Archiv für » Februar 8th, 2010«

In der FAZ schrieb Hubert Spiegel Anfang Januar in Im großen Dichterkindertheater über die Papierobjekte der Schriftstellerin Sibylle Lewitscharoff (Wikiepedia).

Viele Wochen lang hat die Schriftstellerin an ihren Papierobjekten gearbeitet, oft ganze Nächte hindurch bis in die frühen Morgenstunden, mit Federmesser und Klebstoff, mit Phantasie und psychologisch-analytischem Einfühlungsvermögen, konzentriert und ausdauernd, aber ohne jede Anstrengung

Leider ist die Ausstellung im Deutschen Literaturarchiv Marbach schon zu Ende.


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Über die futuristischen Notizbücher von Kraftpapier hatte ich früher bereits im Blog berichtet. Auf der paperworld konnte ich mich erstmals mit Sven Winterstein treffen, dem Macher von Kraftpapier. Er war aus der Kulturhauptstadt Essen angereist und bei Frankfurter Würstchen mit Senf und Brötchen unterhielten wir uns über Notizbücher und unsere Leidenschaft für das Thema Papier.
Ich durfte erfahren, dass Kraftpapier noch viele Ideen zum Thema Notizbücher hat und dass wir noch einiges erwarten dürfen. Den Spaß an der Sache hat man Sven angemerkt, wenn er z.B. von der alten Druckmaschine gesprochen hat, die er gekauft und im Keller des Büros installiert hat.
Zur Präsentation im Blog schenkte er mir eine kleine schwarze Pappschachtel mit diesem Inhalt:


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Das rechte Objekt kennt ihr schon, es ist der „Commander“, den ich bereits vorgestellt hatte und von dem ihr schönere Bilder auf der Kraftpapier Homepage findet. An jedem der beiden Bücher ist ein sehr netter Anhänger aus dicker Pappe und silbernem Aufdruck angebacht, die sich einfach entfernen lässt. Darauf steht „Kraftpapier – Designed and Manufactured in the RuhrArea Essen, Germany“. Die Bücher sind kleiner (irgendeine Größe zwischen A5 und A6) als man aufgrund des stabil-massiven Aussehens meint. Der Lederfaserstoff steht beiden Büchern gut undpasst in die Materialwahl, die primär unbehandeltes rohes Material umfasst.
Schlägt man das Buch auf, wird die Ringbindung sichtbar. Das Papier hat eine ungewöhnliche Lineatur aus kleinen Kreisen.


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Spontan finde ich das Objekt fast zu schade zum Beschreiben, es ist einfach zu außergwöhnlich. Auf diese Bemerkung hin machte mich Sven auf die Schrauben aufmerksam, die das Innebuch am Einband halten. Es handelt sich um zwei sehr breite, einfach zu treffende Schrauben, die so aussehen:


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Die Schrauben ermöglichen den Austausch des Innenbuches, so dass man keine Angst haben muss, das Gesamtkunstwerk in einmaliger Nutzung zu hinterlassen. Das Buch kann einfach ausgetauscht und nachgekauft werden. Ungewöhnlich und Blickfang des Buches ist die Stahlapplikation nahe dem Buchrücken auf der Vorderseite. Sie gibt dem Buch das gewisse Extra.


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Das linke Buch im Foto oben sehr ihr vergrößert im Foto unten. Es ist noch nicht auf dem Markt erhältlich und womöglich ist das weltexklusiv das erste Foto im Internet. Aus einem einzigen Stück Lederfaserstoff gefaltet wird dieses Buch von einem dünnen grauen Gummiseil gehalten. Innen hat es die gleiche Ausstattung wie der obige „Commander“.
Sven hat mir versprochen, dass er mich über Neuheiten auf dem Laufenden halten wird. Und vielleicht bekomme ich in Zukunft sogar Fotos von der Kraftpapier Werkstatt.


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