Archiv für » Januar, 2017 «

Ein Leser schrieb mir vor einigen Tagen eine interessante Frage:

[…] ich schreibe seit einigen Jahren Tagebücher und habe nun mein 31. Tagebuch (Master Slim A4+) bestellt.Bevorzugt bestelle ich seit einiger Zeit Bücher der Firma Leuchtturm1917. Dort finde ich das Format Master und Slim Master A4+ sehr gut.
Seitenzahlen sind nummeriert. Das Große hat 233 Seiten und das kleine hat 121. Blätter in A4 lassen sich auch gut hinzufügen und vollflächig einkleben. Ich suche auch nach alternativen bis jetzt habe ich nichts in dieser Richtung gefunden. Haben Sie da einen Tipp für mich. Auch wo das Cover ein wenig bunt ist. […]

Ich habe im Büro früher selbst nur Leuchtturm1917 Slim A4+ verwendet und bin dann irgendwann mal zu X17 A4+ gewechselt. Für Tagebücher verwende ich A5 Bücher bzw. leichte Übergrößen.

Habt ihr einen guten Tipp für eine Alternative zum Leuchtturm1917 Slim A4+ mit buntem Einband? Freue mich auf eure Kommentare zu diesem Artikel.

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Kategorie: Allgemein, Leuchtturm 1917  Tags: ,

Bei Spiegel Online las ich das Interview „Ich habe deutsche Bleistifte gerettet“, in dem Luca Bendandi von seiner Leidenschaft zu Schreibwaren berichtet. Er besitzt in Berlin den Laden inkwell und hat das Buch Schreibwaren: Die Rückkehr von Stift und Papier geschrieben. Er macht ein „Revival“ von Schreibwaren aus, das er an den detaillierten Beschreibungen in Online Shops festmacht:

[…] Das stimmt – die Haltung den Produkten gegenüber allerdings schon: Die neuen Shops kuratierten die Gegenstände, es ging auf einmal um Wertschätzung des einzelnen Dings, zu jedem Radierer gab es eine Geschichte […]

Ich finde diese „kuratierten“ Online Shops auch sehr schön, aber ich glaube nicht, dass die Beschreibungen ein Zeichen einer Neubelebung von Schreibwaren sind. Ich hatte gar nicht wahrgenommen, dass Schreibwaren jemals „out“ waren. Um aber überhaupt noch Gehör zu finden und sich von Massenshops abzugrenzen, muss man eine Geschichte erzählen – und das gilt auch für Schreibwaren.

Sein Buch kenne ich nicht, aber es wandert in die Pipeline meiner noch zu lesenden Bücher. Und sein Online-Shop scheint eine wahre Fundgrube zu sein. Kennt ihr den Laden in Berlin oder das Buch?

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Über nuuna habe ich schon lange nicht mehr geschrieben. Schon im Dezember hatte ich sechs wunderschöne Notizbücher erhalten und schreibe leider erst jetzt darüber. Es handelt sich um die Bücher der Inspiration Serie.
Alle Bücher haben eine ähnliche Ausstattung: etwas kleiner als A5, Haltgummi, Fadenheftung und geniales 120 g Papier. Der Einband ist sehr griffig, die Bücher hat man gerne in der Hand.
Die Anzahl der Seiten variiert, aber das Layout hat es in sich und macht den Unterschied der Bücher aus:

  • Variante Cloud – gibt es in zwei Farben, blau und pink. Jede Seite ist mit einem sanften Wolkendruck in blau oder pink versehen.
  • Variante Bloom – hier blühen die Farben, die Seiten gibt es in zehn verschiedenen Hintergrundfarben
  • Variante Mood – jede Doppelseite scheint dem Horizont einer Landschaft zu gleichen, meist in Falschfarben, aber auf jeden Fall sehnsuchtsvoll inspirierend.
  • Variante Pure – jede Doppelseite zeigt eine Struktur, in die man verschiedenes hineininterpretieren kann

Wenn ihr Premium-Papier sucht und abseits von weißen Seiten inspiriert werden wollt – dann schaut euch diese Bücher ab. Ein Genuss.

