Tag-Archiv für » Papier «

Bei myfab habe ich die Trophäe Easy Origami Weiß für fast 70 EUR gesehen:

[…] Trophäe aus Papier zum Selberbasteln […] Entdecken Sie die Easy Origami Sammlung an Trophäen vom Künstlerduo Marie-Alice Villaume und Matthew Roth und basteln Sie ein innovatives Dekorationsstück für Ihre Wände. Inspiriert von der traditionellen, japanischen Faltkunst, sind diese Trophäen leicht zu montieren und demonstrieren Sie Ihren Gäste Ihre kreative Seite. […]

Ich habe noch nie ein so großes kaufbares Origami zum Selbermachen gesehen (Maße des zusammengesetzten Produkts : Länge 63 x Breite 40 x Höhe 65 cm).


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Bei Design Milk fand sich die Tage der schöne Artikel zu den Papierobjekten von nendo. Sie werden aus Papier gefertigt und dann mit einer Lackschicht überzogen. Die Lackschicht hält das Papier zusammen und gibt ihnen eine schöne Oberfläche. Bei Design-Milk und auf der Homepage von nendo finden sich viele Bilder der Objekte und Bilder vom Herstellungsprozess.


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Kategorie: Fundstücke, Kunst  Tags: , ,

Irgendwo hatte ich über das Buch Weiße Magie: Die Epoche des Papiers (Werbelink) von Lothar Müller (Hanser Verlag) gelesen und konnte nicht widerstehen.

Ein Kollege fragte mich während der Lektüre im Zug, ob das Buch spannend sei. Ich sagte, es sei nicht spannend. Es ist auch keine leichte Kost, aber es war so fesselnd, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen und dauern etwas unterstreichen oder am Rand notieren wollte.
Man lernt Vieles über die Geschichte des Papiers von den Chinesen bis heute. Vielleicht kennt ihr das Gefühl, wenn geschichtliche Ereignisse plötzlich als logische Abfolge erscheinen und so ging es mir bei diesem Buch, das die Entstehung von Spielkarten, Zeitungen und persönlichem Briefwesen in einen größeren Kontext einbettet, der als Zusammenhang Sinn macht. Ein paar Aspekte und Gedanken, die ich während des Lesens hatte, möchte ich euch beschreiben.

Weißes Papier regt nicht nur Notizbuchfans zum Schreiben an, sondern auch Autoren, und sogar den großen Goethe (S. 128) beim „Faust“:

[…] Ich habe nun auch das ganze Manuskript des zweiten Teiles heute heftenlassen, damit es mir als eine sinnliche Masse vor Augen sei. Die Stelle des fehlenden vierten Aktes habe ich mit weißem Papier ausgefüllt, und es ist keine Frage, dass das Fertige anlocket und reizet,um das zu vollenden, was noch zu tun ist […]

Das weiße Papier wird als „Signalfarbe der Produktion“ bezeichnet und als Sinnbild des modernen Autors (S. 131):

[…] Im Reichtum der Optionen, die es bereithält, in der Füllbarkeit seines Mangels, in den guten Beziehungen, die es zum gebundenen, bedruckten Papier unterhält, in der Bereitwilligkeit, mit der es dem Autor folgt, wohin er auch geht, wird das weiße Blatt zum Spiegel, in dem sich die Umrisse der Figur des modernen Autors abzeichnen. […]

Das klingt wie eine Ode an das Notizbuch – und zwar an das analoge Notizbuch. Dass das Materielle / Analoge bzw. Nicht-Digitale durchaus eine Rolle spielt bestätigt auch die Untersuchung zur Brieftheorie (s. 157)

[…] Den neueren Brieftheorien kommt es daraf aus, „dass der Empfänger etwas in die Hand bekommt, nicht nur, dass er etwas liest“. Sie begreifen den Brief statt nur als Schriftträger zugleich als physisches Objekt, dessen Zirkulation eine Fülle außersprachlicher Botschaften zu transportieren vermag. […]

