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Auf meinem Schreibtisch liegt ein Buch, das meines Wissens noch nicht im Handel erhältlich ist, aber auf der Buchmesse bereits käuflich zu erwerben war: Ex libris. Das private Lesejournal der Firma Leuchtturm1917.
Wie der Name schon sagt, ist es ein Journal, also ein enger Verwandter des Tagebuchs. Es ist ein Buch für Viel- und Gernleser, die damit endlich einen Ort für die Verarbeitung ihrer Lesetätigkeit zur Verfügung haben. Auf jeder der 155 Seiten kann man auf vorgegebenen Zeilen eintragen, welches Buch man von welchem Autor wann und wo gelesen hat. Diesen Erkennungsmalen folgt eine 12 Zeilen lange Leerstelle für Bemerkungen und für Zitate. Am unteren Ende jeder Seite kann man dem gelesenen Buch eine Zensur vergeben und notieren, wie man an das Buch gekommen ist bzw. an wen man es verschenkt hat.
Die 155 gelesenen Bücher kann man am Ende des Buches zusätzlich alphabetisch eintragen, um schnell nachblättern zu können, auf welcher Seite sich ein bestimmtes Buch befindet. Zudem gibt es weitere Rubriken – ohne Zeilenvorgaben – zu den Themen Lesen, Verschenken, Verleihen/Geliehen.
Ein Traum für jeden Bücherwurm mit Sinn für Dokumentation und Archivierung!
Hätte ich jetzt ein ausgefülltes Lesejournal mit all den Büchern, die ich in den letzten Jahren gelesen – und zum Teil vergessen! – habe, würde ich glücklich darin blättern und mich an die vergangenen Lesefreuden und Leseleiden erinnern. Vor allem wüsste ich endlich, von wem ich welches Buch dringend zurückfordern müsste. Aber in Kenntnis meiner Gewohnheiten steht zu befürchten, dass ich auch in einem Jahr oder in fünf Jahren immer noch kein ausgefülltes Lesejournal glücklich durchblättern werde, was ich ausgesprochen bedaure.
Falls jemand bereits auf eigene Faust ein Lesejournal führt, teilt eure Erfahrungen mit, es wäre spannend zu wissen, wie man diese Idee nicht nur toll findet sondern sie auch tatsächlich umsetzt.


© Angelika


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© Angelika

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