Gleich vorweg: der folgende Artikel ist nicht gesponsored, sondern kommt einfach mal so als Produkt-Feedback, weil ich mich über die Qualität freue. Ich habe mir vor ungefähr vier Jahren eine Spitzmaschine gekauft, weil meine Kinder häufiger mal Bleistifte, Malstifte und Buntstifte spitzen wollen und mir das Gefummel mit anderen Spitzern zu schwierig wurde – v.a. wenn man oft und viel spitzt. Vom Drehen an der Kurbel versprach ich mir entspannteres Spitzen und auch Spaß am Spitzen für die Kinder. Ich habe mich damals für die günstige Dahle 155 Manuelle Spitzmaschine (Affiliate amazon Werbelink!) entschieden, die, während ich diesen Artikel schreibe, weniger als 13 EUR kostet. Das Gerät ist aus Plastik und die Drehmechanik macht auf den ersten Blick nicht den guten Eindruck wie eine metallene Spitzmaschine (besaß ich auch mal). In den letzten Jahren war der Spitzer aber wirklich im Dauereinsatz und ich bin sehr positiv überrascht, wie stabil er ist. Die Spitzqualität ist hervorragend. Die Form der Spitze kann man mit dem roten Element auf dem Foto einstellen. Die Spitzerreste werden in einem einfach zu leerenden Gefäß gesammelt.
Man kann auch eine Halterung in die Rundung am Boden stecken und den Spitzer am Tisch festmachen, was sich aber im Alltag als nicht so praktisch erwiesen hat, weil der Spitzer häufiger mal den „Bediener“ und den Schreibtisch wechselt. Auch ohne die Halterung kann man gut damit umgehen.
Wenn ihr also mal eine günstige Spitzmaschine ausprobieren wollt, dann kann ich zumindest dieses Gerät empfehlen. Welchen Spitzer verwendet ihr? Freue mich über Feedback in den Kommentaren.
Niemand kommt auf die Welt und ist von irgendetwas gleich grundbegeistert, von der Fähigkeit plötzlich atmen zu können vielleicht mal abgesehen. Erst der lange Weg durch das Leben, vorbei an Einflüssen, Meinungen und Ideen, denen wir ständig ausgesetzt sind, formen die eigenen Vorlieben. Was ja auch völlig in Ordnung ist. Einer, der seinen Teil dazu beigetragen hat, mit seinen Videos meine eigene Begeisterung für Papeterie und Schreibkunst zu entfachen, ist TJ Cosgrove.
Als ich das erste mal auf seinem Channel “Wood & Graphite” hängen blieb, war das beim ziellosen Surfen durch das audiovisuelle Irrenhaus namens YouTube. Zwischen all den sensationsheischenden Videos stach er mit gut gemachten Bildern, einem unaufgeregten Stil und viel Fachwissen hervor.
Aus einem Video wurden zwei, aus zwei vier und irgendwann war klar, dass mir das Aufstehen ein paar Stunden später aufgrund akuten Schlafmangels wieder ziemlich schwer fallen würde. Aber das war egal, denn ich hatte unter anderem gesehen, wie man einen KUM-Anspitzer hackt, hatte die Bleistifte von Søstrene Grene kennengelernt und wusste jetzt über die Field Notes Shenandoah Edition Bescheid.
Im Laufe der Zeit kamen immer mehr gut gemachte Videos dazu.
Das letzte Video vom März 2020 mit dem Titel “Wood & Graphite is ending“, in dem TJ zwar nicht die Schließung seines Channels bekannt gab, aber die Gründe erklärte, warum in Zukunft keine Videos mehr folgen würden, beschloss das Ende fünf recht erfolgreicher Jahre. Während ich diesen Artikel schreibe, knapp ein Jahr später, hat Wood & Graphite immer noch über 9400 Abonnenten.
Meine Empfehlung: Wer wissen will, was ein “Stub Jar” ist und warum man ihn braucht, wie der schicke Høvel Bleistifthobel funktioniert oder warum analoges Journaling so klasse ist, der sollte sich die immer noch verfügbaren Videos auf Wood & Graphite anschauen.
Hier die neuesten Tweets, gesammelt in den letzten drei Wochen. Wie immer habe ich die Tweets ausgespart, die mit „Neu im Blog“ die neuen Artikel im Blog bei Twitter bekannt machen. Ist das ok für euch oder wollt ihr diese Tweets auch haben? Quasi als Gesamtzusammenfassung aller Tweets und Aktivitäten im Blog? Freue mich auf Feedback in den Kommentaren.
