Im Artikel People Who Write Well Do This One Simple Thing, Psych Study Finds wird eine Studie vorgestellt, die die Schreibgeschwindigkeit zum Gegenstand hatte. Intuitiv hätte man die Ergebnisse erwartet, oder? Hier die Zusammenfassung:

[…] People who type quickly may use the first word that comes to hand. Slowing down allows the mind more time to find the right word. This could be why forcing yourself to slow down a little improves the sophistication of vocabulary used. […]

Wer zu schnell schreibt, denkt zu wenig nach. Wer zu langsam schreibt, denkt zu viel nach. Wenn man aber zu schnell unterwegs ist und sich etwas bremst, der kommt zu besserer Textqualität.
Diese Regel scheint übrigens unabhängig davon zu gelten, ob man analog oder digital schreibt.

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2 Antworten
  1. Eva sagt:

    Das mag so stimmen bei Sachtexten resp. wissenschaftlichen Texten, die ja wohl der Studie zugrunde lagen. Beim kreativen Schreiben dagegen kommt m. E. eher das Gegenteil zum Tragen (als Erfahrungswert). Zuviel ‚brain‘ kann den ‚flow‘ stören. ;-) Außerdem kommt es – finde ich – darüber hinaus in home Maße auf die Tagesform an, wie gut Texte werden.

  2. Solveig sagt:

    Ich stimme Eva zu. Als langjährige Teilnehmerin beim NationalNovelWritingMonth (NaNoWriMo, siehe http://www.nanowrimo.org) kann ich bestätigen, dass es manchmal von größter Wichtigkeit ist, einfach schnell zu schreiben, bevor der innere Kritiker aufwacht und an allem rummäkeln will. Dann kommt nämlich gar nichts zu Papier (oder in die Datei). Dass man hinterher daran feilen muss, bleibt unbenommen.

    Und dass man einen handschriftlichen Brief mit einer gewissen Sorgfalt verfassen sollte, ist ebenfalls klar.

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