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Über die Kraft von Skizzen habe ich gestern schon geschrieben. Für gute Skizzen und Zeichnungen verwenden Künstler natürlich nur das beste Papier und zu Papier fällt sicher vielen der Name Hahnemühle ein. In der Pressemeldung Paperworld/Creativeworld 2013 – für Hahnemühle FineArt ein Erfolg wird auf die genähten Skizzenhefte „Sketch & Note“ verwiesen:

[…] Als voll im Trend erwiesen sich die genähten Skizzenhefte „Sketch & Note“ in den Formaten DIN A6, DIN A5 and DIN A4. „So groß wie ein Smartphone oder Tablet PC animieren sie zur schnellen Skizze, zum kreativen Gestalten auf einem haptisch erlebbaren Medium“ […]

Bilder dazu findet ihr im Hahnemühle flickr Stream und bei Slideshare findet man weitere Infos zur Spezifikation:


© mit freundlicher Genehmigung Hahnemühle

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bei coolhunting sah ich die schönen Mini Map Journals (Werbelink) von Paula Scher, die für ihren Kartenillustrationen bekannt ist. Ich hätte wetten können, dass ich schon einmal über sie berichtet habe, kann aber den Artikel nicht mehr finden.
Jedenfalls gibt es jetzt ganz neu von ihr drei Notizbücher, deren Einband ihre Grafiken zieren.

Bei amazon (Werbelink) gibt es den Dreierpack für knapp 13 EUR.

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In Sketching: the Visual Thinking Power Tool lobt der Autor die Kraft von Skizzen als Werkzeug der Ideenfindung:

[…] I used drawing as a primary language for capturing thoughts, exploring ideas, and then sharing those ideas. […] Good fortune has ignited my passion to become a sketch advocate, helping others rediscover sketching as a powerful problem-solving and communication tool. […]

Er schreibt, dass man kein Künstler sein muss, um Skizzen für sich als Werkzeug zu nutzen. Auch „hässliche“ Kritzeleien können den kreativen Prozess unterstützen. Skizzen helfen dabei, schnell viele verschiedene Ideen zu erfassen und so einfach viele Alternativen auszuprobieren. Wichtig sei allerdings das Üben und dazu empfiehlt er:

[…] Here’s an idea to make practice happen: Carry a notebook and pen or pencil with you wherever you go. […] When you have downtime, take a few moments to sketch and loosen up or explore ideas you have about design challenges. […]

Er führt dann ein paar Beispiele seiner Skizzen auf, um zu zeigen, wie er sich die Arbeit mit Skizzen vorstellt. Um die Skizzen zu erstellen, scheint er die analoge Welt zu bevorzugen, auch wenn er digitale Helfer erwähnt.
In Notizbuchregel 11 ermuntere ich euch auch zu kritzeln, allerdings eher beim Schreiben und nicht mit Zeichnungen. Darauf gehe ich in Notizbuchregel 9 – Zeichnungen sind erwünscht ein.

Wie oft nutzt ihr Skizzen in euren Notizbüchern? Und wozu?

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Da ihr euch stets von Masking Tapes begeistert zeigt, möchte ich euch von einem kleinem Stand mit vielen bunten Masking Tapes erzählen, den ich auf der paperworld sah. Er gehörte der japanischen Firma mt masking tape. Auf der deutschsprachigen Homepage des europäischen Vertriebspartners, die natürlich auch mt masking tape heißt, findet ihr auch einige Infos zur Geschichte:

[…] Eine kleine Fabrik löste vor ein paar Jahren zunächst, mehr zufällig als geplant, einen Boom aus, der sich nun stetig über die ganze Design-Welt erstreckt. Die Rede ist von Kamoi Kakoshi Co. Ltd. aus der beschaulichen Stadt Kurashiki, im Süden Japans. Schon 1923 produzierte die Fabrik zuverlässig und nach traditionellem Handwerk Fliegenfänger und später „masking tape“ aus Reispapier, den Eigenschaften von Maler-Krepp recht ähnlich. […]

Die Produktpalette ist vielfältig und bunt – da sollte für jeden was dabei sein. Und wer nicht weiß, was er mit den Klebebändern anfangen soll, kann einen Blick in die Ideen Galerie werfen. Leider kann man die Bänder auf der Homepage nicht kaufen, da es nur die Homepage des Distributors ist. Hier eines der wenigen Fotos, die ich überhaupt auf der paperworld gemacht habe. Es zeigt eine Auswahl der mt-Bänder:

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Eben habe ich eine Seite mit Notizbüchern gefunden, die ich euch zeigen will, mit der ich persönlich aber nichts anfangen kann. Pootles Papercraft schreibt auf der zugehörigen Facebook Seite:

[…] Hand crafted paper products and stationery. I don’t make greetings cards, I make something quite different…! Taking the ordinary and making it Extraordinary! […]

Die Motive sind tatsächlich – nun ja – ungewöhnlich. Dabei verwendet man scheinbar normale Notizbücher und gönnt ihnen eine „Einbanderweiterung“:

[…] Standard notebooks and notepads have been embellished with stunning brads, buttons, blossoms and papers. […]

Die Vielfalt der Produkte ist beachtlich. Gefallen euch die Bücher / Produkte?