50% auf Planer 2021 bei Leuchtturm1917 – weiß zwar nicht, ob das nur für Newsletter-Abonnenten gilt, aber hier mal der Link für euch – https://t.co/1KjcZ5aivQ #notizbuch #notizbücher #kalender #kalender2021 Zum Tweet
RT @Papierfabriken: Unser neues Magazin „#Papier. Kann mehr!“ ist da. 24 Seiten Wirtschaft, Arbeitswelt, Innovation, Menschen und Kultur. Nicht nur für alle, die in der #Papierindustrie arbeiten. Passend dazu das online-Portal https://t.co/nmgGDc7… Zum Tweet
Falls ihr von Hand am Rechner zeichnen wollt – „TourBox Neo is the graphic design editing controller that finally gets it all right“ – https://t.co/PfJMpTZfSO Zum Tweet
Gerade in Corona-Zeiten eine gute Idee. Und danach könnt ihr eure Ideen aus dem Spaziergang in ein #Notizbuch schreiben – „Don’t Underestimate the Power of a Walk” – https://t.co/p36NcBe80X #walking #health Zum Tweet
Mit Stift und trotzdem digital – „TourBox Neo is the graphic design editing controller that finally gets it all right“ – https://t.co/PfJMpTZfSO Zum Tweet
Vasen aus Papier – These gorgeous paper vases are inspired by ancient Islamic architecture – https://t.co/4baApr5ywp #papier #papierkunst Zum Tweet
Spontankauf gestern Abend – Lektüre kann ich empfehlen – „Mensch und Medizin – das neue HOHE LUFT Sonderheft“ – https://t.co/NuW3tWG1lv #medizin #ethik #philosophie Zum Tweet
Papier lebt! – Coke’s newest bottle is made from paper – https://t.co/WzfYQyjgUM #papier #recycling Zum Tweet
Sprachgesteuertes Ausdrucken von Notizzetteln – „A smart cuckoo clock might be too weird even for Amazon” – https://t.co/WGCke5CGvN – im Artikel wird auch der “Sticky note printer” erwähnt #amazon #print #notes Zum Tweet
Die Idee des „Second Brain“ will ich demnächst auch im Blog vorstellen – „Sketchnoting and the Second Brain“ – https://t.co/12R8Y3Xp2b #secondbrain #notetaking #noteorganization Zum Tweet
Das Bild hier unten hat meine Tochter mit Polychromos Stiften (Affiliate amazon Werbelink) in DIN A3 gemalt.
Wie ihr vielleicht wisst, wohne ich in Karlsruhe. In der regionalen Karlsruher Sonntagszeitung habe ich neulich einen Artikel zu einem Onlinekurs hier an der Uni Karlsruhe (KIT) gelesen, der im Open Courses Programm angeboten wird: Abhaken statt Aufschieben – Der Prokrastinations-MOOC zum effizienten Handeln. Der Kurs kann von jedem Interessierten nach einer Registrierung kostenlos absolviert werden – und man kann jederzeit damit starten. Die Registrierung ist schnell erfolgt, auch wenn man den Login nach der Registrierung erst nach Scrollen in der Seite findet. Leider sind online vor und nach der Registrierung nur wenig Informationen zum Kurs zu finden.
Im Artikel stand, dass der Kurs vom Arbeitsbereich Angewandte Psychologie und dem Zentrum für mediales Lernen am KIT entwickelt wurde. Es gibt wöchentliche Videos und Aufgaben, die einem helfen sollen, die eigene Verhaltensweise zu hinterfragen, um etwa herauszufinden, was einen selbst Aufgaben aufschieben lässt. Weiter wird berichtet, dass der Basiskurs aus sechs Einheiten bestehe, nach deren erfolgreichem Absolvieren man Vertiefungskurse auswählen kann.
