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Leser Gerd ist ein treuer und langer Leser des Notizbuchblogs. Als Notizbuchfan probiert er eine Vielzahl an Notizbüchern und Notizbuchsystemen aus. Sein neuester Erwerb ist ein Midori Traveler’s Notebook, zu dem ihr heute seine Leserrezension lesen könnt.

Das Midori Traveler’s Notebook (MTN) ist so etwas wie das anglo-amerikanische X17, zumindest wenn man den unzähligen YouTube Videos und Bloggeinträgen glauben kann auf die man stößt, wenn man das Midori googelt. Offizell aus Japan wird das Midori in Thailand hergestellt.
Nach langem Zögern bin auch ich dem Hype verfallen und habe eines bestellt. Gekauft habe ich es bei www.thejornalshop.com, einem britischer Shop rund um diverse Notizbücher und Accessoires. Die Bestellung erfolgte an einem Sonntag, aufgegeben wurde das Packet am Dienstag und am Freitag hielt ich es in Händen. Alles in allem also sehr schnell.
Ich hatte mir das braune Midori in der Standardgröße (es gibt noch eine kleinere Variante „Passport size“) bestellt, dazu noch ein „Reperatur Kitt“ mit extra Elastis und zwei Notizbücher mit Dünndruckpapier (dazu später mehr).
Das Midori kommt gut verpackt an: zuerst musste eine Schicht Bubblewrap und zwei Plastikfolienschichten entfernt werden bevor man auf einen grauen Pappkarton stößt, welcher das Midori beinhaltet. Der Karton ist mit einem Elastic verschlossen (dieses hat die genau gleiche Größe wie das Elastic, das man zum Verschließen des Midori selbst benötigt, man bekommt also einen extra Ersatz mitgeliefert). Auf dem Pappkarton sind auch die Anleitungen (?) zu finden, allerdings komplett auf Japanisch und daher wenig hilfreich.

Im Pappkarton selber befindet sich das Midori in einem kleinen Jutesack:

Hat man das Midori einmal aus dem Jutesack befreit fällt einem sofort eines auf: der Geruch. Leider riecht das Midori nach dem Auspacken stark chemisch, ähnlich wie Mottenkugeln. Ein kurzer Blick ins Internet zeigt, dass ich nicht der einzige bin. Dabei dürfte es sich um eine Standardprozedur handeln. Der Geruch verfliegt aber nach einiger Zeit (sprich: ein paar Tagen) und das Midori erhält immer mehr den typischen Ledergeruch.
Weiters fällt einem auf, dass das Midori mit einer dünnen Schicht aus weißem Pulver überzogen ist, vermutlich die Quelle des Mottenkugeln-Geruchs. Diese lässt sich aber leicht wegwischen. Die nächsten Fotos zeigen den Unterschied:

Das Leder selbst ist „vegetable tanned“, dabei handelt es sich um eine spezielle Herstellungsart wobei Gemüse im Gerbungsprozess verwendet wird. Das „Gemüseleder“ soll besonders hochwertig sein, da es sehr gut altert und im Laufe der Zeit eine besondere Patina entwickelt, die den persönlichen Umgang mit dem Midori widerspiegelt. Es ist noch zu früh um das zu beurteilen aber es ist eines der herausragenden Merkmale auf die ich mich besonders freue.
Das Midori kommt standardmäßig mit einer Einlage und einem extra Verschluss-Elastic (in Orange). Das System, das Midori für seine Hefteinlagen verwendet ähnelt stark dem von X17, allerdings gibt es nur ein Elastik welches an der Innenseite des Rückens doppelt geführt wird. Dabei ist das Elastic einmal länger und einmal kürzer. Zusammengehalten wird das Elastic am Ende durch einen metallenen Clip. Geschlossen wird das Midori ähnlich dem X17 mit einem extra-Elastic, welches allerdings nicht am Buchrücken sondern auf der Hinterseite mit einem Knoten angebracht ist. Das ist ein wenig gewöhnungsbedürftig und stört eventuell beim Schreiben. Weiters gibt es noch ein sehr dünnes Lesebändchen.

