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Erstmal frohes neues Jahr euch allen! Ich hoffe, ihr seid gut in das Jahr 2021 gestartet. Es ist mal wieder Zeit für gute Vorsätze, auch wenn ich der Meinung bin, gute Vorsätze kann man das ganze Jahr über haben und auch immer sofort damit anfangen, sie umzusetzen. Neulich habe ich irgendwo einen Hinweis auf To-Do-Listen gelesen, in denen man Dinge notiert, die man nicht mehr tun möchte, also eine Not-To-Do-Liste – ich kann aber die Quelle nicht mehr finden. Vielleicht war es auch hier im Blog: 2013 hatte ich im Blog einen kurzen Hinweis auf Stop-Doing-Listen gegeben. Sind diese Liste vielleicht ein Weg, sich die guten Vorsätze zu merken, die das Abgewöhnen einer schlechten Angewohnheit beschreiben? Also sowas wie: „Weniger Alkohol trinken“ würde auf der Not-To-Do Liste „Alkohol trinken“.

Ich denke, man sollte sich die Vorsätze und generell To-Dos so notieren, dass sie in eine Liste passen, also entweder To-Do oder Not-To-Do. Viel wichtiger finde ich aber, dass die Aufgaben, mit denen man sich eine Verhaltensänderung antrainieren möchte, jeden Tag in der Liste auftauchen. Nur dann kann man durch tägliches Abhaken ein Fortschrittsgefühl erzeugen, also ein Erfolgserlebnis.

Ich frage mich, ob die positive oder negative Formulierung einer Aufgabe generell einen psychologischen Effekt hat, einfach schon durch die Nutzung positiver oder negativer Sprache?

Wie auch immer: nehmt euch nicht zu viel auf einmal vor. Startet lieber mit einem guten Vorsatz und fokussiert auf diesen, bis euch die Verhaltensänderung zur Gewohnheit geworden ist. Nehmt euch dann erst den nächsten Vorsatz vor. Erfahrungsgemäß überfordert man sich selbst, wenn man zu viele Dinge gleichzeitig in Angriff nimmt.

Photo by Eric Rothermel on Unsplash
 

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„Hier sind meine Vorsätze für die nächsten 3 Monate; den nächsten Jahresabschnitt. Erstens, keine zu haben. Nicht gebunden zu sein. Zweitens, frei & freundlich mit mir selbst umzugehen, mich nicht zu Gesellschaften anzutreiben: lieber zurückgezogen in meinem Studio zu sitzen & zu lesen ….. dann – , nun der Hauptvorsatz ist der wichtigste – keine Vorsätze zu fassen. Mal lesen, mal nicht lesen. Ausgehen, ja – doch auch zuhause bleiben, obwohl man eingeladen worden ist.“

Virginia Woolf am 2. Januar 1931.

Und ich? Mal Tagebuch schreiben, mal keines schreiben, mal ohne Punkt und Komma alles heraus kübeln, mal ganz ordentlich die Ereignisse des Tages festhalten, mal in lyrischer Form, mal ohne Regeln, mal böse und fies, mal wertschätzend, positiv und optimistisch, mal ohne Worte, nur in Bildern, mal mit Stift und Papier in das ausgewählte Heft oder Buch, mal in den Rechner (z.B. Evernote ausprobieren), mal einen Kommentar im Notizbuchblog hinterlassen und auf den Kommentar vom Kommentar antworten, mal schweigen und genießen.
Mal Vorsätze ernst nehmen, mal über Bord werfen!

Und ihr? Für alle Eure Vorsätze und Nicht-Vorsätze, für alle mutigen Experimente so wie für alle bewährten Systeme mit Euren Notiz- und Tagebüchern viel Erfolg und Spaß für das Jahr 2012!
Für alle Eure Erfahrungen, Antworten, Fragen, Anregungen rund um das Thema Tagebuch jetzt schon vielen Dank!

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