Wie ich schon getwittert hatte, habe ich neulich bei Engadget von amazons neuesten Ideen gelesen. In einem „Day 1“ genannten Programm stellt amazon Innovationen vor, bevor sie gebaut werden. Wenn dann genügend Leute eine Vorbestellung abgeben, wird das Gerät erst gebaut und verschickt. Wird das Gerät innerhalb von 30 Tagen nicht genügend vorbestellt, wird es nicht produziert.
amazon hat also neulich drei neue Ideen vorgestellt: eine Kuckucksuhr, eine digitale Waage für Lebensmittel und einen Sticky Note Drucker. Alle drei Produkte sind mit Alexa gekoppelt und haben Zusatzfunktionen, die mit Sprache gesteuert werden. Der Drucker für die Klebezettel war nach drei Tagen bereits so oft vorbestellt worden, dass amazon das Gerät bauen wird:
[…] Print the moment you remember – Use your voice to take down important notes like shopping lists and to-dos. No ink needed – The thermal printer never needs ink or toner. Additional paper colors sold separately – Comes with 1 yellow sticky paper roll. If this concept gets built, refills will be available for purchase in blue, pink, white, and yellow. […]
Leider können die Produkte nicht mit einer Lieferadresse in Deutschland vorbestellt werden. Insgesamt finde ich den Alexa-Drucker eine witzige Idee, zumal man auch andere Dinge als Notizen und ToDo-Listen ausdrucken kann (s. Link oben), etwa kleine Sudokus. Allerdings wird hier wieder einiges an unnötigem Gerät produziert, da man zumindest Notizen auch analog aufschreiben kann, es wird Strom verbraucht und amazon verdient stets weiter an dem Gerät, weil man ja die bunten Druckerrollen nachbestellen muss. Aber gut, es gibt sicher auch sinnvolle Einsatzgebiete, bei denen man rein mit Sprache drucken möchte. Ich berichte, wenn es das Gerät in Deutschland gibt.
Jeder hat so seine Vorlieben – und im Laufe der Zeit kristallisieren sich Lieblinge heraus. Und das kann auch vom Format abhängen. Je nach Format andere Lieblinge.
Wenn ich Briefe schreibe oder wenn ich in einem Meeting sitze und in mein A4-Notizbuch schreibe, dann zücke ich gerne meinen Füller.
Aber in meinem Kalender und in meinem Notizbuch – Format A6 – schreibe ich mit Bleistift, X47-No.1 0,5 mm Drehmine und … mit Kopierstiften von Faber Castell. Ich glaube, die werden gar nicht mehr produziert. Kopierstifte sind wasserlöslich und können tief in das Papier eindringen. Sind damit nicht mehr wegzuradieren.
Die Minen sind sehr hart, brechen deswegen nicht ab und eigenen sich auch zum feinen Schreiben. Und Skizzieren. Ich habe mir mittlerweile einen kleinen Vorrat angelegt – man findet die Stifte nur bei Ebay.
Mein ganz besonderer Liebling ist der Faber-Castell 9613 – in magenta.
Könnt Ihr mir einen Tipp geben, wo ich noch den einen oder anderen Stift davon bekommen kann? Oder habt Ihr zufällig noch einen in der Schublade? Ich freue mich über jeden Rest!
Und mit welchen Stiften schreibt Ihr so? Schreibt den Namen Eurer Lieblinge gerne in die Kommentare – wichtig ist, warum die Stifte Eure Lieblinge sind – was sie von anderen Stiften unterscheidet.
Der Artikel How to write a to-do list that won’t hurt your productivity stammt zwar aus dem Jahr 2014, enthält aber ein paar interessante Gedanken dazu, wann To-Do-Listen nichts bringen oder sogar schädlich sind. Die folgenden Punkte werden im Text als Probleme genannt, die ihr mit ToDo-Listen haben könntet:
zum einen können große To-Do-Listen einen lähmen, weil die Anzahl der Aufgaben zu groß ist
wenn die Aufgaben zu unscharf sind und Teile einer größeren Aufgabe sind, dann könnte es sein, dass man die große Aufgabe alleine durch das Aufschreiben als erledigt ansieht, und sich nicht mehr ausreichend wirklich darum kümmert. Dazu wird auch eine Studie zitiert und im Text heißt es:
Writing down many non-specific tasks on a to-do list acts as the perfect proxy to such fantasies. It allows you to fantasize about successfully completing hard tasks and gives you permission to mentally indulge in this thought. It is instant gratification, but you haven’t really accomplished anything.
Wenn eure Liste nicht priorisiert ist, ihr also nicht vorher festlegt, was zuerst getan werden muss, dann müsst ihr euch ständig entscheiden. Das reduziert im Tagesverlauf generell eure Fähigkeiten, Entscheidungen zu treffen – und dann habt ihr keine Energie mehr die wirklich wichtigen Entscheidungen zu treffen
wenn eure Aufgaben zu unkonkret formuliert sind, scheint das dazu zu führen, dass man sie weiter nach hinten schiebt.