Dieses System erlaubt auf dem ersten Blick nur eine Hefteinlage, allerdings gibt es mehrere Möglichkeiten weitere Hefte oder Einlagen anzubringen, indem man entweder beide Längen des Elastics verwendet (es ist dehnbar genug) oder zwei Einlagen mit einem extra-Elastic verbindet. Das nächste Bild verdeutlicht das Prinzip: das erste Heft wird vom Midori-Elastic gehalten (dunkelbraun), während das zweite Heft bei der ersten Einlage drangehängt wird. Es gibt dafür eigene Gummibänder von Midori, man kann aber auch andere verwenden. Hier hab ich ein X17-Elastic genommen.

Mit diesem System lassen sich nahezu beliebig viele Einlagen anbringen. Es gibt dahingehend auch viele Youtube Videos, die diese und noch weitere Methoden anschaulich erläutern. Das ist ein klarer Unterschied zum X17, welches ja für jede Einlage ein eigenes Elastic anbietet.
Einlagen gibt es für das Midori viele. Angefangen von verschiedenen Kalendereinlagen über Notizbechern in blanko, liniert, kariert und dottet gibt es auch verschiedene Papiersorten fürs Malen und Zeichnen, „kraft paper“ (ein dickeres Papier speziell für Leute, die gerne Sachen einkleben) und extra dünnes Dünndruckpapier (Bibelpapier). Letzteres hat den Vorteil, dass man dadurch mehr Seiten unterbringt. Denn während die Standardeinlage nur 64 Seiten hat bring es das „refill light paper“ auf 128 Seiten. Dabei überrascht das dünne Papier mit seiner guten Aufnahme von Füllfedertinte mit erstaunlich wenig Durchdruck. Hier der Test mit einer Standard-Lamy Füllfeder:

Darüber hinaus gibt es noch Plastikeinlagen mit Taschen und Fächern für Visitenkarten etc. und Foldereinlagen für lose Papiere und Zettel.
Das Midori selber ist ein wenig länger als ein A5 aber deutlich weniger breit (ca. 2,5 cm). Die Einlagen sind demnach noch eine Spur kleiner und in der Länge genau A5 Größe (ca. die Größe die man bekommt, wenn man ein A4 Blatt drittelt). Das bedeutet, dass man entweder die Midori Einlagen kauft (teuer) oder sich selbst welche zurechtscheidet. Allerdings ist das Format perfekt für Folder, Flugtickets und dergleichen.
Hier ein Bild, das den Größenunterschied darstellt. Verglichen wurde ein Midori-Heft mit einer X17 Einlage:

Allgemein schreibt es sich im Midori gut wobei man sagen muss, dass es auch stark darauf ankommt, wie viele Einlagen man verwendet und wie dick das Midori dadurch wird. Die Einlagen an sich haben eine Tendenz wieder zuzuklappen, das einhändige Schreiben wird dadurch ein wenig schwierig.
Das Wechseln der Einlagen gestaltet sich beim Midori eine Spur einfacher, da das Elastic weniger straff ist als die von X17. Ein Teil des Charmes vom Midori ist es, herauszufinden welchen Aufbau ich meinem Midori geben will. Will ich einen Organiser mit Visitenkartenholder und Notizbuch oder doch eher ein Kreativbuch mit Einlagen die sich fürs Zeichnen eignen? Beim X17 beschränkte es sich (bei mir) auf will ich blanko oder linierte Einlagen?
Obwohl das Midori und das X17 sich in vielerlei Hinsicht ähneln gibt es doch spürbare Unterschiede. Da ist zum einen das Leder. Bei X17 bekommt man eine viel größere Auswahl an Ledersorten und Farben für seine Hülle (die nicht-Ledervarianten einmal ausgenommen), das Midori kennt nur eine Lederart wahlweise in Braun oder Schwarz. Trotzdem versprich einem das Midori eine Personalisierung des Leders durch den eigenen Gebrauch das weit über das X17 hinaus geht.
X17 gibt eine 17-Jahre-Garantie auf seine Lederhüllen, das Midori gibt die Aussicht auf einen lebenslangen Begleiter der sich dem eigenen Verhalten „anpasst“. Ob dem wirklich so ist oder es sich hier eher um einen Marketing-Gag handelt ist jetzt noch schwer zu sagen, bei mir hat die Aussicht auf so einen personalisierten, lebenslangen Begleiter aber voll eingeschlagen.
Das führt gleich weiter zum nächsten Punkt. Das Midori will personalisiert werden. Egal ob durch Sticker, Stiftschlaufen, Kratzer oder Flecken, die Philosophie des Midori ist „mach mich zu einem Teil deiner Selbst“. Das muss man mögen. Bei meinem X17 hab ich immer das Gefühl, extra vorsichtig sein zu müssen, beim Midori freue ich mich über jeden Kratzer.
Das Midori nimmt man auch eine Spur schneller mit als das X17. Will heißen, auf Grund seines eigenwilligen Formates liegt es gut in der Hand und passt wirklich in jede Hand- oder sonstige Tasche und bietet gleichzeitig mehr Platz zum Schreiben als andere Kleinformate.
Nachteilig wirkt sich das Format allerdings auf die Beschaffung von Heften und Einlagen aus, da alle A5 Standardeinlagen zwar von der Höhe her passen aber viel zu breit sind. Hier muss man entweder auf teure Originale zurückgreifen die man online auf www.thejournalshop.com (UK) oder www.luiban.de kaufen kann (es gibt die Einlagen auch auf Amazon aber teurer) oder man schneidet sich selbst A5 Hefte zu recht. Eine weitere Möglichkeit wäre das Selbermachen von Einlagen. Auch dazu findet sich eine rege Community im Netz mit diversen Vorlagen und Hilfestellungen (z.B.: http://www.mylifeallinoneplace.com/2012/11/make-your-own-midori-travelers-notebook.html).
Als persönliches Fazit kann ich sagen, dass ich das Midori viel stärker benutzen „will“ als das X17. Das X17 hat eindeutig das seriösere Image und es ist eher „business-like“, wie es Neudeutsch so schön heißt. Es ist auch klarer in seinem Aufbau, mit einem Elastic pro Einlage. Auch sind die Einlagen billiger in der Anschaffung als die von Midori. Auf Grund des größeren Formats bekommt man auch mehr Schreibfläche und Papier.
Das Midori ist etwas chaotischer aber auch kreativer. Man schnappt es sich beim Hinausgehen, wirft es in die Tasche und lässt seinen Gedanken freien Lauf bei einem Kaffee und freut sich sogar darüber, wenn es einen Kratzer bekommt. Das Midori eignet sich auch sehr gut für Leute mit einem ausgeprägten Basteltrieb, die sich gerne selber Einlagen machen und das Midori auf kreative Art zu dem ihren machen. Mit der Dünndruckpapier Einlage bekommt man darüber hinaus sogar mit drei Einlagen 384 Seiten verglichen zu den 240 des X17 und kann somit den Rückstand an Schreibfläche wieder einholen. Negativ fallen die Preise auf. Das Midori alleine kostet ca. 50 EUR und die Einlagen sind teurer als beim X17 allerdings kann man bei beiden auf preisgünstigere Alternative umstellen. Die elastics machens möglich.
Ich persönlich bin vom Midori positiv überrascht. Mir gefällt es, mein Midori zu Personalisieren und wirklich zu „meinem“ zu machen. Ich verwende es bereits jetzt mehr als mein X17 davor.