Das gilt wahrscheinlich nicht nur für Briefe. All die Menschen, die als Vorteil des gedruckten Buches oder des Notizbuches die Haptik aufrufen, werden eine Ahnung davon haben (auch wenn der Autor S. 352 schreibt, dass dem Digitalen die Haptik nicht fehlt, das „Wischen“ sei Ersatz). Auch das „Sich mit sich selbst beschäftigen“ beim Schreiben ist ein Thema bei Briefen (S. 159)

[…] Ebensosehr aus der Distanz selbst wie aus der Funktion ihrer Überbrückung gewinnt daher der empfindsame Brief seine Intensität und die Spannung zwischen seinen Polen: Mitteilungsform und Medium der Selbstreflexion seiner Verfasser zu sein. […]

S. 295 schreibt der Autor über Autographen. Diese Handschriften haben eine „elementarste Bestimmung: Original zu sein, Unikat“. Ich hatte den Gedanken, dass auch Handschriftliches in Notizbüchern den Schreibenden das Gefühl gibt, authentisch zu sein, ein „Original“ zu haben – und eben nicht einen digitalen Text, gleichrangig mit allen anderen digitalen Texten in einem Gerät.
S. 299 tritt das Papier als Luxus in Erscheinung, als schöne Papiere, als Dekoration; und „Scrapbooks“ werden S. 300 unten angedeutet, wo ein Kinderbuchautor 1790 dafür eintritt, sein Kinderbuch von Kindern bekleben und umgestalten zu lassen.

Am Ende stellt der Autor fest, dass die digitale Welt schon viele Funktionen der analogen Welt kopiert hat. In beiden Welten „lesen und schreiben“ wir. Ein Epochenwandel findet statt, aber:

[…] Wir leben, bis auf weiteres, immer noch in der Epoche des Papiers […]

Das Buch kostet bei amazon (Werbelink) knapp 25 EUR.


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© amazon.de, mit freundlicher Genehmigung im Rahmen des Partnerprogramms

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Via TheNextWeb wurde ich auf das Kickstarter Projekt Foldable.me aufmerksam. Bei Kickstarter können Leute, die eine Idee haben, Geld einsammeln, um ihre Idee zu realisieren. Bei Foldable.me geht es darum, dass man sich selbst als Papierfaltfigur online entwerfen kann. Dann soll einem die Figur als Bausatz zugeschickt werden. Herrlich verrückte Idee. Bei TNW findet ihr eine solche Vorlage und bei Foldable.me ist grob das Konzept erklärt.


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Hahnemühle startet heute eine neue offene Kunstplattform im Internet: Upon Paper. Wie es sich für einen Papier- und Notizbuchhersteller gehört, steht Papier im Mittelpunkt. In der Pressemeldung Neue offene Kunstplattform – auf Papier, im Web und in Berlin Mitte heißt es:

[…] Ausgangspunkt ist die Leidenschaft für Papier als ein die Zeiten überdauerndes Medium, um Ideen, Träume und Visionen festzuhalten und Diskussionen anzustoßen. Tragende Säulen des neuartigen Projekts sind das zweimal jährlich erscheinende UPON PAPER magazine, das UPON PAPER web und der UPON PAPER Space in Berlin Mitte. Zudem wird es eine Hatje Cantz + Upon Paper Collectors-Edition geben. […]

Ich bin gespannt, wie sich das neue Projekt entwickeln wird.


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© mit freundlicher Genehmigung, Quelle: Upon Paper

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Über Pinterest wurde ich auf die Notizbücher von Rifle Paper Co. aufmerksam. Die amerikanische Firma stellt eine Vielzahl an Papierprodukten her, darunter auch Notizbücher, wie etwa das Botanical Journal – BLUE:

[…] The journals feature a soft linen cover printed with our signature hand-painted florals, […] 5″x7″ size (about .5″ thick) – 240 lined pages – Smythe sewn binding – Metallic gold end papers & interior printing- Made in the U.S.A. […]

Die „Botanical“ Bücher besitzen Einbände mit schönen floralen Mustern, die Notizblöcke sind unterschiedlich gestaltet. Neben der Homepage und den schönen Made in USA Produkten gibt es auch viele Bilder und Inspiration im Blog.


