Eines gleich vorweg: den Begriff HackBag gibt es zwar schon, aber soweit ich weiß noch nicht für die Geschichte, die jetzt gleich kommt. Die Idee zu folgendem Projekt hatte ich in einer interessanten Diskussion mit den Leuten von brandbook, die auch das Notizbuch für die Aktion zur Verfügung gestellt haben.
Ein HackBag ist eine Kreativitätskiste für Notizbuchhacks. Sie enthält eine wahllose Zusammenstellung scheinbar unzusammenhängender Dinge – und natürlich ein Notizbuch. Letzteres gilt es mit Hilfe des HackBag Inhaltes zu verändern, zu modifizieren, zu verschönern, zu verzieren – kurz: zu „hacken“.
Nun möchte ich regelmäßig einen solchen HackBag zusammenstellen und hier verlosen. Das funktioniert so: ihr hinterlasst einen Kommentar mit eurer E-Mail Adresse. Aus allen Kommentaren lose ich einen aus und setze mich per Mail mit dem Gewinner in Verbindung. Dann schickt mir der Gewinner die postalische Adresse, an die ich das HackBag schicken werde. Das Notizbuch und euren Hack dürft ihr natürlich behalten. Einzige Teilnahmebedingung: ihr müsst mir Fotos schicken, wenn ihr mit dem „Hack“ durch seid. Außerdem freue ich mich sehr über ein paar Worte zum Hack.
Das „HackBag #1“ enthält folgende Bestandteile:
- ein größeres Stück edler dicker grüner Stoff mit Blumenstickereien
- der Saum eines Jeanshosenbeins
- einen Strohhalm
- ein Taschentuch
- drei Schrauben
- zwei lose Lose
- zwei Metallteile
- ein Aufkleber „VIB“ (könnte Very Important Book bedeuten)
- eine Postkarte mit der Musterung eines Papageifisches
- eine Plastikklemme
- ein graues Band
Das zugehörige brandbook Buch hat ca. 200 Blankoseiten und ist fertig gebunden. Der Einband besteht aus Pappe und hat eine unfertige Anmutung – ideal als Basis eines Hacks.
Die Bedingungen für den Hack:
- es dürfen nur die mitgelieferten Teile verwendet werden
- es muss nicht jedes Teil im HackBag verwendet werden
- es dürfen beliebige Werkzeuge zusätzlich verwendet werden: Schraubendreher, Bohrer, Messer, Scheere, Säge, Zange, Kleber, Hefter …
- keine Angst! es gibt kein „richtig“ und kein „falsch“. Es gibt nur „ausprobiert“ und „nicht ausprobiert“. Jeder „Hack“ wird mit Beifall belohnt
Ich kann mir vorstellen, dass dem ein oder anderen schwerfällt, im Vorfeld bereits die konkrete Anwendung und Zusammenstellung des HackBag Inhaltes abzuwägen. Bitte versucht es trotzdem. Meist kommen ja die besten Ideen, wen man konkret mit etwas anfängt – so wie der Geschmack ja häufig beim Essen erst kommt. Ansonsten schaut euch doch mal SCAMPER und die 40 Regeln von TRIZ als Anregungen an, was man mit Material so machen kann. Und falls ihr euch nicht selbst um das HackBag bewerben wollt, verteilt den Link doch einfach weiter oder gebt ihn jemandem per Twitter oder per Mail), der vielleicht Spaß an der Geschichte hat!
Falls ihr Anregungen für die Zusammenstellung zukünftiger HackBags habt, freue ich mich über Mails!
Bin gespannt, wie kreativ ihr seid. Also, los geht’s: wer möchte?
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Na, da macht das Weib doch mit :-)
!Ich will mitmachen! Ein Traum. Ein fertiges Kit zum kreativen Gestalten. . . Wunderbare Idee!!! *schmunzel.freu*
Da brat mir einer einen Storch, gestern schreib ich noch was von Bastellust und heute das *meldet sich* ^^
Wirklich eine supertolle Idee!
Da hab ich aber gleich noch eine Frage zur Durchführung bzw. eine Anregung für zukünftige Sets.
In den Bedingungen steht:
„es dürfen nur die mitgelieferten Teile verwendet werden,“
Das würde bedeuten, dass ich auch keine Stifte, Farben, Acryl, Eddings etc. verwenden darf, es sei denn diese zählen als „Werkzeug“.
Mir ist klar, dass beide Möglichkeiten ihren Reiz haben. Farben sind kein Werkzeug: Mehr Anspruch an Kreativität und Erfindungsreichtum aber auch eine enorme Einschränkung, weil ich nämlich so gezwungen werde, den Stoff als „Grundierung“ zu verwenden (es sei denn mir gefällt ein graues Notizbuch oder ich beklebe es mit dem Taschentuch …).
Wie auch immer die Antwort auf meine Frage/Anmerkung lautet – hey, es ist dein Hackbag, du entscheidest :) – meine Anregung für zukünftige Hacks wäre, dass (falls Farben nicht als Werkzeug zählen), wenigstens ein Stift (Buntstift, Bleistift, Filzstift, Edding, …) oder in irgendeiner Form Farbe (Wasserfarbetöpfchen, Tusche, Tinte, Acryltube, …) dabei wäre, so das wenigstens zwei Alternativen zur Verfügung stehen, das Cover zu gestalten und man die Möglichkeit hat den Stoff (falls mal wieder welcher dabei sein sollte) für etwas innovatives Anderes zu verwenden.
So, das war nur eine Idee, jetzt aber noch ein paar weitere Ideen für spätere Hackbags, nur generelle Möglichkeiten, das soll kein eigenes Hackbag darsellen:
– Perlen
– kurzes durchsichtiges Lineal
– Gummiband/Haargummi
– Wollknäuel
– getrocknete Blumen/Blätter/Linsen
– Tapete
– Kaffeepulver
– alte Kinokarten
– Schaschlickspieße/Zahnstocher
– Ein Coladosengriff (diese kleinen metallischen Öffnerdinger)
– Die Erlaubnis Dinge zu vervielfachen (Wenn ein Taschentuch im bag ist, dann darf ich auch hundert Taschentücher verwenden … wenn ich will)
So viel erst einmal von mir.
Kreative Grüße
Jacky ;)
Hallo
Also ich bin gegen Jackys Vorschlag Farben als Werkzeuge zu zulassen und gegen die Erlaubnis Dinge zu vervielfachen.
Für mich liegt der Reiz darin, mit dem auszukommen, was „da“ ist.
Werkzeuge sollten auch nur echte Werkzeuge sein und keine Gestaltungselemente.
Soll heißen, wenn Farbe dabei sein sollte, dann steht es mir frei womit ich diese, aber auch nur diese, Farbe auftrage – Pinsel, Schwamm, Finger, Zahnstocher….
Ich fände eine Sammelbox noch eine gute Idee. In diese Box können Interessierte Dinge spenden, die dann für einen der nächsten Hackbags (so es denn noch welche geben sollte) verwendet werden können.
Ach ja, mitmachen will ich natürlich auch!!
Michael
Oh ja…. ich würde auch sehr gern daran teilhaben. Tolle Idee!
Hallo ihr Lieben,
hab gerade bei Twitter von der Aktion gelesen und bin begeistert! Möchte auf jeden Fall gerne mitmachen!
http://bit.ly/3xld1
eine super idee auch als geschenkidee gerade zu weihnachten kommt es wie gerufen.
be creative
@susi: die Verlsoung ist schon rum. Möchte aber bald einen dritten HackBag verlosen.