Aus alle den Negativbeispielen werden dann Tipps für das Erstellen von To-Do-Listen bzw. Aufgaben gegeben, die im Prinzip die Umkehrungen der Punkte oben sind. Also: kurze Listen mit klarer Reihenfolge, konkrete Aufgaben (Action Items) beschreiben und immer nur eine Aufgabe nach der anderen angehen.
Eine graue Eminenz ist jemand, der im Hintergrund wirkt. Viele Notizbuchfans kennen Ihn: Thomas Aushauser, ein Notizbuchfan und kritischer Zeitgeist.
Seit 2014 erfreut er uns mit seinen teils kritischen Gedanken und schönen Basteleien rund um Notizbuch, Leder und Schreiben.
Insgesamt sind 55.369 Aufrufe auf seinem Kanal gezählt worden.
Herr Aushauser hat immer wieder Videos für sich gemacht, die er dann mit anderen geteilt hat. Sein erfolgreichstes Video war gleich am Anfang ein Film über die Sattlernaht: https://youtu.be/HrZaGdj2H38.
Es folgten weitere Videos über einen selbstgebauten Timer, Rezensionen über den Lamy Safari oder den Kaweco Sport Messing. Ich habe noch weitere Filme von ihm gesehen, die nun leider nicht mehr alle gelistet sind.
Eine schöne Zusammenfassung mit viel Emotionen findet Ihr in seinem letzten Film: „Zusammenfassung und Abschied“. https://youtu.be/GWw_3eNxD34
Schade, dass nicht mehr alle Filme gelistet sind und schade, dass er nicht weiter macht …
Ihnen alles Gute für die Zukunft, Herr Aushauser, danke für Ihre Inspirationen.
Seien wir doch mal ehrlich: Wer schleppt heutzutage noch ein Notizbuch mit sich rum? Vor allem, wenn wir mindestens einmal im Jahr eine neue Version unseres Smartphones kaufen können? Längst hat die Technologie mehr Geräte in einem vereint, als wir es uns noch vor einiger Zeit hätten vorstellen können. Video, Audio, Messaging, Notizen, Memos, Nachrichten… alles in einem, inklusive Versicherungsschutz gegen Glasbruch!
Wer also braucht noch ein Notizbuch?
Ich!
Hier sind 5 Gründe, warum!
1. Schreiben schlägt Tippen
Das Schreiben per Hand hat gegenüber dem Tippen auf einem kleinen Bildschirm einige Vorteile. Zum einen ist es eine gute Möglichkeit, die eigenen Schreibfähigkeiten up-to-date zu halten. Eine Studie zeigte, dass Studenten, die ihre Notizen handschriftlich geschrieben hatten, bei Tests besser abschnitten als diejenigen, die ihre Notizen eintippten.
Das liegt daran, dass handgeschriebene Notizen ein besseres Abrufen des Kurz- und Langzeitgedächtnisses ermöglichen. Wir schaffen beim Aufschreiben räumliche Beziehungen zwischen den einzelnen Informationen, die wir aufzeichnen.
Unser Gehirn leistet also mehr kognitive Arbeit.
Zum anderen verbessert es die Rechtschreibung. Die wenigsten sind es -privat wie beruflich- gewohnt, Dinge mit der Hand zu notieren. Die handschriftlichen Fähigkeiten sind seit der Schulzeit verkümmert. Das Schreiben in ein Notizbuch ist ein Weg, die Teile des Gehirns wieder zu aktivieren, die beim Tippen auf dem Smartphone, Tablet oder Computer nicht mehr zum Zug kommen.
2. Das Erinnerungsvermögen ist unzuverlässig
Ein Notizbuch ist der perfekte Platz, um einen schnellen Gedanken zu notieren, bevor man ihn wieder vergisst. Denn unsere Erinnerung ist flatterhaft und unzuverlässig. Der beste Beweis sind die Aussagen von Augenzeugen in Gerichtsverfahren, die sich als ziemlich unzuverlässig erwiesen haben. Kein Wunder also, dass es uns schwer fällt, Einkaufslisten und Telefonnummern ohne schriftliche Fixierung im Gedächtnis zu behalten.
In mein Notizbuch kann ich schnell Informationen notieren und erstelle so eine genaue Momentaufnahme. Damit trainiere ich auch mein Gedächtnis. Vielleicht kennen Sie das auch noch von früher: Gerade die Sachen, die wir uns in der Schule auf den Spicker geschrieben hatten, waren die Infos, die wir während der Klassenarbeit am ehesten in unserer Erinnerung behielten.
