Kurze Meldung in eigener Sache: bei Facebook findet ihr auf der Facebook Seite der conceptum Bücher ein paar Fotos von meinem Besuch am Sigel Stand.
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Ich selbst bin eher eine Wörter- als eine Bilderfrau. Selten finden Skizzen den Weg in mein Tagebuch. Sehr zu meinem Bedauern, aber ich fühle mich am wohlsten, wenn ich Wörter und Sätze finde, die beschreibend, erklärend, verklärend, verstörend … usw. mein gelebtes (manchmal auch zu lebendes) Leben zu Papier bringen. Zu meinen Zeichnungen habe ich ein eher distanziertes Verhältnis, weil krikelkrakel …
Ganz anders Matthias Bogdan. Der Künstler aus Fürstenwalde begann am 1. Januar 2013 damit, jeden Tag eine Zeichnung, ein Bild zu produzieren: auf 10 x 10 cm, jeden Tag das, was ihn beschäftigte, was ihm widerfuhr. Die typischen Tagebucheinträge. Nur eben als Zeichnung, nicht als Text. Jetzt hängen die 365 Tage des vergangenen Jahres in der Dom Galerie von Fürstenwalde, zu sehen noch bis 28. Februar. Teilweise sind die Bilder sehr persönlich – sonst wäre es kein Tagebuch –, aber er vertraut auf den Respekt der Besucher und letztlich weiß nur er, was hinter jedem Bild verborgen ist. Jeden einzelnen Tag des Jahres 2013 wird er dank seiner konsequenten Zeichenfreude erinnern können, jeden guten und jeden schlimmen Tag.
Das neue Jahr ist nicht mehr taufrisch, aber auch jetzt kann man noch einsteigen und regelmäßig einen Moment innehalten, um in Wort oder Bild auszudrücken, was diesen Tag von anderen Tagen unterscheidet.
Das passende Video findet ihr hier.
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Trotz meiner aktuell knapp bemessenen Zeit habe ich mir einen Tag Auszeit genommen und bin auf Anraten vieler Leute doch zur paperworld gefahren. Nicht nur, um mich mit den vielen Leuten zu treffen, die ich persönlich oder per Mail kennen, sondern auch, um meinen Vortrag auf dem paperworld Forum zu halten. Fotos dazu wurden getwittert: hier und hier. Ich habe mich über die Besucher sehr gefreut, auch wenn ich mir natürlich noch mehr Leute gewünscht hätte. Mir ist mal wieder klar geworden, wie erfolgreich das Blog dank euch Lesern geworden ist, und möchte den Applaus für den Vortrag auf diesem Wege virtuell an euch weitergeben. Danke!
Ein Wort zu den Vortragsfolien: Der Vortrag ist eine Webseite und ich habe ihn mit einer Bibliothek namens reveal.js direkt in HTML „programmiert“. Ein Wort zur Steuerung: ihr könnt die Pfeiltasten zum Navigieren verwenden. Wenn ihr ESC drückt gibt es eine Folienübersicht. Wie ihr sehen werdet, kann man im Vortrag links/rechts und manchmal auch oben/unten navigieren! Die Optionen dazu werden bei einer Folie jeweils rechts unten in der Ecke angezeigt. Viel Spaß damit!.
Ich hatte dieses Mal trotz eines ganzen Tages Aufenthalt keine Sekunde Zeit, mir Hersteller und neue Produkte anzuschauen. Ich habe den ganzen Tag mit Notizbuchmenschen geredet, v.a. bei Sigel, X17 und nuuna / brandbook . Außerdem habe ich @subcess persönlich kennengelernt, der für X17 und X47 bloggt.
Das wichtigste Gespräch hatte ich am Nachmittag, wo ich mich mit dem zukünftigen neuen Co-Autor des Notizbuchblogs ausgetauscht habe. Ich werde ihn in den kommenden Tagen vorstellen und er schreibt bereits an Artikeln. Ihr dürft euch freuen, denn dieses Mal wird das Notizbuchblog von einem Profiblogger bereichert. Ihr könnt gespannt sein.
Wann ich selbst wieder starte, weiß ich noch nicht. Aber so langsam ist Land in Sicht.
