Archiv für » Oktober 5th, 2009«

Eines gleich vorweg: den Begriff HackBag gibt es zwar schon, aber soweit ich weiß noch nicht für die Geschichte, die jetzt gleich kommt. Die Idee zu folgendem Projekt hatte ich in einer interessanten Diskussion mit den Leuten von brandbook, die auch das Notizbuch für die Aktion zur Verfügung gestellt haben.

Ein HackBag ist eine Kreativitätskiste für Notizbuchhacks. Sie enthält eine wahllose Zusammenstellung scheinbar unzusammenhängender Dinge – und natürlich ein Notizbuch. Letzteres gilt es mit Hilfe des HackBag Inhaltes zu verändern, zu modifizieren, zu verschönern, zu verzieren – kurz: zu „hacken“.
Nun möchte ich regelmäßig einen solchen HackBag zusammenstellen und hier verlosen. Das funktioniert so: ihr hinterlasst einen Kommentar mit eurer E-Mail Adresse. Aus allen Kommentaren lose ich einen aus und setze mich per Mail mit dem Gewinner in Verbindung. Dann schickt mir der Gewinner die postalische Adresse, an die ich das HackBag schicken werde. Das Notizbuch und euren Hack dürft ihr natürlich behalten. Einzige Teilnahmebedingung: ihr müsst mir Fotos schicken, wenn ihr mit dem „Hack“ durch seid. Außerdem freue ich mich sehr über ein paar Worte zum Hack.

Das „HackBag #1“ enthält folgende Bestandteile:

  • ein größeres Stück edler dicker grüner Stoff mit Blumenstickereien
  • der Saum eines Jeanshosenbeins
  • einen Strohhalm
  • ein Taschentuch
  • drei Schrauben
  • zwei lose Lose
  • zwei Metallteile
  • ein Aufkleber „VIB“ (könnte Very Important Book bedeuten)
  • eine Postkarte mit der Musterung eines Papageifisches
  • eine Plastikklemme
  • ein graues Band


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Das zugehörige brandbook Buch hat ca. 200 Blankoseiten und ist fertig gebunden. Der Einband besteht aus Pappe und hat eine unfertige Anmutung – ideal als Basis eines Hacks.


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Die Bedingungen für den Hack:

  • es dürfen nur die mitgelieferten Teile verwendet werden
  • es muss nicht jedes Teil im HackBag verwendet werden
  • es dürfen beliebige Werkzeuge zusätzlich verwendet werden: Schraubendreher, Bohrer, Messer, Scheere, Säge, Zange, Kleber, Hefter …
  • keine Angst! es gibt kein „richtig“ und kein „falsch“. Es gibt nur „ausprobiert“ und „nicht ausprobiert“. Jeder „Hack“ wird mit Beifall belohnt

Ich kann mir vorstellen, dass dem ein oder anderen schwerfällt, im Vorfeld bereits die konkrete Anwendung und Zusammenstellung des HackBag Inhaltes abzuwägen. Bitte versucht es trotzdem. Meist kommen ja die besten Ideen, wen man konkret mit etwas anfängt – so wie der Geschmack ja häufig beim Essen erst kommt. Ansonsten schaut euch doch mal SCAMPER und die 40 Regeln von TRIZ als Anregungen an, was man mit Material so machen kann. Und falls ihr euch nicht selbst um das HackBag bewerben wollt, verteilt den Link doch einfach weiter oder gebt ihn jemandem per Twitter oder per Mail), der vielleicht Spaß an der Geschichte hat!

Falls ihr Anregungen für die Zusammenstellung zukünftiger HackBags habt, freue ich mich über Mails!

Bin gespannt, wie kreativ ihr seid. Also, los geht’s: wer möchte?

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