In Lineaturen dieser Welt hatte ich über ein ganz besonderes Notizbuch berichtet, in dem jede Seite mit einer anderen Lineatur versehen ist. Nun hat mir Leserin Maria ein paar Fotos des Buches und eine kurze Leserrezension geschickt. Danke an Maria für die schönen Fotos und den Bericht!
Das Lineaturen Notizbuch, entworfen von Rimini Berlin und beim Verlag Revolver Publishing erschienen, vereint 47 verschiedene Lineaturen aus aller Welt auf 190 Seiten. Das Format spricht mich absolut an: mit 13 x 17 cm entspricht es nicht dem gängigen A5 Format (ca. 15 x 21 cm), sondern wirkt etwas quadratischer und liegt damit sehr gut in der Hand. Der Einband ist schlicht in blau gehalten und wird von der Prägung eines Schriftfeldes verziert.
Jede Lineatur umfasst 4 Seiten und die jeweils erste Seite einer neuen Lineatur ist nummeriert. Auf der vorletzten Seite des Notizbuches findet sich ein Index, der das Vorkommen und die Herkunft der einzelnen Lineaturen darlegt.
Meines Erachtens kann man das Heft in zwei Bereiche teilen: Im ersten sind verschiedene horizontale Lineaturen versammelt, im hinteren geht es um Kästchen, Punkte und Lineaturen für Graphisches.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass dies ein sehr schönes, gelungenes Notizbuch ist – eines der Sorte, die man vielleicht sogar am Liebsten unbeschrieben in der Schublade oder im Regal liegen lassen, zumindest aber für eine besondere Gelegenheit verwahren möchte. Großes Lob an Rimini Berlin. Dort kann man sich im übrigens alle im Buch versammelten Lineaturen anschauen. Im Kopf der Seite http://www.rimini-berlin.de einfach auf das Lineaturenbuch klicken und sich bis Seite 4 von 4 durchklicken. Da läuft dann eine Animation.
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Mit freundlicher Genehmigung, © Maria Hofmann
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Ich habe mir das Notizbuch auch bestellt und finde die Zusammenstellung der Lineaturen sehr gelungen. Maria, ich finde, du gibst eine gelungene Rezension über das Buch ab.
Einen Tick besser finde ich persönlich noch das Found Paper Journal…
@Rica: Maria hat dein Lob sicher gelesen. Danke dir!
Danke für Dein Lpb, Rica. Freut mich! Vielleicht werde ich das öfter mal machen.
Und ja, das Found Paper Journal geistert schon seit einem Jahr in meinem Kopf herum. Aber eigentlich bin ich auch von der Partie der Selbermacher. Ein paar Versuche hab ich schon gestartet, aber an der Binde- oder Klebetechnik muss ich noch arbeiten. An „found paper“ dagegen mangelt’s mir nicht.
Liebe Maria, ich sammele Papier/Blöcke, wenn ich im Ausland bin und benutze diese ganz gern. Deine Idee mit dem Selbstbinden der „Fundstücke“ finde ich gut, hat ja auch irgendwie einen Recyclingcharakter. Der kleine Nachteil beim „Found Paper Journal“ ist für mich, dass die Seiten nicht perforiert sind, denn manchmal würde ich gern das ein oder andere Blatt heraustrennen.
Hey Rica, Du könntest Dir die letzten 10 Seiten im Journal ja vorfalzen mit Lineal und Falzbeil oder der Rückseite eines Skalpells.
Ich persönlich bin auch kein Fan von Perforation. Stört mich nicht, ist für mich aber auch nicht nötig. Und falls ich doch mal eine Seite brauche, reiße ich sie einfach heraus.
@Maria, Rica: gibt es denn noch kein Werkzeug für DIY-Buchbinder, um Papier zu perforieren?
@Christian: es gibt schneidemaschinen, die das als klinge integriert haben, ich hab mal so eine bei Lidl gekauft.
Oder man(n) nimmt eine Nähmaschine :-) (natürlich ohne Faden)
@Nimue: Nähmaschine?! Das ist ja wirklich mal eine clevere Idee
Hey, ich bin die Queen von living on a budget :-).
Man sollte nur eine sehr feine nadel nehmen.
Nähmaschine ist wirklich eine Klasse Idee! Mit der kann man auch gleich das ganze Heft binden.
Und ein Schneidegerät mit eingebauter Perforationsklinge – Sachen gibt es!
@Maria: hast du das Notizbuchnähen mit Nähmaschine schon einmal ausprobiert?