Zum Abschluss noch ein paar Fotos des Midori im Direktvergleich mit dem X17 A5

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Leser Gerd schickte mir den Link auf das Notizbuch mit Transparentumschlag, das es bei Manufactum für knapp 12 EUR zu kaufen gibt:

[…] Aufdrucke, aufgeklebte Bilder, Papiere oder Etiketten haften auf dem unbehandelten Papier ungeahnt gut und bleiben durch den transparenten Umschlag sichtbar, so daß ein entsprechend gestaltetes Buch immer seinen einheitlichen Eindruck behält. […] Wird das auffällig unauffällige Transparentpapier einmal abgenommen, entpuppt sich auf den ersten Blick ein Buchblock, beim zweiten Hinsehen aber ein vollwertiges fadengeheftetes Buch mit Vor- und Nachsatzseiten […]

Er hat sich das Buch bestellt und es als Midori Notizbuch identifiziert, über deren Notizbücher ich auch schon berichtet habe. Leser Gerd schreibt:

[…] Es hat 176 Seiten und ist genau einen Zentimeter dick. Es gibt ein dunkelgelbes Lesebändchen und drei Aufkleber, die man zur Beschriftung verwenden kann. Auf zweien sind die Worte IDEA bzw. DIARY aufgedruckt. Der Einband ist wirklich aus herkömmlichen Transparentpapier und dementsprechend filigran. Zwar gibt es dem ganzen Buch eine interessante Haptik, da man es mit Vorsicht anfasst aber es macht es nicht unbedingt rucksacktauglich. Ich habe es gleich wieder in die Plastikhülle, in der es geliefert wurde, zurückgeben, um es beim Transport nicht zu beschädigen. […]

Er hat uns ein par Fotos des Buches zur Verfügung gestellt. Kennt einer von euch das Buch mit dem Transparentpapiereinband?


© mit freundlicher Genehmigung, Gerd Watzenig


© mit freundlicher Genehmigung, Gerd Watzenig


© mit freundlicher Genehmigung, Gerd Watzenig

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Via Notemaker habe ich den Stifthalter von Midori entdeckt.  Er passt auch zu allen anderen Notizbüchern, die Lieferung über Notemaker nach Deutschland ist aber nicht ganz günstig.

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Mit Leser Marvin hatte ich schon vor einiger Zeit wegen der Midori Travellers Notebooks gemailt. Seine Midori Bücher besorgt er sich in Amsterdam im Shop von miscellaneous. Die Gründerin von miscellaneous ist Brigitta Surjadi und Marvin hat ein Interview mit ihr geführt. Die beiden haben mir die Erlaubnis gegeben, das Interview hier im Blog als Leserbeitrag zu veröffentlichen. Danke an beide!

Tell us a little bit about yourself!

I am Brigitta Surjadi, and born and raised in Amsterdam. I am someone who loves being with friends, having chats, dinner and coffee, at home but preferably in one of the nice restaurants, bars and so on that I frequent. I like going on trips, discover new places, and get totally absorbed by the atmosphere of the new, however I also love the familiarity of a city when visited more than twice.
After university I worked as a forensic psychological researcher. I did this for three years and during this period my little company I had during university (in importing/producing jewelry/accesories from Japan) evolved into Miscellaneous. At the end of the first year of Miscellaneous I decided to fully embark on this exiting adventure and am leading Miscellaneous full time. Although I absolutely loved my work as a psychologist, and I miss reading scientific articles every now and then, I am happy I’ve made this decision. It was a tough one, but a good one nonetheless.

How did your affinity for stationery begin?

That must have started during university, you see I like my own handwriting and with making notes during classes, I developed this almost OCD thing: I always had to write with a black pen (preferably a MUJI fineliner) on white blank paper. Being on the chaotic side for the main part, I take my notes and scribbels very serious. The same goes for organizing them. So I went on shopping sprees and bought my pens and notebooks in bulk.
I also think the relative lack of stationary in Holland (years before people could care less about their notebook and used that ordinary spiral ring you can get in
the local supermarket), sparked this interest a lot. With parents from Indonesia, I had my share of Hello Kitty pencils, pens and what not, so for those years after, the range of products were kind of dull.

What was your first encounter with Midori`s Traveler`s notebooks?

