch das digitale. Eine Verbindung wäre oft hilfreich. Vielleicht können sich dafür aber auch nur technikafine Leute wie ich begeistern.

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