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designimdorf fiel mir auf der paperworld wegen der vielen interessanten Holzprodukte auf. Unter einem Tisch fand ich dann das interessante „Lesezeichen zum Hängen aus Buche mit rotem Band“: Flying Books, das ihr auch im Bild unten seht. Die Idee dahinter: man kann das Notizbuch am Fenster oder an Schränken aufhängen und hat es so immer griffbreit.

Auf der Homepage findet man noch weitere interessante Produkte, wie etwa die Lesezeichen LesArt oder das Zettelblockset Zettelwirtschaft:

[…] Ein kleiner Helfer für jeden Tag – Zettelblockset zum Hängen mit 2 verschiedenfarbigen Abreißblöckchen, Stift und einem Extrafach für Briefe, Notizen oder mal zwei Kinokarten … Geöffnet : 21 x 25 cm […]

In der Kategorie „Produkte / Büro & Schreiben“ findet ihr weitere schöne Produkte rund um den Schreibtisch.


© mit freundlicher Genehmigung designimdorf

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Nachdem ich eben die Umfrage: Was macht einen guten Laden aus? gestartet hatte, stöberte ich in meiner Linksammlung noch nach anderen Links von Notizbuchläden und kam recht schnell zu dem erst kürzlich veröffentlicheten Artikel Papeterie nouvelle: Georges & Co. thinks—and inks—differently bei Felt&Wire. Darin wird der Notizbuchladen Georges&Co in Paris vorgestellt.
Und siehe da: der Shop setzt das um, was ich in der Umfrage noch bemängelt hatte: er präsentiert den Laden, um die Leute anzulocken – und weniger die Waren. Wie wird der Laden präsentiert? Zum einen wäre da die Beschreibung der Philosophie, die sich auf Französisch doppelt charment anhört:

[…] C’est l’histoire d’une passion pour l’écriture et l’art du beau papier. Une passion qu’aujourd’hui nous avons décidé d’exprimer à travers un projet unique et moderne baptisé Georges & Co. Ce concept store d’un nouveau genre est à la fois une vitrine avant-gardiste et un lieu de vie dédié au monde de l’écriture et de l’expression. Georges & Co, c’est une nouvelle façon de redécouvrir l’écriture. Un lieu contemporain où s’expriment plaisir et créativité à travers 5 univers. […]

Hier geht es also nicht nur um den Einkauf, hier geht es um Geschichte (histoire), Leidenschaft (passion), um die Welt des Schreibens und Sich-Ausdrückens. Der Laden will eine „Vitrine“ sein, über die man die Schrift neu entdecken kann. Klar, hier hat ein guter Texter gearbeitet. Wenn man sich davon nicht fangen lässt oder lassen will, dann sollte man sich selbst einen Eindruck verschaffen. Keine Chance nach Paris zu kommen? Kein Problem, macht einfach eine kleine Tour durch den Laden anhand vieler Fotos in der Visité Guidé.
Ob euch nun die Einrichtung gefällt oder nicht, spielt keine Rolle. Jedenfalls kommt die Präsentation des Ladens im Web schon nahe an das, was ich vorhin im Umfrageartikel beschrieben hatte. Und offensichtlich hat die Webseite gewirkt, wie man am letzten Kommentar zum Artikel bei Felt&Wire sehen kann.

Kennt jemand von euch diesen Laden in Paris?

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In Best Stationery Stores In Chicago werden einige Schreibwarenläden in Chicago vorgestellt, die angeblich zu den besten in der Stadt gehören. Für euch nur bedingt interessant, dachte ich, da ihr ja wahrscheinlich eher selten nach Chicago kommt. Dann dachte ich aber: wir Notizbuch- und Papierfans mögen aber alle schöne stationäre Läden und hübsch aufgemachte Notizbuchpräsentationen und klickt mich durch die Ladenlinks. Dann war ich verblüfft: so richtig umwerfend waren die Seiten nicht. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass mich eine der Seiten so gefesselt hat, dass ich unbedingt in den Laden will.

Angesichts der Tatsache, dass viele lokale Schreibwarenläden (und Buchläden) beklagen, dass so viel online bestellt wird, finde ich das beachtlich. Müssten der stationäre Einzelhandel für Papierprodukte nicht alles daran setzen, die Leute in die Läden zu kriegen? Eines der häufig genannten Hauptargumente für Läden ist die persönliche Beratung durch einen fachlich bewanderten Menschen. Das ist auf einer Webseite schwierig zu transportieren, zumindest wenn man damit Käufer anlocken will. Wenn ich einen Laden bewerben wollte, würde ich ihn so einrichten, dass Buch- und Papierfans allein schon wegen der Einrichtung reinkommen würden. Und auf der Webseite würde ich erst einmal professionelle Fotos der Einrichtung und der Warenpräsentation zeigen. Die Produkte aufzuzählen ist wichtig und richtig, aber man möchte die Leute ja in den Laden kriegen.

