Tag-Archiv für » Tagebuch «

Wer für das kommende Jahr noch ein Notizbuch sucht, der kann einen Blick auf den Linktipp werfen, den mir @wortmeer getwittert hat. One Year Of White Pages von Alessandro Esteri ist ein sehr ansprechend gestalter Schuber mit 12 Notizbüchern – für jeden Monat eines. Der A+R Store schreibt:

[…] Designer Alessandro Esteri’s soft moleskin-like notebooks are the perfect mini accessory for any jacket pocket or evening bag. One notebook for each month of the year, each one demarcated by a tiny punch hole. So the first notebook features a single hole, the second book has two holes and so on, all the way up through 12. Blank pages […]

Die Bücher haben also pro Monat gestanzte Löcher. Januar hat ein Loch, der Dezember 12. In Deutschland bekommt ihr das Buch bei yoox, wo es knapp 30 EUR kostet (Höhe: 13,5 cm, Breite: 9,5 cm).


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Kategorie: Fundstücke  Tags: , ,

In der heutigen Ausgabe der FAZ (Feuilleton, S. 30 links oben) schreibt Rolf Dobelli in der Rubrik „Klarer Denken“ einen Artikel mit dem Titel „Warum Ihr Tagebuch Sie zu einem besseren Prognostiker machen kann“. Der Titel hält nicht ganz, was er verspricht, aber immerhin lernt man, was es mit dem Rückschaufehler auf sich hat:

[…] Der Rückschaufehler ist einer der hartnäckigsten Denkfehler überhaupt […] Denn im Rückblick scheint alles einer leicht nachvollziehbaren Notwendigkeit zu folgen […]

Doch was hat das mit Tagebüchern zu tun? Dobelli zitiert als Beispiel aus dem Tagebuch seines Großonkels, der die Lage im Paris des Jahres 1940 völlig falsch einschätzt. Und er empfiehlt Tagebücher, um das eigene Urteilsvermögen zur Schärfung des eigenen Bewusstseins zu verwenden; des Bewusstseins, dass wir das Geschehen in unserem Leben und der Welt nicht vorhersehen können:

[…] Doch noch ein Tipp, mehr aus persönlicher Erfahrung: Führen Sie ein Tagebuch. Schreiben Sie Ihre Vorhersagen – zu Politik, Karriere, Körpergewicht, Börse – nieder. Vergleichen Sie Ihre Notizen von Zeit zu Zeit mit den tatsächlichen Entwicklungen. Sie werden erstaunt sein, welch schlechter Prognostiker Sie sind. […]

Und er empfiehlt auch die Geschichte so zu erfahren: aus Tagebüchern und Protokollen etc. – aus authentischen Dokumenten:

[…] Das wird Ihnen ein viel besseres Gefühl für die Unvorhersehbarkeit der Welt geben […]

Schöner Artikel. Beruhigend und auf eine gewisse Art und Weise befreiend.

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Im ukrainischen Blog igirl.com.ua las ich über das Watch Diary. Der Entwurf stammt von der südkoreanischen Agentur connectdesign, auf deren Seite ihr auch tolle Bilder des Notizbuchs sehen könnt.
In der Mitte des Tagebuchs befindet sich eine kleine Uhr, die auf dem rückseitigen Einband angebracht ist und über die alle Seiten drübergeblättert werden. Die Seiten haben folglich ein rundes Loch in der Mitte, in dem dann auf jeder Seite die Uhr sichtbar ist. Eine clevere Idee, die an andere Notizbuch- und Planner-Arten anknüpft, die ich schon im Blog vorgestellt habe: man plant seinen Tag im Kreis rund um die Uhr – und hier hat man sie stets im Blick.


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Kategorie: Einband  Tags: ,

Das Tagebuchblog berichtet über die Sommeraktion der Badischen Zeitung.

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Diese widmet dem Sommer eine Serie namens Tagebuchsommer, in der unterschiedliche Personen und Ihre Tagbücher vorgestellt werden. Zusätzlich wird eine Sommertour zum deutschen Tagebucharchiv (Ja, das gibt es wirklich, ich hatte darüber berichtet!) in Emmendingen angeboten.

Plant Ihr etwas besonderes für den Sommer?

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Kategorie: Allgemein  Tags: ,

Leserin und Kollegin Petra schickt mir einen Link auf ein sehr schönes YouTube Video mit dem Titel What is that? (Τι είναι αυτό;) 2007. Ich möchte die Handlung und die Pointe nicht verraten, nur so viel: es geht um einen Vater, einen Sohn und das Tagebuch des Vaters. Schaut selbst (Griechisch mit englischen Untertiteln). Auch für solche Momente kann Tagebuchschreiben nützlich sein …

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Kategorie: schreiben  Tags: ,

Auf der Suche nach einem Kunstbuch stöberte ich auf der Seite von TASCHEN, den meisten von euch sicher als Verlag für tolle Kunst- und Designbücher bekannt. Zufällig fiel mir ein Link auf Philipp Keel’s Simple Diary™ ins Auge:

[…] In a world where products are out as soon as they’re in, where communicating without wires doesn’t come without strings, and even our accessories need accessories, we need simple tools. A book that helps us look inside because we are overloaded outside. […] I hope you find a true friend, a great place or some wisdom through this book. That would make me happy. […]

Der Designer des Buches ist Philipp Keel, der auf seiner Seite viele seiner Arbeiten zeigt, unter denen auch Zeichnungen sind, die an klassische Notizbuchkunst erinnern.
Bei TASCHEN gibt es das Buch für 15 US $ zu kaufen. Bei amazon (Werbelink) kostet das Buch knapp 10 EUR.
Die Idee erinnert mich ein wenig an das Ankreuztagebuch bzw. das Tagebuch für Faule. Im Notizbuchblog findet ihr weitere Artikel zum Thema „Tagebuch“. Bei YouTube findet ihr Videos von simplediary. Eines davon gibt es am Ende des Artikels. Auf der Simple Diary (TM) Homepage kann man in den Büchern blättern und sich Informationen zu Philipp Keel und zum Hintergrund des Buches anschauen.
Hier noch ein paar Screenshots der Simple Diary (TM) Homepage und der zugehörigen TASCHEN Seite.