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Seit einiger Zeit habe ich auf E-Mail von ogami gewartet, habe aber leider nichts erhalten. Deshalb heute mit einiger Verzögerung der Artikel zu einem neuen Produkt von der paperworld 2012, den ogami Notizbüchern. Die Notizbücher der Serie „Quotes“ sehen nicht nur gut aus, sie haben auch ein ganz besonderes Papier. Doch dazu gleich mehr. Hier ein Beispielbuch aus der „Quotes“ Reihe, Facts are the enemy of truth:

[…] It is what we write that makes us unique and thanks to Ogami Quotes the first Notebook made entirely with REPAP ® materials, you can now indelibly carve your thoughts in the first paper made from stone. – Available in 3 different formats and with different page styles: lined, squared and blank. – Cover in uncoated paper of 300 gr., internal paper REPAP ® 120 Micron, handmade Point Singer binding, inside pocket and a mini „leaflet“ which displays the REPAP ® paper characteristics. […]

Jetzt fragt ihr sicher, was REPAP ist? Lest das Wort rückwärts. Genau: PAPER. REPAP ist ein Kunstwort, das ein Mineralpapier beschreibt, das aus recyceltem Calciumcarbonat (CaCo3) und ökologischen Harzen hergestellt wird. Ich habe eine Probe des Papiers hier; die mir vorliegenden Werbeinformationen sind darauf gedruckt. Erst einmal sieht es aus wie normales Papier, vielleicht etwas matter. Wenn man es allerdings anfasst, dann fühlt es sch weich an, samtig. Und wenn man es zerreißen möchte, dehnt es sich wie zuerst wie Gummi bevor es reißt. Ein seltsamer Werkstoff.

Hinter REPAP und den ogami Notizbüchern steckt die cartorama Gruppe, die in Italien als Hersteller für Schreibwarenbedarf bekannt ist. Die ogami Bücher findet ihr unter ogamicollection.com und bei Facebook. Informationen zu REPAP findet ihr unter repap.it (englisch). Dort gibt es auch ein nettes Werbevideo, in dem man eine Revolution verspricht.


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Kategorie: Ogami  Tags: , ,

Leser Ralph schickte mir den Link auf The End of Pax Papyra and the Fall of Big Paper. Darin wird das Ende des Papiers vorausgesagt:

[…] Paper is, if you will pardon the pun, dying a death of a thousand paper cuts. It isn’t any single disruption that is displacing it, but all of them together. […] Paper will remain a large market for the majors to harvest for quite a while yet, but basically the important event horizon has been crossed: paper is no longer culturally central to the world […]

Interessanter Artikel, aber in meinen Augen etwas zu digital-optimistisch.

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Want to make your music collection really retro? – viele von euch werden auf diese Frage mit Ja antworten, stimmt’s? Im obigen Artikel ist eine interessante Papieranwendung beschrieben, die Mechanical Music Box:

[…] Holes punched into special paper strips are fed into a hand-cranked „box,“ which produces tones quite unlike those of any other musical instrument. […] Comes with three blank paper strips, a hole puncher, an instruction manual, and a pre-punched „Happy Birthday“ song strip. […]

Das Set kostet 20 $. Dafür bekommt ihr dann Papierstreifen, in die ihr selbst Löcher stanzen dürft. Anschließend wird der Papierstreifen durch eine „Music Box“ gedreht, die die Komposition abspielt. Wie das geht, sehr ihr in diesem Video:

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Die New York Times berichtet in Can a Papermaker Help to Save Civilization? über einen sehr sympathischen Spezialisten für Papierherstellung, selbst auch Papiermacher:

[…] Barrett, who is 61, has dedicated his life to unlocking the mysteries of paper, which he regards as both the elemental stuff of civilization and an endangered species in digital culture. […] “Sometimes I worry about what a weird thing it is to be preoccupied with paper when there’s so much trouble in the world,” Barrett told me, “but then I think of how our whole culture is knitted together by paper, and it makes a kind of sense.” […]

Im Artikel wird nicht nur auf die Geschichte des Papiermachers Timothy Barrett erzählt, sondern auch die Geschichte des Papiers. Ein langer, sehr interessanter Artikel. Beachtet, dass ihr am Ende der ersten Seite auf die nächsten beiden weiterblättern müsst.


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