3. Bei einem Notizbuch leert sich kein Akku
Das Smartphone oder das Tablet sind bequem und nützlich – bis der Akku leer ist. Schon wieder vergessen, das Ding an den Strom zu stecken? Das ist besonders dann ärgerlich, wenn es einem kurz vor dem Weg in die Arbeit oder zu einem Date auffällt.
Stift und Papier müssen nicht aufgeladen werden. Sie behalten jede geschriebene Information, ohne dass sie von einer Stromquelle abhängig wären.
4. Ein Notizbuch ist vielseitig – auch ohne Apps
Notizbücher übertrumpfen Apps, wenn es um Vielseitigkeit geht. Egal, ob Sie es für Tagebucheintragungen nutzen, für die monatliche Budgetierung, die Einkaufsliste, das Notieren von Ideen bis hin zu Kritzeleien, Skizzen und Brainstorming – Das Notizbuch nimmt alles auf, und zwar ohne die vorherige Installation einer App oder eines Programms.
Meine eigenen Notizbücher sind ein Sammelsurium verschiedener Gedanken und Informationen.
5. Es ist schneller als ein Smartphone
Wie lange dauert es, ein Smartphone aus der Tasche zu nehmen, einzuschalten, eine bestimmte App zu finden und sie dann, wenn sie fehlerfrei hochgefahren ist, zu benutzen? Nur um dann eine andere App starten zu müssen, weil man in ein Schreibprogramm eben keine Skizze malen kann?
Das Notizbuch ist im Nu aus der Tasche gezogen und einen Augenblick später fliegt schon der Stift über das Papier. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich auf diese altmodische Art mehr Gedanken viel schneller speichern kann. Auch die Korrektur ist denkbar einfach: Durchstreichen und neu schreiben. Fertig.
Ein Notizbuch mag im 21. Jahrhundert antiquiert und Out-of-place wirken. Es eröffnet aber demjenigen, der es zu nutzen weiß, eine ganze Palette an Möglichkeiten.
Für mich war die Nutzung eines Notizbuches eine der tiefgreifenden Veränderungen der letzten Jahre. So tiefgreifend, dass ich ohne Papier und Stift nicht mehr aus dem Haus gehe.
Im Mai wird das Notizbuchblog 12 Jahre alt. Fast 3500 Artikel. Mehr als 13.000 Kommentare. Mehr als 930.000 gelöschte Spam-Kommentare. Mehr als 335.000 bösartige Anmeldeversuche. Mehr als 3.6 Millionen abgerufene Seiten und mehr als 960.000 Besucher. Und v.a. eine große Fangemeinde mit großartigen und treuen Leserinnen und Lesern.
Es ist viel Energie in das Notizbuchblog geflossen und ich hatte in den letzten Monaten und Jahren immer weniger Zeit, mich darum zu kümmern. Ihr als Leser habt entscheidend dazu beigetragen, dass das Blog noch da ist und immer noch fleißig gelesen wird. Danke dafür! Danke für eure Treue! Dieses Jahr möchte ich versuchen, dem Notizbuchblog neuen Schub zu geben. Umso mehr freue ich mich, euch zwei neue Co-Autoren vorstellen zu dürfen, deren erste Artikel schon bald erscheinen. Am besten stellen sich die beiden gleich mal selbst vor. Ich heiße die beiden im Blog herzlich willkommen und wünsche euch viel Spaß mit den Artikeln der beiden.
Thilo Heffen
Ich habe Notizbuchblog.de vor nicht allzu langer Zeit entdeckt. Weil ich alles rund um Schreibgeräte und Papier mag, freue ich mich, ab und zu hier aktiv mitwirken zu können. Auf meinem eigenen Blog (www.eximum.de) schreibe ich über Dinge, die ich liebe, die ich interessant finde oder auch einfach nur gut finde.
Matthias Büttner
Ich bin ein langjähriger Fan des Notizbuchblogs und auch selbst Blogger, wenn es um Persönlichkeitsentwicklung geht (buettner-bloggt.de) und … Vorsicht – ich bin auch Produzent von Notizbüchern und Terminkalendern – X17 und X47! Aber das hindert mich nicht, auch Produkte von Mitbewerbern gut zu finden … Bindewerk zum Beispiel. Ich interessiere mich schon lange für Schreiben, Schreibgeräte, Stifte und Papier und habe das Glück, mein Hobby zum Beruf machen zu können.