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Hier noch das YouTube Video zum Simple Diary (TM) Keel’s Simple Diary – What makes you happy?

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Kategorie: TASCHEN  Tags: ,

Heute morgen gab es im Blog den Hinweis auf den Podcast, in dem auch das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen vorkommt.

Im Deutschen Tagebucharchiv (DTA) im südbadischen Emmendingen werden seit 1998 private Tagebücher, Lebenserinnerungen und Briefwechsel aus dem gesamten Bundesgebiet gesammelt und archiviert. Die persönlichen Lebenszeugnisse werden der Wissenschaft und der Allgemeinheit für Recherchezwecke zugänglich gemacht. Jeder und jede Interessierte kann hier autobiographische Texte abgeben.

Die Homepage kommt etwas altbacken daher, aber man kann online in einem alten Tagebuch von 1576 blättern: Bohnenberger 1576. Das Archiv wurde 1998 von Frauke v. Troschke gegründet und hat bereits einige Referenzen und Preise aufzuweisen.
War einer von euch schon einmal dort?


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Dr. Elisabeth Mardorf hatte in „Tagebuchschreiben für ein erfülltes Leben“ über ihre Erfahrungen mit Tagebüchern berichtet, die sie in einem Buch (Werbelink) verarbeitet hat. Jetzt stießen meine Internetsuchen auf den Podcast Liebes Tagebuch … bei SWR1, in dem sie ein Interview gibt. Die Sendung „Am Abend“ befasst sich weitergehend mit dem Thema „Tagebuch schreiben“ und es kommen auch Hörer zu Wort.

Sie haben Schlüssel und Schleifen und ihr Inhalt ist oft streng geheim: Tagebücher. 13-jährige Mädchen schreiben sie ebenso wie 83-jährige Schriftsteller. Aber auch wenn in Tagebüchern oft die banalsten Dinge festgehalten werden, können sie zu wichtigen zeitgeschichtlichen Dokumenten werden das Tagebuch der Anne Frank ist dafür das beste Beispiel. Und Blogs, in denen nichts mehr geheim ist sind sie die moderne Form des Tagebuchs? Was ist das Besondere am Tagebuchschreiben? Welche Formen gibt es und was verrät es über den Schreiber?

Leider lässt sich der Podcast nicht in die Seite einbetten. Ihr könnt euch die Sendung direkt auf der podcast.de Seite anhören, oder als MP3 herunterladen (Rechtsklick, „Speichern unter“). Sehr interessante Radiosendung.

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My life story heißt das ultimative Tagebuch aus England, das verspricht, ein ganzes Leben zu fassen:

A 100 year diary for you to record the events of a lifetime. To help you remember the special moments you never want to forget – the people you’ve loved; the friends you’ve made; the places you’ve visited; the places that have become home. […] 1080 pages […]

Ob das Buch mit über 1000 Seiten wirklich handlich ist, weiß ich nicht. Es sieht aber gar nicht so schlecht aus, wenn man dem Screenshot unten Glauben schenken darf. Es hat die Anmutung einer Bibel. Das Buch kostet £35.00 und kann über direkt auf der Seite bestellt werden.
Würdet ihr mit dem Buch auskommen? Das kann ich mir fast nicht vorstellen, da ich weiß, wie begeistert meine Leser Tagebuch schreiben und wieviele Bücher sie im Jahr kaufen.


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Kategorie: Fundstücke  Tags:

Der Guardian berichtet im Artikel Keeping a diary makes you happier von pschologischen Untersuchungen, wonach Tagebuchschreiben enorm hilft, Emotionen zu verarbeiten (danke an @reku für den Tipp) . Dazu wurden Gehirnscans durchgeführt, um die Gehirnaktivität entsprechender Tagebuchschreiber zu untersuchen.

[…] „Writing seems to help the brain regulate emotion unintentionally. Whether it’s writing things down in a diary, writing bad poetry, or making up song lyrics that should never be played on the radio, it seems to help people emotionally,“ Dr Lieberman said. […]

Man bat außerdem zwei Gruppen jeden Tag 20 Minuten zu schreiben. Die eine Gruppe schrieb über Gefühle, die andere über neutrale Themen. Die Gehirnaktivitäten der beiden Gruppen unterschied sich deutlich – die „emotionale“ Gruppe schien in den Gehirnregionen aktiver, die für die Gefühlskontrolle zuständig sind. Zudem schien Tagebuchschreiben bei Männern einen größeren Effekt zu haben als bei Frauen :

[…] „Men tend to show greater benefits and that is a bit counterintuitive. But the reason might be that women more freely put their feelings into words, so this is less of a novel experience for them. For men it’s more of a novelty,“ Lieberman said. […]

Die Studie zeigte auch, dass es einen Unterschied macht, wie man über seine Gefühle schreibt: eine eher abstrakte Sicht war hilfreicher als die Verwendung lebendiger Sprache, die in der Regel Emotionen schüren dürfte.
Im Notizbuchblog werden die Themen rund um Tagebücher sehr gern gelesen. Vielleicht findet ihr in den alten Artikeln zum Thema noch ein paar Artikel, die euch interessieren.

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