Neulich las ich in der FAZ von der Studie „Handschrift in der digitalisierten Welt“. Die Studie wurde am Mercator Institut für Sprachförderung durchgeführt. Wer eine eindeutige Antwort erwartet, ob Handschrift oder digitales Schreiben besser ist, der wird enttäuscht. Auf der einen Seite scheint das Schreiben von Hand eine bessere Gedächtnisleistung zu fördern, sowie feinmotorische und kognitive Fähigkeiten positiv zu beeinflussen. Auf der anderen Seite scheint das Schreiben am Computer „längere, sprachlich richtigere und inhaltlich sinnvollere Texte“ zu fördern.
Das Fazit liest sich dann so:
[…] „Auf Grundlage der bisherigen Forschungsergebnisse ergibt es daher keinen Sinn, das Handschreiben und Tastaturschreiben gegeneinander auszuspielen. Anstatt die Entweder-oder-Frage zu stellen, sollten Lehrkräfte besser beide Techniken fördern und fordern“, betont Michael Becker-Mrotzek. […]
Leider kann man auf der Infoseite der Studie nicht herausfinden, wie oder mit wem die Studie zustande kam. Im FAZ Artikel steht, dass verschiedene andere Studien zum Thema ausgewertet wurden – auch wenn man nirgends eine Liste o.ä, findet – vielleicht habe ich die Infos auf der Homepage des Mercator Instituts aber auch einfach nicht gefunden oder überlesen.
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