Am liebsten würde ich alle behalten, aber natürlich gebe ich drei der fünf Bücher möchte an euch weitergeben – die anderen sind bereits anderweitig versprochen.

  • Die Verlosung startet 23. Januar 2017 und endet am 25. Januar 2017 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Hinweis: die Bilder findet ihr in großer Ausfühung bei instagram und im nuuna Shop.

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Kategorie: nuuna  Tags: ,

Leser Thomas Teepe schrieb mir neulich eine höchstinteressante Beschreibung seiner Arbeitsweise mit Karteikarten. Er nutzt sie als Werkzeug, um sein Denken zu organisieren und Gedanken weiterzuentwickeln. Ich fand das so interessant, dass ich ihn fragte, ob er sich eine Veröffentlichung im Notizbuchblog vorstellen kann. Er stimmte dankenswerter Weise zu: hier seine Kurzzusammenfassung:

[…]
Zur Hardware: Ich benutze einen A5-Karteikasten im Querformat, Ringbuchpapier kariert in A5, und einen Druckbleistift samt Radiergummi.

Dazu habe ich einen einfachen Zettelhalter aus Pappe gebastelt. Auf dessen Leisten lege ich in einer Schreib-Sitzung neue oder gerade aktuelle Zettel ab – so habe ich ziemlich viel Material im Überblick (locker 20 Zettel), und das Zugreifen ist einfacher als aus dem Karteikasten selbst.
Außerdem kann ich die Zettel passend anordnen, wenn sie in einem geeigneten (meist hierarchischen) Verhältnis zueinander stehen.

Ich sehe beim Karteikasten einen erheblichen Vorteil gegenüber einem Notizbuch: Es fällt leichter, schon vorhandenes Material im Blick zu haben und daraus neue Ideen zu entwickeln – im Notizbuch braucht es dafür ein umständlicheres Blättern. Und: Neues Material lässt sich dort einfügen, wo es hingehört.

Die Arbeit auf Papier hat für mich gegenüber der Arbeit am Computer zig Vorteile: Ich werde viel viel weniger abgelenkt, die Motorik des Schreibens passt mir besser, und die Verbindung von Worten und Bildern gelingt mir nirgends so leicht wie auf Papier.
Außerdem arbeite ich beruflich am Bildschirm – irgendwann reicht es mir.

Die Zettel nummeriere ich in einem Dezimalsystem, mit Nummern wie 12, 12.1, 12.1.1 usw. Die Zettel sortiere ich im Karteikasten nach den Nummern, mit den höchsten Nummern vorn. Die meist älteren Zettel am Ende des Kastens wandern gelegentlich in ein Archiv.

Verweise zwischen den Zetteln mache ich mit Hilfe der Nummern.

Daneben gibt es mit eigenen Kartei-Reitern kleinere Zettel-Abteilungen mit Sammlungen von Themen (mit Zettel-Nummern T1, T2 usw.) und von spontanen Ideen.

Wenn ich Zettel oder Zettelgruppen entnehme, setze ich einen Platzhalter aus Karton an ihre Stelle – damit fällt das Rücksortieren leicht.

Die Zettel unterteile ich in der Mitte durch eine senkrechte Linie. Dadurch kann ich zwischen zwei Schreib-Spalten hin- und herwechseln, was ich insbesondere bei Hindernissen sehr nützlich finde – wenn ich links nicht weiterkomme, kann ich rechts nach den Ursachen fragen.
Nebenbei: Eine „größere“ Variante dieses Layouts habe ich früher über Monate mit einem Schreibblock in A3 benutzt: Ich habe das Blatt im Querformat in 6 Spalten unterteilt, habe in Spalte 1 die Notizenblöcke 1a, 1b usw. genannt und konnte dann mit Bezeichnungen wie „12:3b“ einen Verweis auf die entsprechende Stelle auf Seite 12 machen.
Die eigentlichen Notizen mache ich meist im Telegramm-Stil (mehr als Stichworte, weniger als komplette Sätze, oft hierarchisch eingerückt) und gelegentlich in Grafiken.

