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Auf der paperworld 2012 wurde ich zum ersten Mal auf Ogami aufmerksam, die mit grafisch schön gestalteten Notizbüchern auffielen. Das Besondere an den Büchern war aber das Papier: das war nämlich aus Stein! Steinpapier (Wikipedia) ist keine Erfindung von Ogami und so wundert es nicht, dass es auch in anderen Notizbüchern zum Einsatz kommt. Unter anderem auch in den Notizbüchern des Kickstarter-Projektes Da Vinci Notebook:

[…] Revolutionary new, eco-friendly notebooks & sketchbooks made from stone! Tree-free, bleach-free, and no water used in production! […] And in the spirit of incorporating true innovation like Da Vinci, the paper used in this amazing notebook does not use a single tree in its production! It uses no bleach, no toxic chemicals, and no water! It is essentially made from rocks! The paper is inherently water resistant, tear resistant, grease resistant, mold resistant, and acid-free. […]

Auf der Seite wird das Steinpapier als die ökologischere Papierform angepriesen. Wikipedia meint zur Ökobilanz von Steinpapier:

Obwohl es nicht direkt biologisch abbaubar ist, zersetzt es sich unter UV-Einfluss z. B. durch Sonnenlicht im Laufe der Zeit.[…] Die Ökobilanz wird von verschiedenen Quellen unterschiedlich bewertet; größenordnungsmäßig wird bei der Herstellung von Steinpapier nur die Hälfte an Kohlendioxid freigesetzt und Energie benötigt.[8] Die Produktion von Steinpapier wird als wichtige nachhaltige Innovation in der regionalen Kreislaufwirtschaft angesehen.[9]

Ich fand das Ogami Papier zwar haptisch wirklich neu und interessant, aber die Zähigkeit beim Reißen und die gummiartige Oberflächenstruktur gaben kein gutes Gefühl. Ich habe es noch nie mit Füller beschrieben, was ein Problem sein dürfte, da es ja wasserresistent ist. Trotzdem spannende Geschichte, die schon dreifach überzeichnet ist – und es sind noch wenige Stunden bis zum Ende, falls ihr teilnehmen wollt.

(via nopenintended)

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Seit einiger Zeit habe ich auf E-Mail von ogami gewartet, habe aber leider nichts erhalten. Deshalb heute mit einiger Verzögerung der Artikel zu einem neuen Produkt von der paperworld 2012, den ogami Notizbüchern. Die Notizbücher der Serie „Quotes“ sehen nicht nur gut aus, sie haben auch ein ganz besonderes Papier. Doch dazu gleich mehr. Hier ein Beispielbuch aus der „Quotes“ Reihe, Facts are the enemy of truth:

[…] It is what we write that makes us unique and thanks to Ogami Quotes the first Notebook made entirely with REPAP ® materials, you can now indelibly carve your thoughts in the first paper made from stone. – Available in 3 different formats and with different page styles: lined, squared and blank. – Cover in uncoated paper of 300 gr., internal paper REPAP ® 120 Micron, handmade Point Singer binding, inside pocket and a mini „leaflet“ which displays the REPAP ® paper characteristics. […]

Jetzt fragt ihr sicher, was REPAP ist? Lest das Wort rückwärts. Genau: PAPER. REPAP ist ein Kunstwort, das ein Mineralpapier beschreibt, das aus recyceltem Calciumcarbonat (CaCo3) und ökologischen Harzen hergestellt wird. Ich habe eine Probe des Papiers hier; die mir vorliegenden Werbeinformationen sind darauf gedruckt. Erst einmal sieht es aus wie normales Papier, vielleicht etwas matter. Wenn man es allerdings anfasst, dann fühlt es sch weich an, samtig. Und wenn man es zerreißen möchte, dehnt es sich wie zuerst wie Gummi bevor es reißt. Ein seltsamer Werkstoff.

Hinter REPAP und den ogami Notizbüchern steckt die cartorama Gruppe, die in Italien als Hersteller für Schreibwarenbedarf bekannt ist. Die ogami Bücher findet ihr unter ogamicollection.com und bei Facebook. Informationen zu REPAP findet ihr unter repap.it (englisch). Dort gibt es auch ein nettes Werbevideo, in dem man eine Revolution verspricht.


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