Bei imgriff.com las ich vor ein paar Tagen den Artikel Das papierlose Büro: Weshalb es ein Mythos bleibt. Im Artikel wird unter anderen das Buch The Myth of the Paperless Office (Werbelink) erwähnt, in dem die Autoren über den Mythos des papierlosen Büros schreiben. Bei imgriff.com schreibt die Autorin:
[…] Sie stellten sich Fragen wie: Warum zerknüllen wir Papier? Wieso kritzeln oder malen wir bei Sitzungen unsere Unterlagen voll? Und fanden beispielsweise heraus, kritzeln fördert die Konzentration. Computer hingegen lenken ab. […] Kritzeln, zerknüllen, malen, schreiben, zerreissen, shreddern – mit anderen Worten, wir leben unsere Kreativität auf Papier aus, wir illustrieren, zeigen, beschreiben. […]
In den Kommentaren wird auch ein Link auf einen Artikel im The Economist erwähnt: The paperless office – In praise of clutter. Darin werden einige interessante Gedanken zum Papier im Büro genannt:
[…] Knowledge workers use information to change themselves. So, for instance, knowledge workers take notes not in order to store information, but because the process of note-taking helps them to learn […] People spread stuff over their desks not because they are too lazy to file it, but because the paper serves as a physical representation of what is going on in their heads—“a temporary holding pattern for ideas and inputs which they cannot yet categorise or even decide how they might use” […]
Komischerweise liegt in meinem Büro fast kein Papier rum. Mein Schreibtisch ist fast leer. Auf der großen freien Fläche liegen aber ein Notizbuch und ein Füller. Ist euer Büro papierlos?
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Im Gegenteil, bei mir stapeln sich die Papiertürme manchmal. Das hat damit zu tun, dass ich vile für die Arbeit lesen muss und einen 300 Seiten Bericht mag ich nicht am Bildschirm lesen. Irgendwie nehme ich da auch weniger Information auf wie bei der Papiervariante aber vielleicht ist das nur Einbildung. Auch bekomme ich viele Anweisungen meines Chefs durch mit Kommentaren versehenen Ausdrucke. Also viel Papier. Dafür ist es immer eine immense Befriedigung wenn mal wieder eine Aufräumsession ansteht und ich die Recyclingtonne wieder füllen kann :)
Ja, weitgehend papierlos. Nicht ganz, aber immer mehr und mit drastischen Reduzierungen in den letzten Jahren. Habe drüber zuletzt auch einen kleinen Artikel geschrieben (angeregt durch den Artikel auf imgriff)
http://www.zoneadm.de/?p=274
So etwa sieht das zur Zeit bei mir aus, sicher nicht ganz repräsentativ, aber doch möglich.
Auf meinem Schreibtisch…ich hab mal gezählt liegen fünf Notizbücher verstreut kleine Zettelchen auf denen etwas notiert ist Hefter in denen jedemenge Papier abgeheftet ist und jedemenge Kleinzeug (Kugelschreiber, Bleistift, Radiergummi ect.)
Manchmal ist dort ein chaos manchmal aufgeräumt ;-)
Wenn ich darüber nachdenke sieht es in meinem Kopf auch manchmal so aus ;-)
Papierlos geht es bei mir nicht. Ich habe auch das „Problem“, dass ich Texte auf Papier besser ver- und bearbeiten kann. Zwar versuche ich schon, möglichst viel digital zu regeln, aber von irgendwoher kommt dann doch immer wieder Papier. Immerhin versuche ich schon, nach Möglichkeit doppelseitig zu drucken oder aus einseitig bedrucktem Schmierzettel zu machen.
Bin gerade über den folgenden gestolpert.
Der Grund Tenor ist: Verantwortungsvoller Umgang mit der Ressource Papier ist gefragt, denn Papier wird uns mit Sicherheit erhalten bleiben und nicht so schnell verschwinden.
[…] NACHTRAG: Zufällig gerade entdeckt: Der Mythos des papierlosen Büros […]
Ich denke es sollte kein Entweder-Oder sein, sondern vielmehr die Frage – neben dem verantwortungsvollen Umgang mit Papier natürlich – wie sich Papier und PC am besten verbinden lassen und dafür, also die Überbrückung Analog-Digital, gibt es mittlerweile schon einige sehr interessante Konzepte wie SmartPens, Smartbooks oder auch QR-Codes, die letztlich einen Link analog abbilden.
[…] NACHTRAG: Zufällig gerade entdeckt: Der Mythos des papierlosen Büros […]
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