Daneben gibt es die „Software“ meines Schreibdenkens:
Das sind im wesentlichen Formulierungen, die mir bei der Steuerung meines Denkens helfen sollen, oft abgekürzt durch Buchstaben:
Q = „Welche Fragen kann ich hier stellen?“ „Wonach sollte ich hier fragen?“
P = „Wo liegt hier das Problem?“ „Wo hakt es hier?“
U = „Was macht mich hier unzufrieden?“
R = „An welchem Punkt sollte ich erneut ansetzen?“ (Das R steht hier für Repeat.)
Die für mich nützlichsten Werkzeuge haben mit Reflexion zu tun – was habe ich bislang gedacht, und wie komme ich hier zu weiteren Einsichten und Fortschritten?

Daneben benutze ich weitere Werkzeuge für die Zerlegung und die Konstruktion von Ideen, etwa Kreativitätstechniken wie SCAMPER – hier versuche ich, durch Modifikationen wie Substituieren, Combinieren, Adaptieren, Maximieren usw. neue Ideenfunken aus einem Gegenstand zu schlagen.

Ich sammle diese Werkzeuge wiederum auf einem separaten Satz von Zetteln, und vergegenwärtige sie mir zu Beginn einer Schreib-Sitzung.

Ältere Zettel schaue ich von Zeit zu Zeit durch und mache Ergänzungen, Verweise oder Gegendarstellungen – bei Bedarf auf neuen Zetteln.

Wenn ich das Ganze auf einen Slogan bringen sollte, unabhängig von allen Varianten der technischen Details:

Nachdenken funktioniert bei mir am besten als Schreibdenken, und Schreibdenken funktioniert bei mir am besten als fragen-geleitete Verkettung von Mikro-Essays.“ […]

(Hinweis: das folgende Foto stammt aus dem Artikel Mind Papers – ein Karteikartenkonzept von X17)

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Über einen Tweet von X17 fand ich den Artikel Erfurter Künstlerin gründet „Club zur Rettung der Handschrift“.

Auf ihrer Homepage erfährt man, dass es um einen „geistigen Club“ handelt:

[…] er „Club zur Rettung der Handschrift“ ist ein rein geistiger Club. Er wurde von mir 2009 als Kunstprojekt geschaffen, um darauf aufmerksam zu machen, dass wir so viel wie möglich wieder mit der Hand schreibend kommunizieren sollten und wenn es „nur“ mittels einer Postkarte ist. […]

Der einfachste Weg, die Handschrift zu retten, ist selbst von Hand zu schreiben. In diesem Sinne: nutzt den Sonntag und schreibt Postkarten an eure Freunde und Verwandte!

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48 Leser haben an der Verlosung des weekview business planner teilgenommen. Gewonnen hat Simon. Glückwunsch an den Gewinner!

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In Enduring lure of pen and paper boosts Moleskine las ich interessante Fakten zum Umsatz von Moleskine. Während der Gesamtmarkt 3-4 Prozent pro Jahr wächst, wächst Moleskine um 20 Prozent. Allerdings nicht nur mit Notizbüchern, sondern auch mit Stiften, Taschen und anderen Accessoires.

[…] Turnover in 2015 was 128 million euros ($134 million); 200 million is the target for 2018 with Asia in the frontline of the company’s plans to expand its retail network from 80 outlets to 120 over the same period. […]

Den Link auf den Artikel habe ich übrigens bei @stationerybytes gefunden.