My first personal encounter with Midori’s Traveler’s Notebook was in Japan in the LOFT ( a large department store with an impeccable stationary segment that just goes beyond the stationary corners we have in Holland). I was captured instantly by its packaging and intuitively bought some refills with it. It was only upon returning
> back in Holland that I realized what a treasure this notebook series was. I felt even guilty not to have bought all my dearest friends one. And at first I cherished it so much that I did not even want to use it, but slipped it in its package after showing it off to friends.

What makes them different from other notebooks?

Traveler’s Notebook is a notebook 3.0, it goes beyond the ordinary ones. I mean, other brands are developing the same system nowadays as well.
What makes them so different, also from those brands recently using the same system, is at first the design. Simple, yet sophisticated and ‚rich‘, due to the quality of the leather. The leather itself is also just really beautiful, I always love to see the notebooks of my customers used and all, because the leather cover really tells something about the user too.
Besides the design, the quality of the paper is superb. Midori is a leading paper and stationary producer, which has an incredible know-how when it comes to paper. The various paper-refills are a prime example; Your pen just dances through the pages.
What I really like is that you can personalize your notebook with the plastic refills. It is such a smart feature, and I see it works well too. The way Midori has designed and worked this concept is brilliant. And importantly, the packaging is exquisite. It is very detailed, and you can see that Midori cherishes its products and are putting much love and care into all of it. The packaging (the Traveler’s Notebook comes in a kraft box and cotton dus bag) makes it a treat to open, so it is the perfect gift, anytime.

How did Miscellaneous then come to life?

Miscellaneous was born out of the desire to do anything, as long as I personally was triggered by it. This means either distributing, producing, designing products that could range from a napkin to a lamp. This would result in a group of seemingly incoherent products and activities, hence Miscellaneous.
Recently, we decided to specialize in the stationary niche group and dedicate ourselves to it.

Why do you think, do people go back to analog notebooks in a digital lifetime like this?

I feel that regardless of our developments in technology, we are still brought up with paper and pencil, letters, postcards and books. Therefore we will always feel reminscent and nostalgic over those kind of products. Like with vinyl, whereas a wide consensus exists over all benefits of MP3s or cd’s, I believe playing vinyl records still has a romatic glance over it for everybody. As if listening to a vinyl puts a sepia layer on all. I think the same goes for all other analog products.
Furthermore, some things can still not be replaced by our digital gadgets. An iPhone to-do-list cannot beat the feeling of your pen drawing a line through your to-do list. And I still have not found the way how I can easily type out my brainstorming ideas on my computer in a Word-document.
Second, with an analog notebook I feel you can define your identity a bit: it shows your handwriting (using Arial does not say much about you), and the kind of notebook can also say lots about you like what you are wearing, compared to your PDA, even with a certain case.

What will be the next steps for Miscellaneous?

As a ditributor Miscellaneous will now distribute Midori Traveler’s Notebook, BRASS, KRAFT and Spiral Ring Notebooks in Germany and Scandinavia. We are now researching the regions for appropriate points of sales. For our b2c activities we want to bring our shop to a new level, bringing our clients the products we want ourselves. Besides a selection of the products we distribute, we will also add new brands to our product range. For example, we will be stocking TAJIKA scissors
and Roberu Leather Factory iPhone 4 cases and camera straps end of May.

Will there be retail stores in Germany?

Yes, we are working on finding the best retail stores in Germany, please keep an eye on our corporate site and blog for any news about


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Patrick Ng schreibt in What Materials Age Well? Brass Products in Traveler’s Notebook Line einen Artikel mit sehr schönen Fotos von Notizbüchern. Es geht um eine neue Produktlinie des japanischen Notizbuchhersteller Midori, die mit Messing verarbeitet werden:

Midori is releasing a series of new products relating to the popular Traveler’s Notebook. In an attempt to create the same aesthetic of the leather notebook, the development team chose to use brass as the material which radiates the same pleasing quality as it ages. I think it is an excellent choice of material, it gives you the feeling of a trusted old friend, give it a little polishing it comes back to a shiny companion

Hier ein Screenshot:


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