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Auch und gerade im Neuen Jahr, dem Jahr des Pferdes, das laut Chinesischem Horoskop, ein Jahr der Ruhelosigkeit und Bewegung ist, sind Tagebücher ein bewährtes Mittel, sich zu zentrieren und das Karussell ein paar Seiten lang anzuhalten.
Das Schreiben über sich und das Leben hat Tradition. Ein schönes Zitat des Philosophen Georg Christoph Lichtenberg, 1742-1799 ist mir kürzlich vor die Füße gefallen, und ich möchte es gern mit Euch teilen. Lichtenberg, der seine Gedankensplitter in ein Tagebuch – nicht zu vergleichen mit dem BILD-Tagebuch einer Sylvie Meis … –, ein sogenanntes Sudelbuch, notiert hat. Da er Philosoph und Naturwissenschaftler war (und kein Model oder Moderator), sind seine Sudelbücher eine Ansammlung von Reflexionen über sämtliche Wissensgebiete, geprägt von kritischer und ironischer Grundhaltung; auch eine Art, Tagebuch zu führen!
»Man soll alle Menschen gewöhnen von Kindheit an in GROSSE Bücher zu schreiben, alle ihre Exercitia, in hartes Schweinsleder gebunden. Da sich kein Gesetz daraus machen läßt, so muß man Eltern darum bitten, wenigstens mit Kindern, die zum Studiren bestimmt sind. Wenn man jetzt Newtons Schreibbücher hätte! Wenn ich einen Sohn hätte, so müßte er gar kein Papier unter Händen bekommen, als eingebundenes, … besudelte er es, so würde ich mit väterlicher Dinte dabey schreiben: dieses hat mein Sohn anno * den *ten besudelt … Der Rand müste gebrochen werden, und auf einer Seite immer die Umstände und zwar sehr unpartheyisch geschrieben werden. Was für ein Vergnügen würde es mir seyn jetzt meine Schreibbücher alle zu übersehen! Seine eigne Naturgeschichte! Man sieht jetzt immer was man ist und sehr schwach was man war.«
(Georg Christoph Lichtenberg, Die Aphorismen-Bücher. Hrsg. v. Albert Leitzmann. Frankfurt: Haffmans bei Zweitausendeins 2005)
In diesem Sinne wünsche ich allen ein bewegtes 2014 und viel Spaß beim Sudeln der eigenen Naturgeschichte in ledergebundene Bücher oder auf loser Blattsammlung oder in bestickte Hefte oder, oder, oder…!
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Testartikel mit der WordPress App. Möchte sehen, wie die Fotos dort ankommen.
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Ein frohes neues Jahr euch allen. Bleibt gesund und optimistisch!
Mit diesem Artikel möchte ich in meiner langen Blogpause ein kurzes Lebenszeichen geben und sagen, dass ich euch nicht vergessen habe. Die letzten sieben Monate waren bei mir sehr turbulent, was ihr wahrscheinlich erst bemerkt habt, als ich den Artikel zur Pause schrieb. Leider wird der Trubel noch etwas andauern. Ich möchte hier diese privaten Dinge nicht erläutern, aber da einige von euch bei mir per Mail (oder per Kommentar) nachgefragt haben: mir geht es gut, aber ich muss mich gerade in einer Intensität um meine Familie kümmern, die kein Bloggen mehr zulässt. Und auch viele andere Dinge muss ich lassen, etwa mein geliebtes Lesen. Dafür schreibe ich mehr als je zuvor in meinem Tagebuch, analog versteht sich.
Ich habe hier auch noch stapelweise Notizbücher und Kalender liegen. Entschuldigung an die Hersteller, die mir die vielen Exemplare zur Verfügung gestellt haben: ihr müsst noch etwas warten, bis ich zum Schreiben komme.
Es tat übrigens sehr gut, dass sich so viele von euch per Kommentar und v.a. auch per Mail gemeldet haben und nachgehört haben, wie es mir geht. Es geht weiter mit dem Blog, irgendwie. Vielleicht anders als früher. Ab und an twittere ich ja noch den ein oder anderen Artikel, den ich im Netz finde. Vielleicht schaut ihr dort vorbei: @notizbuchblog.
Ich weiß noch nicht, wann es weiter geht und will auch nichts versprechen. Ich muss erst mal meinen Vortrag für die paperworld Ende Januar fertigstellen und anschließend geht es vielleicht weiter.
Danke, dass ihr dem Notizbuchblog treu bleibt.
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