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Anfang Dezember schickte mir weekview ein Rezensionsexemplar des Business Planner. Leider habe ich es vor Weihnachten nicht geschafft, darüber zu schreiben.
Der Kalender ist etwas größer als DIN A5 und kleiner als DIN A4, ein sehr angenehmes Format, das nach etwas mehr als kleinem Kalender aussieht, aber auch nicht zu wuchtig ist. Ein dezenter Aufdruck auf dem schwarzen Einband wird ergänzt durch eine einfache Jahreszahl auf dem Buchrücken. Zwei Lesebändchen (grau und rot), eine Froschtasche, sowie ein Stifthalter komplettieren die Ausstattung. Beiliegend gibt es zudem Aufkleber, mit denen man die Einträge im Innern auch optisch hervorheben kann.
Der Inhalt und das Layout folgen den typischen weekview Kalendern, die ihr aus dem Blog kennt. Eine Woche ist auf einer Doppelseite dargestellt. Dabei dominieren nicht die Stundeneinteilungen pro Tag, um Termine festzuhalten, sondern die Zusatzflächen, um Prioritäten und Aufgaben festzuhalten. Diese Art der Kalenderführung scheint sich für Menschen zu eignen, die sich die Zeit für die Erreichung ihrer Ziele selbst einteilen können und eher an Überblicksfunktionen eines Kalenders interessiert sind. Dazu gibt es die Quartalsübersichten, die die Überblicksnutzung gut ergänzen. Finde ich sympathisch.
Hinten im Kalender finden sich vorgefertigte Layouts für Listen (liniert, durchnummeriert), sowie Notizen (kariert, Punktraster). Vorne gibt es eine Jahresübersicht, sowie eine Zieleübersicht für das ganze Jahr.

Das schöne Exemplar will ich natürlich an euch weitergeben.

  • Die Verlosung startet 9. Januar 2017 und endet am 11. Januar 2017 um 18 h
  • Wer teilnehmen möchte, muss hier einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail Adresse hinterlassen (wird nicht angezeigt und nur für die Verlosung verwendet)
  • Am Ende werden alle Kommentare durchnummeriert und die Gewinner per Zufallsgenerator ermittelt
  • Ich schreibe die Gewinner dann an und erfrage die Postanschrift
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

Viel Glück!

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Kategorie: Kalender, weekview  Tags: ,

Leser Matthias schrieb mir eine interessante Frage zu Stiften (s. Foto unten), die ihm fehlen:

[…] Von Faber-Castell gibt es einen besonderen Buntstift: Den Copierstift. Dieser ist wasserfest.
Früher wurde der Stift für Dokumente verwendet. Ich weiß, dass es ihn in den Farben gelb, rot, blau, grün und magenta gibt. Grün, rot und blau habe ich am Markt finden können. Gelb und magenta fehlen mir. […]

Ich muss gestehen, dass ich diese Sorte Stifte bisher nie verwendet habe. Sie heißen Kopierstifte bzw. Dokumentstifte. Bei Wikipedia findet man den Artikel Kopierstifte:

[…] Der Kopierstift war vor der Erfindung des Kugelschreibers als halbwegs dokumentenechtes Schreibgerät sehr weit verbreitet. […]

Ein paar Stifte findet man im Internet, etwa bei mercateo, allerdings sucht Matthias ja die beiden Farben Geld und Magenta. Weiß jemand von euch, wo man die findet? Freue mich auf eure Hinweise in den Kommentaren.

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© mit freundlicher Genehmigung, Matthias

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Herr Gottschalk von der Firma AluSystems schrieb mir Anfang Dezember schon eine Mail und berichtete, dass sie ein neues Produkt namens flexiNotes auf den Markt gebracht haben:

[…] wir haben ein neues Produkt auf den Markt gebracht welches eine Vereinigung eines Collegeblocks mit einem Ringbuch ist.Das flexiNotes® kann beliebig oft mit neuen Seiten wieder befüllt und alte Notizen zu Themen sortiert, umgeheftet und strukturiert werden. […]

Auf der flexinotes Homepage findet ihr die vielen Varianten, die mit der Ringmechanik möglich sind, die man klassisch auf- und zuklappen kann, wie ihr das von Haltesystemen für gelochte Blätter kennt.

Prinzipiell erinnert mich das System an die atoma Notizbücher, die allerdings eine sehr eigene Bindung haben, deren Löcher man nur mit einem Speziallocher stanzen kann. Bei den flexiNotes sieht die Lochung konventioneller aus. Wie mir Herr Gottschalk von flexinotes mitteilte, ist die Lochung die typische Lochung von Collegeblöcken. Papier kann man bei flexinotes nachkaufen. Einen passenden Locher kann man auch online kaufen.

Wenn diese Art der Notizbuchzusammenstellung für euch praktikabel ist, empfehle ich einen Blick auf die Webseite, auf der die Idee beschrieben wird.

flexinotes

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