Wie seht ihr das? Was macht für euch einen tollen Schreibwarenladen aus? Wann lockt euch eine Webseite in den Laden? Geht es nur um den Preis oder reizen euch noch andere Dinge, wenn euch ein Laden gefällt? Bin gespannt auf eure Kommentare.

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Über den Bericht zu Polly Paper kam ich auf die Notizbücher von ecojot. Die Bücher werden in Kanada hergestellt und basieren auf Recyclingpapier:

[…] Ecojot specializes in a variety of journals, sketchbooks, children’s sketchbooks, gift wrap, calendars and note cards. The paper content used is 100% post-consumer recycled and all products are designed and printed in Canada. […]

Auf der Seite finden sich eine Menge Notizbuchvariationen, vielen davon mit Ringbindung. Darunter sind auch die schönen Workbooks und die Jumbo Journals, wie etwa das City Jumbo journal:

[…] Size 6×9″ – 150 lined sheets – – All paper and board is made from 100% post-consumer waste. Printed and designed in Canada […]

Jumbo Journals kosten 17 Dollar (kanadische, vermute ich) – mit diesem Preis zahlt man neben dem eigenen Notizbuch noch eines für ein Kind, das damit im Rahmen des GIVE Programms des Herstellers versorgt wird:

[…] With your purchase of an ecojot® Jumbo Journal a child in need receives a workbook to build their literacy skills. Since 2010 together we have donated over 240,000 workbooks to children in Haiti, Kenya, Tanzania, Nigeria, Poland, Honduras, Niger, St. Lucia and Zimbabwe. […]

In Deutschland findet man die ecojot Produkte wie gesagt bei Polly Paper in Berlin.

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Auf der paperworld durfte ein Treffen mit brandbook nicht fehlen. Das war dieses Jahr doppelt interessant, weil brandbook mit einem Stand zu ihrer neuen Marke nuuna vertreten war. Aber dazu gibt es einen gesonderten Bericht. Ich war sehr geehrt, als Bernd Griese von brandbook mir ein Exemplar der „Held der Arbeit“ Notizbücher schenkte. Dieses Buch wurde in einer Auflage von 500 Stück aufwendig produziert und gibt es nicht zu kaufen. Das Notizbuch hat Designpreise abgeräumt und ernsthafte Verleger und Kreative zu Lobeshymnen verführt. Ein Beispiel: Jürgen Siebert vom Fontblog schrieb in Schönstes Notizbuch … nur hier zu gewinnen:

[…] Als ich das Führerscheinpapier zwischen die Finger nahm, war ich verloren … […] Wer mich in meinem gläsernen Büro beobachtet hat, dachte sich wahrscheinlich: ›Wie kann sich ein Mensch nur so lange mit einem Buch aus leeren Seiten beschäftigen?‹ […] Wert: Ich würde mal sagen unbezahlbar […]

Das Notizbuch gibt es schon seit Anfang letzten Jahres, aber ich hatte erst jetzt das erste Mal eines in der Hand. Und man muss das Buch wirklich mit Bedacht durchblättern und die fühlbar verschiedenen Papiere anfassen. Ein Genuss. Auf dem vorderen Buchdeckel gibt es Hammer und Zirkel als glänzende Prägung und darunter den Schriftzug „Held der Arbeit – gewidmet denen, die den Laden am Laufen halten“. Im hinteren Buchdeckel ist ein kleines Zusatzbuch eingelegt, in dem es für jedes Papier einen kurzen Steckbrief gibt.
Als das Buch seinerzeit im brandbook Blog vorgestellt wurde, fanden sich dort auch noch ein paar Details: 340 Seiten, 24 verschiedene Papiere, „zu 80% von Hand gefertigt, da die Helden-Papiere zum Großteil nicht maschinell verarbeitet werden können“. A propos Papiere: diese Papiere kann man im Buch sehen, fühlen, riechen, erleben:

  1. Industrie Verpackungspapier
  2. Löschpapier
  3. D-Mark-Papier
  4. „Bild“-Zeitungspapier
  5. Fisch-Einwickelpapier
  6. Führerscheinpapier (das alte graue vom „Lappen“)
  7. Spusi-Papier/Tyvek (aus dem bestehen die weißen Anzüge, die die Polizei immer am Tatort trägt)
  8. Konfettipapier
  9. Posterpapier
  10. LP-Hüllen-Papier
  11. Haftbefehlpapier (wusstet ihr, dass Haftbefehle immer rosa sind? Bin gespannt, wer antwortet …)
  12. Kopierpapier
  13. Versandtaschenpapier
  14. Teeumbeutelpapier
  15. Butterbrotpapier
  16. Preisschildpapier
  17. Großflächenplakatpapier
  18. Papierschnurpapier
  19. Tragetaschenpapier
  20. Frischfleischpapier
  21. Notizbuchpapier

Das ist echt und analog. Ihr versteht sicher, dass ich dieses seltene Exemplar nicht verlosen kann. Dafür hier ein Foto von brandbook und zwei von mir.


© mit freundicher Genehmigung, brandbook.de

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