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Für alle Blogger und Nicht-Blogger und für alle anderen, die sich über Privatspähre im Internet Gedanken machen, habe ich einen interessanten Sammelband gefunden. Ich lese ihn gerade selbst, weil mich das Thema sehr interessiert:

Die Beiträge im vorliegenden Sammelband #public_life untersuchen vor dem Hintergrund der digitalen Drift die Bedeutung von Privatheit und Öffentlichkeit heute. Die Gegensätzlichkeit der Positionen, die an Privatsphäre und Kontrollanspruch festhalten oder das Zeitalter von Post-Privacy ausrufen, scheuen sie dabei nicht.

Mit Beiträgen u. a. von Clive Thompson, Danah Boyd, Helen Nissenbaum, Daniel J. Solove, Malte Spitz, M. Ryan Calo, Francesca Schmidt, Jan Schallaböck und Michael Seemann.

Immer mehr Menschen äußern sich im Internet nicht nur zu politischen Fragen, sondern auch zu ihrem Konsumverhalten oder ihren sexuellen Vorlieben, sie zeigen das Innere und Äußere ihrer Wohnung, lassen uns an den kleinen und großen Dingen ihres Lebens teilhaben. Gleichzeitig wird es durch die entsprechende Software immer leichter, Nutzerprofile zu erstellen, die den Menschen durchsichtig machen und marktförmig. So oder so: Die Grenzen zwischen dem Privaten und dem Öffentlichen verschwimmen, die Sphären durchdringen einander. Bleiben bei diesem Prozess die Persönlichkeitsrechte und das Politische auf der Strecke?

Hier kann man das Buch herunterladen

Digitale Intimität, die Privatsphäre und das Netz –
#public_life
Herausgeber/in Heinrich-Böll-Stiftung
Erscheinungsort Berlin
Erscheinungsdatum April 2011
Seiten 128
ISBN 978-3-86928-052-3
Bereitstellungs-
pauschale
kostenlos

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