In Writing On Paper: I Feel Better Now schreibt Angela Booth darüber, warum sie besser denken kann, wenn sie von Hand schreibt:
[…] My notes don’t need to make sense to me, right away. […]
Das gilt natürlich nur für den ersten Moment. Später liest sie ihre Notizen wieder und verarbeitet sie zu dem, was sie sich merken möchte. Das Niederschreiben ist spontan in dem Sinne, dass es nicht umgehend einen Sinn ergeben muss. Erst durch späteres Wiederlesen, Annotieren und Bearbeiten erhalten die Notizen ihren Sinn und können für weitere Arbeiten weiterverwendet werden. Mir persönlich geht es manchmal so mit meinen Gesprächsnotizen in Terminen: wenn ich die später noch einmal lese, erschließen sich viel mehr Dinge als beim Notieren an sich. Die schreibe ich dann dazu oder fasse sie an anderer Stelle zusammen.
Wie geht es euch? Fühlt ihr euch beim Notieren von Hand auch besser als beim Notieren am Computer?
Ähnliche Artikel in der gleichen Kategorie:
- Notieren als Zwangsneurose
- Schreiben und Respekt
- Fünf Notizen, die euch glücklich machen
- 10 Gründe, warum man die Handschrift noch braucht
- Richard Branson macht sich Notizen