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Heute folgt die zehnte und letzte Aufgabenregel. Wie in Aufgabenregel 1 erwähnt, basieren meine Aufgabenregeln nicht auf einer theoretischen Herleitung, sondern sind der Versuch, meinen persönlichen Umgang mit Aufgaben auf eine passende Art in Regeln zu fassen. Ihr hattet den Wunsch in den Kommentaren zum Artikel Das Geheimnis der ToDo Liste geäußert und mit der heutigen Regel findet die Erfüllung eures Wunsches den Abschluss. Nummer 9 handelte von Übertreibung und Nummer 10 tut es auch:

Aufgabenregel 10: Gruppierung von Aufgaben nicht übertreiben

Um es ganz knapp zu halten: Ich gruppiere Aufgaben nie. Wenn ich in einem thematisch begrenzten Termin sitze und mir Notizen mache (und darin auch Aufgaben notiere), sind die natürlich direkt thematisch sortiert. Für all die anderen Aufgaben, die so im Laufe des Tages auftauchen, führe ich eine ungruppierte Liste. Warum ich nie gruppiert habe? Ich habe es nie vermisst und wüsste auch nicht, welchen Vorteil es mir bringen sollte. Das Gruppieren während des Erfassens kostet vielZeit und meist hat man dann mehr Zeit mit der Gruppierung verbracht, als mit dem Notieren und der Erledigung an sich.

Ich notiere meine Aufgaben fortlaufend untereinander versuche dann eher beim Pflegen der Listen oder beim Abarbeiten zu schauen, was ich zusammenfassen bzw. gruppieren kann. Das ergibt sich oder eben nicht.

Vielleicht fragt ihr euch nach all den Aufgabenregeln, was daran jetzt spektakülär ist. Antwort: nichts. Für mich funktionieren sie ganz vorzüglich und ich hoffe, ich konnte euch damit ein paar Anregungen für den eigenen Umgang mit Aufgaben geben. Ich bin kein ausgesprochener Listenfreund, aber ich nutze sie, wenn es Sinn macht.
Im Gegensatz zu Umberto Eco, der in einem Spiegel Interview meinte We like lists because we don’t want to die.

In diesem Sinne, viel Spaß mit euren Aufgabenlisten!

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